Lokales 9
Edeka baut neue Zentrale
Das Unternehmen bekennt sich zum Standort Minden
Minden (rad). Diese Nachricht
ist ein Paukenschlag und
gleichzeitig ein eindeutiges
Statement zum heimischen
Standort: Die Edeka Minden-
Hannover errichtet in Minden
eine neue Unternehmenszentrale
für 2.200 Mitarbeiter. Das
kündigt Vorstandssprecher
Mark Rosenkranz im Januar an.
Er beziffert das Investitionsvolumen
auf 75 Millionen Euro –
eine Rekordsumme für ein
Verwaltungsgebäude im bundesweiten
Edeka-Reich.
Derzeit arbeiten die etwa
1.800 Beschäftigten aus den
Bereichen Verwaltung, Einkauf,
Marketing, IT und Logistik im
Stadtgebiet verteilt an neun
verschiedenen Standorten in
16 Gebäuden, zum Beispiel in
Büros in Minderheide, am Gesellenweg,
an der Zähringerallee,
an der Kuhlenstraße sowie
in Dützen. Alle Standorte sollen
künftig in einer neuen Zentrale
Nach Gesprächen mit der Stadt über mögliche Alternativflächen
entschied Edeka: Die neue Zentrale wird am jetzigen Hauptstandort
an der Wittelsbacherallee errichtet. MT-Foto: Lehn
am bisherigen Hauptstandort
an der Wittelsbacherallee
gebündelt werden. Der
Baubeginn ist für Mai 2020 geplant
– pünktlich zum 100. Geburtstag.
Geplante Fertigstellung:
2022. Rosenkranz betont,
dass nicht zur Debatte stand,
die Weserstadt zu verlassen:
„Minden ist gesetzt.“
Die größte von sieben Edeka-
Regionalgesellschaften hatte
2018 mit einem Umsatz von
9,36 Milliarden Euro abgeschlossen,
ein Plus von 7,4 Prozent
im Vergleich zum Vorjahr.
Aus Tönsmeier wird Prezero
Die Marke des Familienunternehmens aus Porta verschwindet
Porta Westfalica (rad). Nach
mehr als 90 Jahren ist der Firmenname
Tönsmeier Vergangenheit.
Das Unternehmen
heißt seit dem 19. Januar Prezero.
Übersetzt bedeutet der Name
etwa „kurz vor der Null“. Er
soll damit auch den Anspruch
deutlich machen, den Wertstoffkreislauf
zu schließen. Ziel
sei, die Ressourcenverschwendung
Richtung Null zu bringen,
sagt Geschäftsführer Stephan
Garvs. Die Schwarz-Gruppe,
zu der auch Lidl und Kaufland
gehören, hatte Tönsmeier
rückwirkend zum 1. Januar
2018 gekauft, neuer Eigentümer
wurde die Tochterfirma
Green Cycle. „Wir haben eine
Wachstumsstrategie“, betont
Garvs. Für den Standort Porta
bedeute das auch einen wachsenden
Bedarf an Mitarbeitern.
Hedtmann
tritt nicht
mehr an
Porta wählt neuen
Bürgermeister
Porta Westfalica (rad). Bernd
Hedtmann (parteilos) wird sich
bei der Kommunalwahl im
Herbst 2020 nicht mehr um
das Bürgermeisteramt der
Stadt Porta Westfalica bewerben.
„Die Entscheidung ist mir
sehr schwer gefallen. Dazu bewogen
haben mich persönliche
Gründe“, sagt Hedtmann in
einer persönlichen Stellungnahme
Mitte Januar. Ihm fehle
die Kraft und Entschiedenheit
für weitere fünf Jahre, begründet
der 58-Jährige seine Entscheidung.
Hedtmann ist seit
Juni 2014 Stadtoberhaupt. Er
versichert: „Bis zum Ende der
Amtszeit werde ich die vor uns
liegenden Aufgaben weiterhin
mit ganzer Kraft erfüllen.“
Im Laufe des Jahres bringen
sich Nachfolgekandidaten in
Stellung: Anke Grotjohann soll
Kandidatin der Grünen werden
– die Partei geht damit einen
eigenen Weg und verzichtet
auf einen gemeinsamen Kandidaten
mit der SPD. Die Sozialdemokraten
nominieren
letztlich Jörg Achilles. CDU und
FDP präsentieren einen gemeinsamen
Kandidaten: Uwe
Siemonsmeier, der in Hausberge
wohnt und Kämmerer sowie
Beigeordneter der Stadt
Menden im Sauerland ist, soll
neuer Bürgermeister werden.
Wir danken unseren Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen
und wünschen für das neue Jahr allzeit gute Fahrt!
Ihr Team vom:
Friedewalder Straße 25
32469 Petershagen
Telefon 0 57 04 / 17 90 - 0
www.autohaus-meier.de