Sport 69
Juli
1. Tennis-Profi Alexander
Zverev scheiert in
Wimbledon bereits in Runde
eins. In Runde zwei ist
auch für Angelique Kerber
Schluss. Die Titel auf dem
„Heiligen Rasen“ holen
später der Serbe Novak
Djokovic und erstmals die
Rumänin Simona Halep.
6. Die Beachvolleyballer
Julius Thole und Clemens
Wickler gewinnen
bei der Heim-Weltmeisterschaft
in Hamburg sensationell
Silber. Olympiasiegerin
Laura Ludwig war
mit ihrer neuen Spielpartnerin
Margareta Kozuch
dagegen früh ausgeschieden.
7. Die Fußballerinnen
der USA gewinnen bei der
Weltmeisterschaft in
Frankreich mit einem 2:0-
Sieg im Endspiel gegen die
Niederlande den Titel.
28. Der deutsche Radprofi
Emanuel Buchmann
glänzt bei der Tour de
France mit einem hervorragenden
vierten Platz im
Gesamtklassement. In
Egan Bernal gewinnt erstmals
ein Kolumbianer das
härteste Radrennen der
Welt.
30. Werner Graf von
Moltke, ehemalige Zehnkampf
Ikone und Ex-Präsident
des Deutschen Volleyball
Verbandes, stirbt im
Alter von 83 Jahren.
Ausgelassen bejubeln die Spieler des SC Paderborn trotz der 1:3-Pleite bei Dynamo Dresden den Aufstieg
in die Bundesliga. Foto: Robert Michael/dpa
Durchmarsch perfekt
Paderborn steigt in die Bundesliga auf, Bielefeld wird Siebter
Von Morten Ritter
Dresden (dpa). Steffen Baumgart
sprintet wie ein 100-Meter
Läufer in die blaue Fankurve,
ballt die Siegerfaust und
hat seine Stimme schon fast
verloren. „Das ist einfach geil,
am Ende war es zwar noch einmal
richtig eng, aber die Jungs
haben zwei Jahre gut gearbeitet
und das einfach verdient“,
sagt der Trainer des SC Paderborn
nach dem Herzschlagfinale
um den direkten Bundesliga-
Aufstieg.
Dabei unterliegen die Ostwestfalen
zwar bei Dynamo
Dresden 1:3, profitieren aber
vom 2:2 des Konkurrenten
Union Berlin beim VfL Bochum.
In der Endabrechnung
sind beide Teams punktgleich,
Paderborn erreicht Platz zwei
mit fünf Toren Vorsprung.
„Ich hasse zwar Niederlagen,
aber heute ist mir das scheißegal.
Ich bin erst mal froh, dass
die Saison vorbei ist“, sagt
Baumgart. Stürmer Sven Michel
kann sein Glück kaum fassen.
„Das ist unglaublich, dass
ich mit 29 Jahren noch einmal
in die Bundesliga komme. Da
brauche ich ein paar Tage, um
das zu verstehen“, meinte der
Paderborner Profi. Auch Sportchef
Markus Krösche ist überglücklich.
Paderborn setzte damit seine
abenteuerliche Reise seit dem
Bundesliga-Abstieg 2015 fort.
Die Mannschaft ist sportlich
schon in die Regionalliga abgestiegen,
ehe durch die fehlende
Lizenz für 1860 München doch
noch ein Platz in Liga drei für
den SC frei wird.
Der ostwestfälische Rivale
Arminia Bielefeld schließt
unterdessen die Saison mit
einem 1:0-Heimsieg und einer
überzeugenden Leistung gegen
Holstein Kiel als Siebter ab.
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