Lokales 13
Parkprobleme am Denkmal
Stadt sperrt Zufahrt bei starkem Besucheraufkommen
Porta Westfalica (rad). Lange
Staus, wild parkende Autos
und waghalsige Wendemanöver
sorgen an den ersten sonnigen
Wochenenden des Jahres
für Aufregung am Kaiser-
Wilhelm-Denkmal in Barkhausen.
Die Stadt Porta Westfalica
greift durch: Sie kündigt
an, bei starkem Besucheraufkommen
und einem ausgelasteten
Besucherparkplatz am
Denkmal künftig die Zufahrtsstraße
für Autos zu
sperren. Lediglich der Shuttle-
Bus fahre dann noch hoch.
Außerdem teilen die Verantwortlichen
des Denkmals
im März mit, die Gebühren
für die Parkplätze direkt am
Denkmal deutlich anzuheben.
Ab dem 1. April kostet das Parken
dort fünf statt bisher drei
Euro. Die Stadt und die verantwortliche
Westfälisch-Lippische
Vermögensverwaltungsgesellschaft
(WLV) erhoffen
sich dadurch weniger
Chaos an besucherstarken Tagen.
Im Gegenzug wollen sie
mit den Mehreinnahmen aus
den Gebühren den Bus-Shuttle,
der die Gäste hochfährt,
kostenlos und damit attraktiver
machen. Der Bus fährt an
Samstagen, Sonntagen und
Feiertagen die Parkplätze am
Bahnhof, Kaiserhof und
„Unterm Willem“ an. Auch
der Haltepunkt zur Wittekindsburg
wird berücksichtigt.
Im November wird der
Parktarif montags sowie wochentags
ab 15 Uhr wieder
von fünf auf drei Euro reduziert.
Zudem müssen Besucher
am Parkscheinautomaten
ihr Kennzeichen eingeben.
Die WLV will damit dem
„boomenden Schwarzmarkt“
mit den Tickets, die von Autofahrern
weitergereicht werden,
entgegenwirken.
Wendemanöver aus dem Stau
heraus sorgten für zusätzliches
Chaos. MT-Foto: Lieske
Hanfanbau
in Ilvese
fliegt auf
Gericht verurteilt
den Vermieter
Petershagen/Minden/Hannover
(rad). 3.100 Cannabis-Pflanzen,
mehr als 230.000 Euro
Bargeld, Waffen, Amphetamine,
Anabolika: Bei einer groß
angelegten Razzia stellt die
Polizei im März in den Kreisen
Minden-Lübbecke, Schaumburg
und im Raum Hannover
große Mengen an verbotenen
Substanzen und Munition sicher.
Die Ermittler nehmen
acht Tatverdächtige ins Visier,
die vier Marihuana-Plantagen
betrieben und überregional Betäubungsmittel
in nicht geringen
Mengen verkauft haben
sollen.
Die Durchsuchungen führen
die Polizisten auch zu einem
Gebäude in Petershagen-Ilvese,
nahe des Dorfgemeinschaftshauses.
Dort stellen sie in zwei
Hallen 32 Kilogramm Marihuana
sowie 920 Marihuanapflanzen
sicher, dazu Equipment.
Bartholomäus F. gesteht im
September vor Gericht, das Gehöft
gegen eine Monatsmiete
von 1.000 Euro der Dealer-Bande
überlassen zu haben – mit
dem Wissen, dass dort Cannabis
angebaut werden solle. Das
Bielefelder Landgericht verurteilt
den 50-Jährigen wegen
Beihilfe zum Drogenhandel zu
einer Gefängnisstrafe von drei
Jahren und drei Monaten.
Stürmisches Helau in Ovenstädt
2.000 Jecken lassen sich den Rosenmontagszug nicht entgehen
Petershagen-Ovenstädt (rad).
Die Jecken in Ovenstädt haben
Glück mit dem Wetter – zwar
weht einigen das Hütchen vom
Kopf, aber immerhin bleibt es
trocken. Rund 2.000 Menschen
feiern beim Rosenmontagszug
am 4. März.
Kunterbunte Kostüme, so
weit das Auge reicht: Hogwarts
Schüler, Einhörner,
Schlümpfe und Kaugummiautomaten
sind mit dabei. Sogar
Wölfe und Schafe feiern
einträchtig miteinander.
Für Zugchef Markus Kruse
beginnt der gesellige Teil erst
nach dem Umzug. Schließlich
trägt er die Verantwortung,
dass alles glatt läuft, als sich
die sieben großen und zwei
kleinen Wagen sowie die zwölf
Fußgruppen in Bewegung setzen.
Es gibt keine Probleme.
Jecke Schlümpfe beim Zug in
Ovenstädt. MT-Foto: Lehn
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