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Erste Frau an der Spitze der EU
Ursula von der Leyen wird neue Chefin der europäischen Kommission
Straßburg (dpa). Ursula von
der Leyen wird am 16. Juli erste
Frau an der Spitze der EUKommission.
Die CDU-Politikerin
erhält allerdings im
Europaparlament nur eine
unerwartet knappe Mehrheit.
Vor der Abstimmung im
Straßburger Europaparlament
gibt es sehr viel Unmut, weil
von der Leyen keine Spitzenkandidatin
zur Europawahl
war. Die EU-Staats- und Regierungschefs
haben die Spitzenkandidaten
Manfred Weber
von der Europäischen Volkspartei
und Frans Timmermans
von den Sozialdemokraten
übergangen und stattdessen
von der Leyen als Überraschungskandidatin
präsentiert,
heißt es.
Ihre politischen Leitlinien
legt von der Leyen in einem
mehr als 20-seitigen Dokument
dar. Arbeitsschwerpunkte
darin sind unter anderem
der Klimaschutz, die
Wirtschafts- und Migrationspolitik
sowie die Rolle der EU
in der Welt. „Ich sehe die
kommenden fünf Jahre als
Chance für Europa – um zu
Hause über sich hinauszuwachsen
und damit eine Führungsrolle
in der Welt zu
übernehmen“, schreibt von
der Leyen darin.
Am 22. November billigen
die EU-Staaten die neue EUKommission.
Die Botschafter
stimmen der Liste der 27
künftigen Kommissionsmitglieder
zu. Zum 1. Dezember
startet die Kommission.
CDU-Chefin Annegret
Kramp-Karrenbauer wird von
der Leyens Nachfolgerin als
Bundesverteidigungsministerin.
Dieser Wechsel kommt
recht plötzlich, weil es immer
geheißen hatte, Kramp-Karrenbauer
(56) wolle nicht ins
Kabinett von Kanzlerin Angela
Merkel gehen, sondern sich
auf die Aufgabe als CDU-Chefin
konzentrieren.
Am 26. Juli kommt Ursula
von der Leyen zu den German
Friendships nach Herford.
Ursula von der Leyen ist EU-Kommissionspräsidentin.
Foto: Roberto Monaldo.Lapress/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Angriffe an Bahnhöfen lösen Debatte aus
Bahn prüft Maßnahmen für mehr Sicherheit an den Gleisen
Voerde/Frankfurt (dpa). Zwei
tödliche Angriffe lösen bundesweit
eine Debatte über Sicherheit
an Bahnhöfen aus.
Ein Mann aus Hamminkeln
kommt wegen Mordverdachts
in U-Haft. Der 28-Jährige soll
eine Frau am Bahnhof Voerde
am 20. Juli vor einen einfahrenden
Zug geschubst haben.
Der Beschuldigte soll die 34-
Jährige heimtückisch und aus
Mordlust gestoßen haben.
Neun Tage später eine weitere
schreckliche Tat: Ein
achtjähriger Junge wird im
Frankfurter Hauptbahnhof
von einem 40-jährigen Mann
vor einen einfahrenden ICE in
den Tod gestoßen. Der Mann
schubst auch die Mutter des
Jungen ins Gleisbett, sie kann
sich retten. Bei einer weiteren
Person soll er versucht haben,
diese ebenso zu stoßen. In
beiden Fällen kennen sich Täter
und Opfer nicht.
Die Deutsche Bahn (DB)
gründet Anfang August eine
Projektgruppe für mehr Sicherheit
an Bahnhöfen. Im
Gespräch sind neue Markierungen,
mehr Personal und
stärkere Videoüberwachung.
Eine Idee ist, Passagiere erst
nach Einfahrt des Zuges auf
die Gleise zu lassen. Bundesinnenminister
Horst Seehofer
(CSU) will einen Sicherheitsgipfel.
Wir sagen DANKE
für Ihr Vertrauen und wünschen
allen einen guten Start
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