36 Kultur – Drittes Quartal
Juli
22. Ein Gewitterschauer
verzögert den Start der
Jazz-Summer-Night im
Weingarten. Wenig später
aber ist die Stimmung bestens.
Einige Besucher entledigen
sich sogar ihrer Schuhe
und tanzen barfuß auf
der feuchten Wiese.
August
5. Das Festival „Umsonst
& Draußen“ lockt
wieder einmal nicht nur
rund 20.000 Musikfans
nach Porta Westfalica, sondern
auch viele qualitativ
hervorragende Bands. Die
400 Helfer haben alle Hände
voll zu tun.
September
10. Der Mann und
seine Puppen: Komiker
und Bauchredner Sascha
Grammel sorgt in der Mindener
Kampa-Halle für tolle
Unterhaltung. Am Ende
wird er mit „Standing Ovations“
belohnt.
20. Die Kreise Minden
Lübbecke und Herford
gestalten ihre Kulturentwicklungsplanung
künftig
gemeinsam. Aufbau eines
Experten-Pools, Kümmerer
vor Ort oder auch eine
deutliche Erhöhung der
Kulturetats: Die Liste der
Ideen ist lang.
Sommernächte voller Musik
Der Kleine Domhof verwandelt sich in ein Open-Air-Theater
Minden (mt/och). Jedes Jahr
Ende August verwandelt sich
der Kleine Domhof für fünf
Tage in ein Open-Air-Theater.
Das Klassik-Open-Air mit der
Nordwestdeutschen Philharmonie
(NWD) gehört zu den
Fixpunkten im Programm. Allerdings
nicht in diesem Jahr:
Wegen des Proben-Endspurts
zu den beiden zyklischen Aufführungen
von Wagners „Ring
des Nibelungen“ im Stadttheater
muss die NWD passen.
Den Freitagabend gestalten
darum die Bremer Philharmoniker
mit der Sängerin
Helen Schneider. „From
Broadway to Minden“ ist das
Programm überschrieben, das
ein stilistisches Crossover mit
Kompositionen von Dvorak
bis Gershwin bietet.
Den Auftakt am Mittwoch
bestreitet Götz Alsmann. Mit
der vollen Dröhnung „Bella Italia“
beschert er der Veranstaltungsreihe
einen glänzenden
Start. Mehr als zwei Stunden
lang begeistert der 62-jährige
Musiker und Entertainer sein
Publikum mit Stimme,
Charme, flinken Fingern, flotten
Sprüchen und seiner exzellenten
Band. Mit ihr taucht er
ein in die 1950er und 1960er
Jahre sowie die Welt der italienischen
Schlager.
Ein ebenso großartiges Musikprogramm,
garniert mit
viel Quatsch, servieren Helge
Schneider und seine Band am
Donnerstag. Begleitet von
Für Liedermacher Joris, der in Vlotho aufgewachsen ist, fühlt sich
das Konzert in Minden wie ein Heimspiel an. MT-Foto: Lehn
Blues-Gitarrist Henrik Freischlader,
Ira Coleman (Kontrabass)
und Tomas Alkier
(Schlagzeug) wechselt Helge
Schneider zwischen Flügel,
Keyboard, Hammond-Orgel,
Marimbaphon und Trompete.
Von Swing über Country bis
zu Jazz und Rock'n' Roll lässt
das Quartett kaum einen Musikstil
aus. Das „Katzenklo“
bleibt eine Randerscheinung.
Für Liedermacher Joris, der
in Vlotho aufgewachsen ist,
fühlt sich das Konzert am
Samstag wie ein Heimspiel
an. „Es ist wie nach Hause
kommen. Nur mit dem Unterschied,
dass im Wohnzimmer
massig Konfetti rumliegt“,
sagt er nach den ersten Liedern
auf dem Kleinen Domhof.
Mit „Magneten“ und dem
Knalleffekt aus Papier eröffnet
er das Konzert seiner
„Schrei es raus“-Tournee. Der
dreimalige Echo-Gewinner
beweist in dem mehr als zwei
Stunden andauernden Auftritt
stimmliche Vielfalt, inklusive
Anleihen bei der Hip-
Hop-Band Black Eyed Peas.
Seinen bisher größten Hit
„Herz über Kopf“ hebt sich Joris
für den Schluss auf.
Wie immer, ist auch in diesem
Jahr der Sonntag für das
Familienprogramm reserviert.
Mit den Erdmännchen-Brüdern
„Jan und Henry“ bringt
das Theater Lichtermeer die
aus dem „KIKA“ bekannten,
flauschigen Figuren zum ersten
Mal auf die Bühne.
Damen- und Herrensalon
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