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März
14. Die Sanierung des
Segelschulschiffs „Gorch
Fock“ soll zeitnah fortgesetzt
werden, nachdem sie
wegen explodierter Kosten
und Untreue-Vorwürfen
unterbrochen worden war.
Ziel sei es, die Arbeiten
wieder aufzunehmen, sagt
Verteidigungsministerin
Ursula von der Leyen
(CDU). Zuvor hat es Gespräche
mit der neuen
Führung der Elsflether
Werft AG gegeben, die das
Projekt nach der Ablösung
der alten Spitze wegen Untreue
Vorwürfe wieder auf
Kurs bringen will. Im Sommer
soll das Schiff wieder
schwimmfähig sein – bis
dahin dürfe die Werft
höchstens weitere elf Millionen
Euro verbrauchen.
26. Das EU-Parlament
stimmt der Richtlinie über
das Urheberrecht im digitalen
Binnenmarkt mit
Mehrheit zu. Die Copyright
Reform soll das veraltete
Urheberrecht ans digitale
Zeitalter anpassen
und Urhebern für ihre Inhalte
im Netz eine bessere
Vergütung sichern. Artikel
13 verpflichtet die Plattformen,
schon beim Hochladen
zu prüfen, ob Inhalte
urheberrechtlich geschütztes
Material enthalten. Das
ist nach Ansicht der Kritiker
aber nur mit Filtern
möglich, bei denen die Gefahr
bestehe, dass viel
mehr als nötig aussortiert
werde.
Das Gift sollte töten
Höchststrafe im Pausenbrot-Prozess verhängt
Bielefeld (dpa). Das Gift, das
Klaus O. seinem jungen Kollegen
verabreichte, sollte offensichtlich
töten. Davon
zeigt sich das Landgericht
Bielefeld in seinem Urteil im
Prozess um vergiftete Pausenbrote
am 7. März überzeugt.
In dieser „gespenstisch
wirkenden Serie“ von
Taten, wie der Vorsitzende
Richter es bezeichnet, verhängt
es gegen den 57-Jährigen
die höchstmögliche Strafe.
Lebenslang, Sicherungsverwahrung,
besondere
Schwere der Schuld – für
einen Mordversuch ein
selten ausgereizter Strafrahmen.
Was Klaus O. – eine Jedermanns
Erscheinung mit Bart
und Brille – mit seinen Taten
angerichtet hat, wiegt
schwer. Zwei Kollegen, 27
und 67 Jahre alt, leiden seit
wiederholten Vergiftungen
mit Blei- und Cadmiumverbindungen
an chronischen
Nierenschäden. Sie sind auf
die Dialyse angewiesen. Die
Gefahr von Spätfolgen wie
einer Krebserkrankung
schwebt über ihnen. Der Angeklagte
habe ihren körperlichen
Verfall, ihr Siechtum
nicht bloß in Kauf genommen,
sondern bewusst herbeigeführt,
sagt Richter
Georg Zimmermann.
Besonders schwer schuldig
gemacht hat Klaus O. sich
laut Urteil in dem dritten angeklagten
Fall: Einem damals
23 Jahre alten Werksstudenten
hatte Klaus O., so die
Überzeugung der Kammer,
Quecksilber verabreicht. Es
löste irreparable Hirnschäden
aus.
Nur einer schnellen Verlegung
in eine Uniklinik sei es
überhaupt zu verdanken,
dass der junge Mann überhaupt
überlebte. Doch: „Er
existiert nur als die leibliche
Hülle seiner selbst“, so der
Richter.
Lebenslang für Klaus O.
Foto: Friso Gentsch/dpa
Ein Bild des Grauens
Wirbelsturm Idai verwüstet ganze Landstriche in Mosambik
Beira (dpa). Der schwere tropische
Wirbelsturm „Idai“ hinterlässt
am 18. März in Mosambik
ein Bild des Grauens.
Ganze Landstriche werden
verwüstet, Dörfer und Städte
stehen unter Wasser, die Fluten
reißen Vorratskammern
aus den Häusern. Hunderttausende
Menschen sitzen
ohne Strom und Handynetz
im Krisengebiet fest. Viele Orte
werden aufgrund der Überschwemmungen
komplett
von der Außenwelt abgeschnitten.
Nach Angaben der
mosambikanischen Regierung
sterben allein dort etwa 700
Menschen. In Mosambik sollen
etwa 400.000 Menschen
ihre Häuser durch den Sturm
und die Überschwemmungen
verloren haben. 500.000
Hektar Ackerland werden
überflutet. Besonders hart
trifft es das Umland der Küstenstadt
Beira.
Obermarktstraße 26 – 30 | Minden
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Mit einem
Lachen durchs
neue Jahr.
Runter auf Null
26.1.20
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BRAGR (DK)
Sound of Scandinavia
25.1.20
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