Erstes Quartal – Kultur 33
Vorstoß in eine „Neue Welt“
Nordwestdeutsche Philharmonie begleitet „Community Dance“
Minden (mt/och). Seit mehr
als zehn Jahren ist „Community
Dance“ eine Erfolgsgeschichte
in Minden. Die Marke
formt regelmäßig aus
mehr als 100 Schülern der
weiterführenden Schulen in
Minden ein Ensemble, in dem
die Gemeinschaft im Mittelpunkt
steht. Künstlerisch hält
seit Beginn der Tänzer und
Choreograph Miguel Angel
Zermeno aus Bonn die Fäden
in der Hand. In diesem Jahr
allerdings werden die tänzerischen
Szenen zu Anton Dvoraks
Sinfonie „Aus der Neuen
Welt“ maßgeblich von der
Mindener Tanzpädagogin Petra
Nottmeier gestaltet.
Zum ersten Mal steht den
Schülern ein Profi-Orchester
zur Seite – die Nordwestdeutsche
Philharmonie (NWD).
Unter die Streicher sind allerdings
auch 13 Musikschüler
aus Minden gemischt, die
ihre Aufgabe ebenso wie die
Tänzer mit Bravour meistern.
Sie sind von dem Musiklehrer
Erdmann Fricke vorbereitet
worden und ernten von den
Profi-Musikern und dem
Dirigenten Erich Polz viel
Lob.
Tänzerisch erzählen die
beiden Aufführungen in der
Kampa-Halle eine durchgehende
Geschichte – vom
friedlichen Dorfleben, aber
auch von Unterdrückung,
Flucht und dem Neuanfang
in der „Neuen Welt“. In der
Musik drückt Dvorak das
durch Elemente aus der indianischen
Die Profis der NWD, ergänzt um einige Schüler, begleiteten zum
Musik und den
ersten Mal „Community Dance“. MT-Foto: Ursula Koch
Spirituals aus.
Handgemacht und vielseitig
Zum fünften Mal gehört die Bühne im Bunker den Songwritern
Minden (rgr/rad). Andreas
Schöneberg, alias Herr Schoen,
ist es wieder einmal gelungen,
spannende Akteure für die
Songwriter's Night im Januar
im Bunker zu gewinnen. Auch
bei der fünften Auflage überzeugen
die Musiker mit ihrer
Vielseitigkeit. Höhepunkt des
Abends ist der Auftritt des
Amerikaners Brian Roberts:
Der charismatische Sänger der
Band „Ha Ha Tonka“ lebt zurzeit
in Berlin – als Andreas
Schöneberg davon erfährt, ist
er schnell für die Songwriter's
Night verpflichtet. Schließlich
will er ihn schon seit Jahren für
die Weserlieder buchen. Und
Roberts sorgt für das Sahnehäubchen
auf einem abwechslungsreichen
Konzert, das zu
später Stunde mit einer Jam-
Session einiger Künstler endet.
Auch Birger Hausmann und Jürgen
Juchtmann mussten auf die
Bühne. MT-Foto: Alex Lehn
Stichlinge
unter Strom
Eine Saison mit
Krankheitsfall
Minden (mt/och). „Bei Gewitter
nicht hüpfen“ haben die
Stichlinge ihr Programm für
die Saison 2019 betitelt. Kurz
vor der Premiere trifft die
Amateur-Kabarettisten um
Birger Hausmann selber ein
heftiger Blitzschlag: Kurz vor
der Premiere wird Frank Oesterwinter
krank. Neben Kirsten
Gerlhof und Annika Hus
ist er in den vergangenen Jahren
einer der Hauptakteure
gewesen. Um ihn zu ersetzen,
bieten die Stichlinge darum
nicht nur einen Ersatzspieler
auf, sondern gleich vier. Die
Sketche, für die Oesterwinter
vorgesehen ist, teilen sich
nun Rolf Berkenbrink, Wolfgang
Freitag, Regisseur Birger
Hausmann sowie Co-Regisseur
Jürgen Juchtmann. In
dieser Kombination ist das
ein Gewinn für die Zuschauer.
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