Dienstag, 7. Mai 2019 30 Jahre GWD-Pool Mindener Tageblatt 33
Pool-Statements: Porta Möbel
„Wir sind stolz darauf, seit der
Gründung des Pools als starker
und regionaler Partner an der
Seite des Traditionsvereins
GWD zu sein. Teamplay ist
nicht nur im Sport ein wichtiges
Thema und als Poolmitglied stärken wir gemeinsam im Team den Verein –
von den Minis bis zur Bundesligamannschaft. Unser Herz schlägt Grün-Weiß.“
Felix Riechmann, porta Möbel Vertriebsgeschäftsführer Mitte
Pool-Statements: Schaltanlagenbau Westermann
„Wir unterstützen den GWD-Pool seit 2014, damit
wir auch in Zukunft hochklassigen Handball in Minden
erleben dürfen. Wir wünschen dem Team von
GWD Minden weiterhin viel Erfolg und freuen uns
auf weitere Jahre voller sportlicher Höhepunkte.“
Uwe Friedrichs und Heinz-Dieter Finke,
Geschäftsführung Schaltanlagenbau Westermann GmbH
Uwe Friedrichs und Heinz-Dieter
Finke. Foto: pr
Eine Idee mit Folgen
Der GWD-Sponsorenpool blickt auf 30 bewegte und erfolgreiche Jahre zurück. Egal ob im Vip-Raum oder
bei den Pool-Empfängen: Der mittelständisch geprägte Förderkreis bietet beste Kontakte ohne Vorzimmer.
Von Michael Lorenz
Minden (much). Am Anfang
stand ein Abstieg: 1986 musste
GWD Minden, der große Traditionsverein
der sechziger
und siebziger Jahre, zum zweiten
Mal den Weg in die 2. Liga
antreten. Handball, bis etwa
1980 ein nahezu reiner Amateursport,
hatte in der Zwischenzeit
einen starke Kommerzialisierung
erfahren, und
Grün-Weiß Dankersen, dass
1984 in GWD Minden umbenannt
wurde, hatte diesen
Übergang eher schlecht als
recht geschafft. Schlechter
jedenfalls als anderer Vereine.
1989 war der Etat auf vergleichsweise
mickrige 310.000
Mark geschrumpft. Nun überlegten
sich ein handvoll honoriger
Herren aus dem GWDVorstands
und -Sponsorenbereich,
wie man ein tragfähiges,
solides und langlebiges
Konzept auf die Beine stellen
kann, welches GWD Minden
auf eine feste wirtschaftliche
Basis stellt, und schaute sich
um.
Fündig wurden die Herren
Karl-Heinz Bruns und Günter
Horn in Braunschweig. Dort
hatte sich der umtriebige Jägermeister
Inhaber Günter
Mast unter anderem mit der
ersten Trikotwerbung im deutschen
Profifußball einen Namen
gemacht.
Bei den Fußballern von Eintracht
Braunschweig war Mast
Hauptsponsor. Um nicht nur
von ihm abhängig zu sein, und
um eine breitere finanzielle Basis
zu schaffen, wurde dort die
Idee eines Sponsorenpools geboren.
Bruns und Horn hatten sich
überlegt, das Braunschweiger
Modell auf GWD Minden zu
übertragen. Um es den heimischen
Wirtschaftskapitänen
vorzustellen, luden sie im Jahr
1989 50 Personen in das Forsthaus
Heinemeier bei Bückeburg
ein. Die Reaktion der Anwesenden
war jedoch, vorsichtig
ausgedrückt, ausgesprochen
verhalten. Doch der Edeka
Manager Hans Moog, der bis
dahin als eher handballfern
galt, erkannte die Möglichkeit,
die sich hier bot. Er hielt im
Forsthaus eine Rede, die die
heimischen Geschäftsleute
positiver stimmte.
Die Pool-Idee war geboren.
Da die wirtschaftlich angespannte
Lage von GWD Minden
stadtweit bekannt war,
hielten die Gründerväter ihre
Treffen nicht in öffentlichen
Gaststätten ab, weil dort zu viele
neugierige Ohren zugegen
waren. Man traf sich privat.
Eine historische Stätte wurde
das Gartenhaus des Letelner
Unternehmers Friedhelm Hillenkötter,
in dem die entscheidenden
ersten Treffen stattfanden
und in dem man sich
noch immer hin und wieder
trifft – vornehmlich, wenn es
etwas zu feiern gibt.
Das Braunschweiger Modell
ließ sich nicht eins zu eins auf
Minden übertragen, zumal im
Fußball ja auch ganz andere
Summen bewegt werden als im
Handball. Also passte Moog es
auf die Mindener Rahmenbedingungen
an. Jeder Poolpartner
hatte 3000 D-Mark zu zahlen,
das Ziel war es, irgendwann
100 Partner zu haben. So
langsam kam die Sache ins Rollen,
wichtige heimische Wirtschaftsbosse
wurden für die
Pool-Idee gewonnen. Die prestigeträchtige
Pool-Mitgliedsnummer
001 erhielt Hermann
Gärtner, Co-Gründerund
Mitinhaber von Porta Möbel.
Der Pool wuchs heran zu
einem Hauptsponsor des Vereins,
lange Jahre sollte er sogar
der größte Einzelsponsor
von GWD Minden sein. Die
sportlichen Erfolge indes sollten
nach der Poolgründung
noch ein paar Jahre auf sich
warten lassen. Erst 1995, also
lange neun Jahre nach dem Abstieg,
gelang der Mannschaft
um den mittlerweile legendären
Schwede Robert Hedin der
ersehnte Aufstieg in die Bundesliga
– ein Jahr nach dem großen
Kreisrivalen TuS N-Lübbecke,
der damals noch TuS
Nettelstedt hieß.
In der Folge machte GWD
turbulente Zeiten durch, die
beinahe in der Pleite geendet
wäre. Jürgen Riechmann als
neuer Vorsitzender und Horst
Bredemeier, der als Manager
geholt wurde, schafften es aber
unter großen Kraftanstrengungen,
diese abzuwenden.
Die Leitung des Pools, die zunächst
der langjährige GWDVorsitzende
Karl-Heinz Bruns
Festliches Ambiente: Bei den Pool-Jahresempfängen treffen sich Sponsoren, Sportler und Freunde
von GWD Minden und verbringen einen gemeinsamen Abend. MT-Foto: Riechmann
Spaßzone Vip-Raum: Geschäftsführer Markus Kalusche muss
mit Marian Michalczik einfach mitlachen. Fotos: A. Metge
Talk: Jürgen Schäpsmeier
(links) interviewt GWDCoach
Frank Carstens.
Ab in den Keller: Die Anfänge des Vip-Raums
■ Der erste VIP-Raum war
nicht etwa der heute genutzte
Saal im ersten
Stock der Kampa-Halle,
sondern der alte Schießkeller
der Halle, in dem bis
heute der GWD-Fanclub
vor, in der Halbzeit und
nach den Spielen residiert.
■ Dort trafen sich die Pool-
Mitglieder bei GWD-Heimspielen.
1999 wurde die
Kreissporthalle zur Kampa
Halle umgebaut, und
im Zuge dieser Maßnahme
entstand im neu an die
Halle angedockten Stelzentrakt
ein Gymnastikraum,
der fortan zur neuen
Heimat des Pools wurde.
(mt)
Poolparty-Plausch: Frank von
Behren, Gerhard Buddenbohm
und Gerd Becker (von links).
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Wir gratulieren zum 30-jährigen!
Weiterhin viel ERFOLG!
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