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Eine Ferieninsel im Schockzustand
29 Menschen kommen bei einem schweren Busunglück auf Madeira ums Leben
Funchal (dpa). Madeira steht
unter Schock. Was ein farbenfroher
Osterurlaub unter südlicher
Sonne werden sollte,
wird für fast drei Dutzend
Urlauber auf Madeira zum
tödlichen Verhängnis. Mit
voller Wucht überschlägt sich
ihr Reisebus am 18. April.
Der Bus stürzt östlich der
Inselhauptstadt Funchal von
der Straße eine Böschung hinunter
auf ein Haus. Dessen
einziger Bewohner ist zum
Unfallzeitpunkt nicht zuhause.
Unter den Todesopfern des
Busunglücks von Madeira ist
auch ein Ehepaar aus Minden.
Insgesamt 15 Verletzte stammen
aus Nordrhein-Westfalen,
Thüringen, Sachsen-Anhalt
und Baden-Württemberg. Bei
dem Unglück kommen 29 Insassen
ums Leben, 27 erleiden
Verletzungen. 15 deutsche
Überlebende werden von der
Bundeswehr nach Deutschland
geflogen. Als Ursache ist ein
Bremsversagen wahrscheinlich.
Der Bus ist erst fünf bis sechs
Jahre alt. Der Fahrer, der mit
Verletzungen davon kommt,
gilt als erfahren.
Die portugiesische Kraftfahrergewerkschaft
SNM erhebt
allerdings schwere Vorwürfe
gegen die Betreiberfirma des
Unglücksbusses. Der Fahrer
habe zum Zeitpunkt des Unfalls
bereits mehr als 13 Stunden
hinter dem Steuer gesessen.
Das seien fünf Stunden
länger als vom Gesetz erlaubt.
Rettungskräfte stehen an dem verunglückten Bus. 29 Menschen
sterben. Foto: Rui Silva/Aspress/Global Imagens/dpa
Gewalt am Ostersonntag
Anschlagsserie in Sri Lanka
Colombo (dpa). Mindestens
290 Tote und Hunderte Verletzte:
Das ist die Bilanz der
Anschlagsserie auf Kirchen
und Hotels in Sri Lanka am
Ostersonntag (21. April.)
Zunächst gibt es Explosionen
in drei Kirchen während
der Ostermesse sowie in drei
Luxushotels in der Hauptstadt
Colombo. Stunden später
ereignen sich zwei weitere
Detonationen in einem Hotel
und einem Wohnviertel. Insgesamt
neun Selbstmordattentäter
sprengen sich in die
Luft.
Mitte Juni wird ein Hauptverdächtiger
gefasst. Der 29-
jährige Mann aus Sri Lanka
wird im Nahen Osten festgenommen.
Indische Geheimdienste
haben Sri Lanka vorab
über Anschlagspläne gewarnt.
Der IS reklamiert die Anschläge
für sich.
Drogenlabor entdeckt
Feuerwehrleute entdecken Chemikalien
Preußisch-Oldendorf (nw).
Feuerwehrleute entdecken in
einer Lagerhalle in Preußisch
Oldendorf Ende April zufällig
zehn Tonnen mit Chemikalien
und 70 Gasflaschen.
Eigentlich waren sie wegen
eines Kabelbrands angerückt.
Bereits zu Beginn der Ermittlungen
besteht der Verdacht,
dass die Chemikalien
Teil eines Drogenlabores sind.
Spezialisten der Feuerwehr
führen daraufhin Luftmessungen
durch. Die Polizei teilt Anfang
Mai mit, dass es sich bei
dem Fund im Mühlenkreis um
eines der größten in Deutschland
je aufgefundenen Drogenlabore
handeln soll.
Die Ermittler gehen davon
aus, dass in der Fabrik illegal
Amphetaminöl hergestellt
wurde. Das Öl ist die Grundlage
für synthetische Drogen
wie Speed.
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