10 Lokales
Februar
2. Hundehalter in Sorge:
In Barkhausen finden
Spaziergänger Köder mit
Scherben und Rasierklingen.
In Haddenhausen liegen
Giftköder an einer
Schule. Das Portaner Ordnungsamt
bittet die Bürger,
Beweise zu sichern. Von
den Tätern fehlt jede Spur.
11. Mit vorgehaltener
Waffe will ein Räuber
abends ein Kino in der
Mindener Innenstadt überfallen.
Laut Angaben der
Polizei kommt er bei seinem
Vorhaben aber nicht
weit: Der 71-jährige Angestellte
schlägt den Mann
mit einem Backblech in die
Flucht.
15. Beim Spielen auf
einem ehemaligen Militärgelände
an der Hämelstraße
in Minderheide entdecken
Kinder eine Granate
aus dem Ersten Weltkrieg.
Der Kampfmittelräumdienst
rückt an und nimmt
das verrostete Fundstück
mit. Die Kinder verhalten
sich vorbildlich, fassen die
Granate nicht an, sondern
sorgen dafür, dass die Behörden
informiert werden.
22. Die Stadt Minden
muss bei der Verteilung der
Kitaplätze improvisieren:
Nach ersten Berechnungen
wären ab August 200 Kinder
ohne Betreuung. Die
Stadt versichert, über individuelle
Lösungen den
Rechtsanspruch zu erfüllen.
Besonders am Kreisradweg zwischen Friedewalde und Stemmer habe es der Kreis mit der Gehölzpflege
sehr „gut gemeint“, kritisieren Bürger. MT-Foto: Oliver Plöger
Kritik am Schnitt
Kreis geht beim Baumfällen rigoros vor
Von Oliver Plöger
Petershagen/Minden (mt).
Scharfe Kritik gibt es seit Februar
an den Grünschnitt-
Aktionen des Kreises. Laut
wird diese Kritik besonders
aus Friedewalde, wo gerade
am Radweg ein besonderer
Pflegebedarf gesehen wird.
Der Kreis argumentiert mit
dem Pflegerückstand: Zehn
bis 15 Jahre sei dort nichts geschehen.
Aus der Pressestelle
heißt es: „Der Erhalt von Bäumen
hat Priorität. Bäume,
werden nur gefällt, wenn sie
nicht gerettet werden können
und wenn sie eine Gefahr darstellen.“
Hier ist nach Auffassung
von Alfred Dotschkal,
der sich an die Öffentlichkeit
gewandt hat, viel zu viel geschehen.
Zwischen Wegholm
und Todtenhausen habe er
962 frische Baumstümpfe gezählt.
Der BUND fragt sich, ob es
nicht eine Methode gibt, die
einen schonenderen Umgang
mit dem Gehölzbestand erlaubt.
Sprecher Rainer Vogt:
„Leider wird, wenn auch abschnittsweise,
das ganze Unterholz
oft bis auf Bodenniveau
entbuscht.“ Dadurch gehe für
einige Jahre unnötig ein wichtiges
Linienbiotop verloren.
Im Juni gesteht die Verwaltung
dann im Kreisausschuss
für Bau, Energie,
Umwelt und Verkehr erstmals
Fehler ein. „Wir sind zu
rigoros vorgegangen“, sagt
Dezernatsleiter Lutz Freiberg.
Beatrix Aden, Leiterin
des Bau- und Planungsamts,
erklärt, dass der Kreis – entgegen
der Vorwürfe – keinen
Gewinn mit dem Holz mache:
„Das Klinikum finanzieren
wir damit nicht.“
Der Forderung nach einem
Fünf-Jahres-Konzept der grünen
Kreistagsfraktion stimmt
der Ausschuss jedoch nicht
zu.
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