Lokales 23
Warten auf den Arzt
Eisbergen ist drei Monate lang ohne Hausarztpraxis
Porta Westfalica-Eisbergen
(lies). Es ist schon ein kleiner
Schock, als am 26. August bekannt
wird, dass die Eisberger
Hausarztpraxis endgültig
schließt. Ein Zettel an der Eingangstür
der Praxis informiert
die Patienten. Und die
Verunsicherung in dem Portaner
Ortsteil im Süden ist
groß.
Die Zitterpartie um einen
neuen Hausarzt findet erst
Ende November ein für Eisbergen
glückliches Ende: Dr.
Joachim Fuchs bemüht sich
mehrfach bei der Kassenärztlichen
Vereinigung Westfalen
Lippe, einen Sitz in Eisbergen
zu bekommen – nach
zwei Verhandlungsterminen
dann auch mit einem guten
Ausgang.
Fuchs betreibt bereits Arztpraxen
in der Gemeinde Hille
Ein Zettel an der Tür informiert die Patienten im August über die
Schließung der Arztpraxis. MT-Foto: Thomas Lieske
und in Löhne. Anfängliche
Sorgen um die Versorgung aller
drei Standorte zerstreut
der Arzt: Für Eisbergen bietet
er geregelte und eigens eingerichtete
Sprechstunden.
Zwischenzeitlich steht Porta
Westfalica im Förderverzeichnis
der Kassenärztlichen
Vereinigung. Damit verbunden
sind unter anderem spezielle
finanzielle Anreize für
Ärzte, die sich in Eisbergen
niederlassen würden.
Zwei Kinos in Minden schließen
Besitzer des Komplexes am Schwanenteich kündigt Vertrag
Minden (rad). Die Tage der
beiden Mindener Kinos „Cinema“
und „Savoy“ sind gezählt:
Wie Anfang August bekannt
wird, schließen beide Traditionskinos
am Schwanenteich
zum 1. Oktober.
Das bestätigen die Rintelner
Kinofamilie Ruhs und Niklas
Schön, Makler bei Persicke
Immobilien- und Projektbau.
Der Mindener Besitzer, der
das Haus vor wenigen Jahren
kaufte und ungenannt bleiben
möchte, strebe langfristig
eine andere Nutzung an, sagt
Schön. Er habe den Pachtvertrag
fristgerecht gekündigt.
Der Komplex habe Potenzial,
betont der Makler, die Lage
zwischen Weserpromenade
und Fußgängerzone sei attraktiv,
in unmittelbarer Nähe
ist Kanzlers Weide mit ihrer
großen Zahl von Stellplätzen.
Wie Christina Ruhs mitteilt,
bleibe „Die Birke“ bestehen. Die
alte Technik im „Cinema“ und
„Savoy“ werde ausgebaut und
aufbewahrt – „für Ersatzteile“.
Forschen auf
der Deponie
Kreis will Pohlsche
Heide entwickeln
Hille (rad). Die Pohlsche Heide
in Hille soll zu einem Kompetenz
und Innovationszentrum
mit Vorzeigecharakter ausgebaut
werden. Zu einem Lernund
Forschungsstandort für
Hochschulen und Unternehmen,
an dem neue Produkte,
Technologien und Verfahren
entwickelt werden können. Zu
einem Standort, an dem Kinder
in einem „Klassenzimmer“
auf der Deponie recherchieren
und sich mit dem Thema Umweltschutz
befassen können.
Die Planung für dieses millionenschwere
Projekt läuft seit
zwei Jahren. Der Kreis schätzt
die Gesamtkosten auf zehn bis
15 Millionen Euro – 80 Prozent
davon sollen über Fördermittel
finanziert werden. 2022 soll der
erste Teilbereich fertig sein.
Die Fachhochschule Bielefeld
(Campus Minden) und die
Technische Hochschule OWL
haben laut Kreis bereits ihre
Absicht erklärt, auf der Pohlschen
Heide einen Lern- und
Forschungsstandort zu etablieren.
Zudem zögen mehrere Firmen
in Erwägung, in das Projekt
mit einzusteigen. Künftig
möchte der Kreis außerdem
die Zusammenarbeit mit den
Schulen und dem „Zdi-Zentrum“
MindenLübbecke („Zukunft
durch Innovation“) ausbauen,
sagt Umweltdezernent
Lutz Freiberg im August.
Guido Otten
Dankerser Straße 5
32423 Minden
Telefon 0571 30530
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Andrea Schering
Mitteldorf 19
32469 Petershagen
Telefon 05702 2757
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Friedrich Schmidt
Petershäger Weg 125
32425 Minden
Telefon 0571 44832
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Gotthard Peithmann
Im Dorf 10
32479 Hille
Telefon 05703 607
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Carsten Ebner
Ravensberger Straße 148
32457 Porta Westfalica
Telefon 05706 419
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Die LVM-Versicherungsagenturen wünschen
ein friedvolles und gesundes neues Jahr!