4 Mindener Tageblatt Arbeit 2015 Nr. 217 · Freitag, 18. September 2015 Zum Weiterlesen ■ www.arbeitenviernull.de: Seite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, mit umfangreichem Forum zum Thema. ■ www.its-owl.de: Seite des Spitzenclusters mit Übersicht zu Projekten – und mit Stellenangeboten. ■ www.produktionsarbeit.de: Seite des Fraunhofer-Instituts zur neuen Arbeitsorganisation im Zeichen Digitalen Wandels. ■ http://e-government.verdi. de/kongresse/2015-arbeit- 4-0: Dokumentation eines Kongresses der Gewerkschaft Verdi. ■ http://www.arbeit.nrw.de/ arbeit/arbeit_4_0/index.php: Zusammenstellung des NRWArbeitsministeriums. ■ http://library.fes.de/pdf-files/ wiso/11303.pdf: Vierseitiges Infopapier der Friedrich- Ebert-Stiftung. Allein ist keiner stark Bausteine für die vierte Industrielle Revolution kommen auch aus der Region: Im Spitzencluster „IT’s OWL“ vernetzen sich Industrie und Forschung. Der Kreis Minden-Lübbecke hat die Chancen im Blick und setzt auf Bildung. Auch die Durchlässigkeit der Berufe wird sich erheblich erhöhen. „Darum ist breites Wissen bei der Ausbildung wichtiger denn je.“ Ausbildung müsse daher anders ausgerichtet werden. Verschlafen darf der Kreis Minden- Lübbecke die Entwicklung nicht. Doch der Weg hat erst begonnen. „Vieles ist noch sehr unbestimmt, für kleine Betriebe schwierig zu durchschauen.“ Auch darum, so Gubela, ist in Zukunft noch mehr Zusammenarbeit nötig. Phrase. Die Zyklen werden durch das stetig sich erhöhende Innovationstempo in den Unternehmen immer kürzer.“ Handwerksunternehmen, die sich mehr auf individuelle Zulieferung spezialisieren, brauchen Fachkräfte, die diese Entwicklungen antreiben oder mitmachen. Mag sein, dass bestimmtes Spezialwissen künftig nicht mehr in einzelnen Betrieben entwickelt werden kann, dass auch hier mehr Vernetzung nötig ist und dass künftig mehr Leistungen von außen eingekauft werden. ne Betriebe und vor allem die Arbeitnehmern trifft, umfassender und besser zu beschreiben. Drei Punkte sieht er als wichtig an: Fachkräfte, Bewusstseinsbildung und digitale Breitbandvernetzung. Minden-Lübbecke habe eine Chance als Bildungsregion der Zukunft. Doch: „Wir müssen mehr noch als bisher den Spaß für technische Berufe wecken“, fordert er. Eine deutlich breitere Berufsfelderkundung zum Beispiel wäre ein möglicher Weg. „Lebenslanges Lernen ist nicht nur eine und ihrem Mindener Zweigstellenleiter Karl-Ernst Hunting, der die Bedürfnisse der heimischen Unternehmen anfragt und bündelt. Wirtschaftsförderer Oliver Gubela beim Kreis Minden-Lübbecke sagt im Zusammenhang mit der neuen Industrialisierung und den Veränderungen in der Arbeitswelt: „Ich glaube, dass das fürs Handwerk eine große Chance ist.“ Er schlägt vor, besser von „Wirtschaft 4.0“ zu sprechen und damit all das Neue, das nicht nur große Unternehmen, sondern auch klei- Von Monika Jäger Minden (mt). Wer Spuren der 4. Industriellen Revolution vor Ort sucht, stößt schnell auf „IT’s OWL“, die Kurzform für „Intelligente Technische Systeme Ostwestfalen-Lippe“. 174 Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Organisationen haben sich hier im Jahr 2011 zusammengeschlossen, um sich für besondere Fördermittel zu bewerben. In der dritten Runde des Spitzencluster Wettbewerbs beim Bundesforschungsministerium wurden 40 Millionen Euro für Entwicklungsprojekte verteilt. Inzwischen hat IT’s OWL ein Finanzvolumen von rund 100 Millionen Euro. Als Hochschulen sind unter anderem Bielefeld, Paderborn und Lemgo dabei – die FH Minden also nur indirekt. Enge Verbindungen bestehen zu einigen Fraunhofer-Instituten. Insgesamt sind sechs Hochschulen und 14 Forschungseinrichtungen beteiligt. Mit Geld und eigenen Projekten beteiligen sich 24 Kernunternehmen mit einem Gesamtumsatz von 11,6 Milliarden Euro und einer Exportquote von 56 Prozent. Aus dem Kreis Minden-Lübbecke sind die Technologiegruppe Harting (Espelkamp), die Mindener Firma Wago und Denios aus Bad Oeynhausen direkt beteiligt. In insgesamt 45 verschiedenen Projekten wird an Lösungen für intelligente Produkte und Produktionssysteme geforscht. In fünf Querschnittsprojekten geht es um neue Technologien und Methoden, etwa zu Mensch-Maschine Interaktion oder Energieeffizienz. Am Ende, so die Erwartung, ist die Region ein gutes Stück als gemeinsamer Wirtschaftsraum zusammengewachsen und hat ihre Kompetenzen gebündelt und für die Zukunft gestärkt. Wer weiter auf die lokale Ebene schaut, bekommt Informationen bei der Industrie- und Handelskammer Yumi heißt der Roboter, mit dem die Firma ABB die gemeinsame Arbeit von Mensch und Maschine verbessern will. Das auch in Minden ansässige Unternehmen präsentierte Yumi auf der Hannover-Messe, die im April mit dem Leitmotiv Industrie 4.0 antrat. MT-Foto: Henning Wandel (Archiv) LKW-Arbeitsbühne Im Felde 4 „„GGeehhtt nniicchhtt -- ggiibbtt’’ss nniicchhtt!!““ 32479 Hille Tel. 0 57 34 / 59 25 Fax 0 57 34 / 59 89 BAUMFÄLLUNGEN UND BAUMPFLEGE ■ Seilklettertechnik ■ Gartenrodung mit Entsorgung ■ Zerfräsen von Baumwurzeln ✆ 05 71/ 64 90 22 T. TIELKING BAUMFÄLLBETRIEB SEIT 1991 www.baumfaellungen-tielking.de info@baumfaellungen-tielking.de Unsere Lösungen für Ihre Fußprobleme pfd übernimmt bei jeder Fahrt die Organisation, die komplette Abwicklung und den vollen Service. Ob für einen einzelnen Arztbesuch bestellt, für regelmäßige Behandlungsfahrten oder Fernfahrten – Patienten werden in den modernen, gut ausgestatteten Fahrzeugen auch immer von qualifiziertem Personal aus der Gesundheitsbranche begleitet – darunter Rettungssanitäter oder Altenpfleger. Mit der Abrechnung haben Patienten nichts zu tun. 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