28 Lokales
November
5. 3.000 Mindener haben
keinen gültigen Pass.
Die Stadt räumt ihnen eine
letzte Frist für einen neuen
ein – sonst wird's teuer.
5. Ein Junge (6) wird
in Lohfeld von einem Auto
angefahren und schwer
verletzt. Er stieg aus dem
Schulbus aus und wollte
die Straße überqueren. Eltern
fordern bessere Bushaltestellen.
9. Der Stellvertreter des
Generalinspekteurs, Vizeadmiral
Joachim Rühle, kündigt
Investitionen von weiteren
43 Millionen Euro für
Bauprojekte am Bundeswehrstandort
Minden an.
9. Oliver Brosch-Guesnet
kündigt seinen Rücktritt
als Vorsitzender der
SPD Minden an. Es soll
unterschiedliche Auffassungen
über die strategische
Ausrichtung des Wahlkampfes
gegeben haben.
13. Das älteste Unternehmen
Mindens gibt auf:
Endler & Kumpf schließt
nach 260 Jahren. Das Geschäftsmodell
ist nicht
mehr zeitgemäß.
23. Die ungewöhnliche
Serie von Autoaufbrüchen
in Minden bleibt zunächst
ungeklärt. 50 Autofahrer
erstatten Anzeige,
weil ihre Fahrzeuge geknackt
wurden. Von den
Tätern fehlt jede Spur.
Invacare verlässt Porta
Ende 2020 müssen in Vennebeck 240 Mitarbeiter gehen
Porta Westfalica-Vennebeck
(lies/rad). Im Portaner Werk
des Rollstuhlherstellers Invacare
gehen Ende 2020 die Lichter
aus. Bis zuletzt hatte die Geschäftsführung
um Hansjörg
Reiner betont, das Werk in
Vennebeck erhalten zu wollen.
Ende November informiert das
weltweit tätige Unternehmen
dann über die geplante Schließung
des hoch defizitären
Standorts. Betroffen sind rund
240 Mitarbeiter. Sie müssen
spätestens Ende 2020 ihren
Platz räumen.
Das Aus für das Werk klingt
zunächst überraschend. Insider
hatten allerdings schon länger
befürchtet, dass der Standort
nicht zu retten sei. Nach MTInformationen
geht es um Verluste
von bis zu zehn Millionen
Euro, die das Werk noch im
Jahr 2019 hätte halbieren sollen
– so zumindest die Vorgabe
aus der Europazentrale.
Nun ist der Druck offenbar
zu groß geworden. Als Teil
eines Restrukturierungsprogramms
„hat das Management
des Invacare-Konzerns in den
USA jetzt entschieden, den
Standort in Porta Westfalica
zum 31. Dezember 2020 geordnet
zu schließen“, erklärt Reiner.
Bis dahin solle die Produktion
weiterlaufen. „Für die Mitarbeiter
am Standort bedauern
wir diese Entscheidung sehr“,
erklärt Europachef Ralf Ledda.
Aufträge aus Vennebeck sollen
an andere Standorte oder
sogar Dritte vergeben werden.
„Es ist uns als Leitungsteam
sehr wichtig, dass wir allen
Mitarbeitern ein faires, attraktives
Angebot machen und
einen festen Arbeitsplatz bis
Ende 2020 bieten können“,
sagt Reiner. Zudem wolle man
die Kunden zuverlässig beliefern.
Für alle Mitarbeiter werde
die Geschäftsführung einen Sozialplan
ausarbeiten. Dieser ist
Mitte Dezember schließlich offiziell
unterschrieben worden.
Das weltweit tätige Unternehmen
gibt den Standort in Vennebeck
auf. MT-Foto: Lieske
Weitere Überraschungen möglich
Rathaus-Sanierung in Minden hinkt im Plan etwas hinterher
Minden (mob/rad). Die Sanierung
des Mindener Rathauses
liegt nicht ganz im vorher
festgelegten Zeitplan. Darüber
informiert Kämmerer Norbert
Kresse im November die Politik.
Beim Bauen im Bestand
ergäbe sich immer wieder
Unerwartetes, sagt Kresse:
„Trotz vieler Bauteil-Öffnungen
erleben wir, dass am Ende
doch anders gebaut wurde, als
in den Plänen steht.“
Sowohl an den Fenstern im
historischen Rathaus wie auch
an den Dächern einzelner Bauteile
werde weiterhin gearbeitet.
Zugleich laufe der Innenausbau
in den oberen Etagen
des Geschäftshauses weiter,
welche die Stadt später als
Büros nutzt. Nach dem Kostenrisiko
gefragt, verweist
Kresse auf Überraschungen
beim historischen Rathaus, für
den Deilmann-Bau erwarte er
im zweiten Bauabschnitt aber
keine Besonderheiten. Unklar
sei die Situation aber für die
Gebäude am Großen Domhof.
Insgesamt sind für die Sanierung
bis 2022 rund 42 Millionen
Euro veranschlagt.
Immer da, immer nah.
Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen in diesem Jahr.
Ihr Schutzengel-Team wünscht Ihnen alles Gute für 2020.
Ihre Provinzial Geschäftsstelle
Sophia Aç
Portastr. 49, 32457 Porta Westfalica
Tel. +49 571 3885775
Fax +49 571 3885776
Ihre Provinzial Geschäftsstelle
Mario Witt
Hauptstr. 22, 32457 Porta Westfalica
Tel. +49 571 7897
Fax +49 571 779177