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Freitag, 18. September 2015 · Nr. 217 Arbeit 2015 Mindener Tageblatt 5 chen Arbeiter flexibler und breiter einsetzbar werden – der „Leitstand am Küchentisch“ ist durch flächendeckendes Internet überall möglich. Schließlich werden die Art und das Tempo von Arbeit (ebenso wie alle Fehler und Falschentscheidungen) wie niemals zuvor datentechnisch erfasst. „Optimierung der Abläufe“ ist ein wesentliches Element dieser neuen Arbeits- und Produktionswelt. Ob das zu besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf führt, oder gar zu mehr Hilfsbereitschaft im Betrieb, wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung in seinem Hightech-Bericht „Zukunftsbild Industrie 4.0“ behauptet? Noch ist längst nicht alles auf die schöne neue Arbeitswelt eingestellt, und nicht für alles gibt es schon technische Lösungen. Doch geforscht und getestet wird intensiv. Jeden Tag. Weltweit . . . tenkreislauf verbunden. Solch ein Dauer-Datenstrom ermöglicht es schließlich ebenso, Material genau nach Bedarf und Just in Time zu bestellen wie auch, jeden einzelnen Schritt der Produktion zu kontrollieren und auszuwerten – jederzeit, aktuell, von überall auf der Erde. Denn auch weltweite Standorte eines Unternehmens können durch das Internet in Echtzeit miteinander kommunizieren und zum Beispiel Produktion kurzfristigst jeweils an den Standort verlegen, wo Energie und Arbeit gerade billig sind. Roboter und Assistenzsysteme spielen eine wichtige Rolle in diesem Szenario. Menschen müssen zunehmend IT-Anwendungen beherrschen, denn sie sollen ja überall und jederzeit an die Informationen kommen, die für ihre Aufgabe wichtig sind. In flexibler Produktion müssen notwenigerweise auch die menschlials heutzutage wissen, wie weit ein bestimmter Produktionsprozess schon gediehen ist. Dazu müssen alle Produktionsschritte ständig Daten austauschen. Genau das ist einer der Gründe, weshalb manche Unternehmer mit Bauchschmerzen auf die noch langsamen, aber sich im Tempo stetig beschleunigenden Veränderungen schauen: IT-Sicherheit ist ein Schlüsselthema. Denn der Weg, den Forscher und Praktiker zur Verwirklichung der flexiblen und anpassungsfähigen Fabrik der Zukunft gehen wollen, ist der Weg allgegenwärtiger Information: In Materialien, Maschinen, Geräten und Werkstücken müssen kleine Computer stecken, die mit Sensoren und Sendern ausgestattet und über das Internet verbunden sind. Alle Prozesse, die zur Herstellung, für die Bestellung und die Auslieferung nötig sind, sind in diesem Da- Energiepreisen, mit zunehmender Konkurrenz aus China und Südamerika und billigerer Arbeit dort, aber auch mit zunehmend älter werdenden Beschäftigten in Deutschland und mit in bestimmten Bereichen jetzt schon schmerzhaft fehlenden Fachkräften. Die Zukunft, das ist eine Welt, in der Endabnehmer immer stärker nach individualisierten Produkten suchen. Auch darauf muss sich die Produktion einstellen. Zwei Brillengestelle in Rot, drei in Rosa und vier in Blau, und das schnellstmöglich – im übertragenen Sinn wollen so etwas zunehmend auch die Kunden der Großindustrie. Um das bieten zu können, müssten Produzenten beispielsweise viele unterschiedliche Materialien auf Lager haben, müssen Bestellprozesse vereinfachen, die Maschinen schneller umrüsten können und viel genauer Von Monika Jäger Minden (mt). Von weiten Teilen der Gesellschaft unbemerkt, findet gerade eine stille Revolution statt – eine, die geeignet ist, vieles zu verändern: zahlreiche Berufe, den Job-Alltag, die Art, wie Dinge produziert werden, das Selbstverständnis der Industrie und schließlich auch den Wert von Arbeit generell. Was genau da passiert, versteckt sich hinter Abstraktem. „Industrie 4.0“ oder „Das Internet der Dinge“ sind Begriffe, die oft in diesem Zusammenhang fallen. Und was ist das? „Das Zukunftsprojekt Industrie 4.0. zielt darauf ab, die deutsche Industrie in die Lage zu versetzen, für die Zukunft gerüstet zu sein“, heißt es auf der Homepage des Bundesforschungs- und Bildungsministeriums wenig erhellend. Die Zukunft, das ist eine Welt mit weniger Rohstoffen und steigenden Die Fabrik der Zukunft Mit dem Zusatz „4.0“ wird eine neue industrielle Revolution beschrieben. Nach Dampfmaschine, Fließband und Elektronischer Steuerung verschmelzen jetzt reale und virtuelle Welt. – Innovation – Kompetenz – Leidenschaft am Sondermaschinenbau – Teamgeist – Zuverlässigkeit – Wir sind: Wir bieten: - Spezialist für maßgeschneiderte Lösungen für Produktionssysteme - Abwechslungsreiche und herausfordernde Projekte - langjährige Erfahrung in der Automatisierungstechnik -Vorzüge von flachen Hierarchien - fokussiert auf die Automobil- und Automobilzulieferindustrie -Externe und interne Fortbildungen - 150 Mitarbeiter in Porta Westfalica und Chorzów (Polen) - Wertschätzung eigener Ideen - ein Unternehmen der M.A.X. Automation AG - Zusammenarbeit in einem engagierten Team _____________________________________________________________________________________ Auszubildende zum 01.08.2016 als Industriemechaniker oder Elektroniker für Automatisierungstechnik gesucht! 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