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Arbeit 2015 Ein ganz besonderes MT Die „Zeitung für Alle“ erreicht heute ausnahmsweise alle 70 000 Haushalte im angestammten Verbreitungsgebiet. Speerspitze OWL will auch in Zukunft ganz vorn dabei sein „IT’s OWL“ verbindet 174 Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Region zu einem Spitzencluster. Ziel: Bei der Weltwirtschaft vorne dabei sein. Auch die „Zukunftsallianz Maschinenbau“ setzt auf Zusammenarbeit. Seiten 4, 6 Begegnung Zwei Generationen im Gespräch über Arbeit Karriere, Geld, Glück: Was macht gute Arbeit aus? Und wie sehen das zwei Menschen, zwischen denen 57 Jahre liegen? Hermann Gärtner, Gründer von Porta- Möbel, hat mit dem Studenten Jannes Tilicke über die Arbeitswelt von gestern, heute und morgen gesprochen. Seite 24 Die „neue Welt“ der Arbeit ist längst nicht so weit weg, wie man denkt. Sport „Früh genug planen, auf Vorhandenes aufbauen, Kontakte knüpfen.“ Irgendwann ist die Karriere eines Profisportlers zu Ende. Gedanken über die berufliche Zukunft macht sich auch GWD-Handballspieler Moritz Schäpsmeier (30). Seite 32 International „Wer international erfolgreich sein will, spricht Englisch.“ Christoph Hähner, Geschäftsführer von „Urban Surfers“, zur Arbeit in jungen, internationalen Teams. Seite 10 fenden Erneuerungsprozesse im Fokus der Berichterstattung. Die Arbeit an diesem Sonderprodukt schärfte den Blick der Redaktion zusätzlich. Ohnehin ist sie tagtäglich mit den vielfältigen Wandlungen und Veränderungen auch in der heimischen Wirtschaft konfrontiert und berichtete regelmäßig darüber – im Großen wie im Kleinen. Es ist unübersehbar, dass die aktuellen Modernisierungsschübe das Arbeitsleben in nahezu allen Branchen, Wirtschaftszweigen und Tätigkeitsbereichen stärker verändern als je zuvor seit den Anfängen der industriellen Revolution in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Mit welcher Wucht und Rasanz das geschieht, wird vom Einzelnen im alltäglichen Voranschreiten jedoch höchstens punktuell wahrgenommen – meistens dann, wenn am eigenen Arbeitsplatz mal wieder eine grundlegende Neuerung zu bewältigen ist und der Abstand zur davorliegenden schon wieder kürzer wurde. So war das Schwerpunkt Thema für unser nächstes „MT für Alle“ schnell gefunden: „Arbeit 2015. Was war. Was ist. Was wird?“ bildet die Klammer für eine Vielzahl von spannenden Entdeckungsreisen der Redaktion, aber auch von kompetenten Gastautoren, in die Welt der Arbeit anno 2015 (siehe auch nebenstehenden Artikel). Entstanden neben der alltäglichen Arbeit am Produkt Zeitung, das längst nicht mehr nur ein gedrucktes, sondern auch ein digitales mit mehreren Kanälen ist, war diese Sonderausgabe ein weiterer Kraftakt neben Stadtgesprächen, Bürgermeisterwahlen und anderem mehr. Wir denken, die Lektüre lohnt. Von Christoph Pepper Minden (mt). Die heutige gedruckte Ausgabe des Mindener Tageblatts erreicht doppelt so viele Menschen wie sonst. Ausnahmsweise erhalten alle 70 000 Haushalte in Minden, Porta Westfalica, Petershagen und Hille ein Exemplar. Redaktion und Verlag begründen damit endgültig eine kleine Tradition, die auch länger Bestand haben soll. Im Mai 2014 wurde auf Initiative von Sven Thomas erstmals ein „MT für Alle“ produziert und zugestellt. Damit wollte der Junior-Verleger (in sechster Generation) auch Bürger ohne Zeitungsbezug auf die redaktionelle Qualität der traditionsreichen Heimatzeitung aufmerksam machen, deren erste Ausgabe immerhin schon am 4. Juli 1856 erschien. Gleichzeitig sollte die Sonderausgabe die mit der damals frisch installierten neuen Rotationsmaschine und Versandtechnik erreichte Exzellenz in Fertigung und Vertrieb unter Beweis stellen. Bürger-Service inklusive: Da gerade Kommunalwahlen anstanden, erhielten die Adressaten gemeinsam mit dem MT-Exemplar ein auf die jeweilige Gemeinde bezogenes Magazin mit wichtigen Wahlinformationen, unter anderem alle Kandidaten. Die Reaktionen waren positiv. Im November 2014 nutzte das Zeitungshaus deshalb die umfassende Neugestaltung des Mindener Tageblatts für ein weiteres „MT für Alle“ – verbunden mit einer umfangreichen Sonderbeilage, in der die Umgestaltung erläutert wurde. Außerdem standen die zahlreichen mit Blick auf die digitale Zukunft im Medienhaus ablau- Blick in die Zukunft Von Visionen und Wirklichkeiten Von Monika Jäger Minden (mt). „Industrie 4.0“ oder „Arbeit 4.0“, das sind so Begriffe, wie Zukunftstheoretiker sie gerne verwenden. Begriffe, die danach klingen, als ob sie mit der Praxis wenig und mit dem persönlichen Alltag gar nichts zu tun haben. Doch die „schöne neue Welt“ der Arbeit ist längst nicht so weit weg, wie man denkt; und ob sie tatsächlich „schön“ oder nicht doch eher erschreckend sein wird, das ist noch lange nicht entschieden. Das Redaktionateam des Mindener Tageblatts hat sich auf Spurensuche gemacht und in der Region gefragt, wo denn die Visionen einer vernetzten Welt, einer individualisierten Produktion und von engerer Zusammenarbeit zwischen Mensch und Computer bereits Wirklichkeit werden. Das Ergebnis: Firmen haben längst begonnen, sich auf die Arbeit der Zukunft einzustellen, heimische Unternehmen rüsten Anlagen um, an der FH wird geforscht, und selbst in der Medizin sind Elemente des neuen Technologieverständnisses schon zu finden. MT-Fotograf Alex Lehn hat dazu eine ganz eigene Bildsprache gestellt. Und so bietet das MT heute einen besonderen Blick in eine Zukunft, die schon begonnen hat. Was kommt auf uns zu? Mindener Tageblatt ⋅ Sonderausgabe 18. September 2015 „Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen recht groß, dass du es falsch machst.“ Charles Kettering, amerikanischer Ingenieur (1876 – 1958) Digitalisierung als Chance für die Region Die Digitalisierung von Wirtschaft und Arbeitswelt – für Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und Steffen Kampeter als zukünftiger Geschäftsführer der Vereinigung der Arbeitgeberverbände ist sie eine Chance und ein Baustein für die Zukunft des Mühlenkreises und OWL. Seite 3, 17 Gastbeiträge


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