58 Nachrichten
Lebensmittel-Rückrufe häufen sich
Wurst- und Milchprodukte sind mit Bakterien und Keimen belastet
Berlin (dpa). Skandale um
Wurst und Milch – etliche
Produkte werden im Oktober
und November zurückgerufen.
Die Verbraucherzentralen
fordern Konsequenzen. „Die
Schwachstellen in der Lebensmittelüberwachung
sind seit
Jahren bekannt und werden
seit Jahren nicht behoben“,
sagt der Chef des Verbraucherzentrale
Bundesverbands.
Nötig seien mehr Kontrollen
und eine schnellere und umfangreichere
Information.
Bund und Länder wollen
schneller auf Lebensmittelkrisen
reagieren. Unternehmen
müssen Lieferlisten künftig
digital bereitstellen. Angegangen
werden soll auch eine
zentrale Datenbank zu Keimfunden,
was ebenfalls Rückrufe
beschleunigen soll. Den Anfang
machen Produkte des
nordhessischen Herstellers
Wilke, in denen Keime (Listerien)
gefunden werden. Die
Firma wird geschlossen. Drei
Todes- und 37 Krankheitsfälle
werden mit Waren des Unternehmens
in Verbindung gebracht.
Listerien-Funde gibt es
auch in einem Fleisch-Betrieb
in Niedersachsen. Die Fleisch-
Krone Feinkost GmbH wird
vorübergehend stillgelegt.
Auch Milch-Produkte sind
verunreinigt. Die DMK Deutsche
Milchkontor GmbH ruft
fettreduzierte frische Milch
wegen Durchfall-Gefahr zurück.
Eine undichte Dichtung
in der Produktion hat für Verunreinigungen
gesorgt. Auch
Bärenmarke und Weihenstephan
melden mögliche bakterielle
Verunreinigungen in
Frisch- bzw. H-Milch.
Außerdem werden in Milchpulver
Produkten von Nestlé
und Novalac Rückstände von
potenziell krebserregenden
Mineralölen gefunden.
Die Waren von Wilke werden mit drei Todesfällen und weiteren
Krankheitsfällen in Verbindung gebracht. Foto: Uwe Zucchi/dpa
Hundertausende fliehen aus Nordsyrien
Die Türkei startet eine Militäroffensive und handelt sich Sanktionen ein
Istanbul/Berlin (dpa). Die Militäroffensive
der Türkei in
Nordsyrien stößt Anfang Oktober
international auf breite
Kritik. Als Reaktion schränken
Deutschland, Frankreich,
Schweden, die Niederlande,
Finnland und Norwegen die
Rüstungsexporte an die Türkei
ein. Der türkische Präsident
Recep Tayyip Erdogan
will die Kurdenmiliz YPG in
Nordsyrien zurückdrängen.
Mehr als 100.000 Menschen
fliehen aus ihren Städten.
Die Türkei betrachtet die
Kurdenmiliz als Ableger der
verbotenen kurdischen Arbeiterpartei
PKK und damit als
Terrororganisation. Die USA
handeln eine gut zweiwöchige
Waffenruhe aus. Deutschlands
Verteidigungsministerin
Annegret Kramp-Karrenbauer
schlägt überraschend
die Einrichtung einer Sicherheitszone
im Grenzgebiet zur
Türkei vor, die von einer UNTruppe
geschützt werden soll
– erhält aber wenig Zuspruch
vom Koalitionspartner, vom
Außenministerium und aus
dem Ausland.
Der türkische Präsident Recep
Tayyip Erdogan. Foto: dpa
Vielen Dankfür das entgegengebrachte
Vertrauen in diesem Jahr.
Inh. Benjamin Munker
Benjamin Munker
Neue Friedhofstraße 10
32457 Porta Westfalica
& Team wünschen
2020
Tel. 05 71 / 50 855 91
Fax 05 71 / 50 855 93
Ihnen einen guten
wasserwaerme@t-online.de
www.wasserwärme.de Start ins neue Jahr