36 Mindener Tageblatt 30 Jahre GWD-Pool Dienstag, 7. Mai 2019
Mit erhobenem Haupt gingen die B1-Jungen aus der Saison. Mit dem 24:20-Sieg im Achtelfinal-Rückspiel der Deutschen Meisterschaft über den Titelfavoriten Füchse
Berlin bewiesen die Mindener noch einmal, was ihnen steckt. Fotos (3): Christian Bendig
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Erfahrung
Grün-weiße Meister
Der GWD-Nachwuchs bleibt das Maß aller Dinge im westfälischen Handball.
Gleich drei Titel gehen zum Abschluss der Saison 2018/2019 an die Dankerser Talentschmiede.
Von Christian Bendig
Minden (cb). Eine wieder einmal
überragende Spielzeit liegt
hinter der GWD-Nachwuchsabteilung.
Insgesamt drei Mal
wurden die Grün-Weißen vom
Handballverband Westfalen
für Meisterschaften geehrt. Die
schillerndste ist sicherlich die
Westfalenmeisterschaft der B1-
Jungen. Doch die Titeljagd ist
noch nicht beendet. Die C1-Jungen
möchten ihrer Trainerin
Kornelia Kunisch zum Abschied
noch die westdeutsche
Meisterschaft schenken. Die
stellt in dieser Altersklasse die
höchste Weihe dar, weil keine
Deutsche Meisterschaft ausgespielt
wird.
Im Gegensatz zu den B-Jungen.
Und die hatten nach einer
formidablen Spielzeit, in der
sie das Kunststück wiederholten,
ohne Minuspunkt Meister
zu werden, großes Pech.
Einerseits traf man im Achtelfinale
der Deutschen Meisterschaft
auf den großen Titelfavoriten
Füchse Berlin, zum anderen
waren einige Leistungsträger
verletzt oder angeschlagen
und somit nicht im Vollbesitz
ihrer Kräfte. Nach der
18:30-Hinspielniederlage im
Leistungszentrum der Füchse
deuteten die GWD-Jungs an,
was vielleicht möglich gewesen
wäre. Mit einem leidenschaftlichen
und begeisternden
Auftritt wurden die Hauptstädter
24:20 bezwungen. „Es
war einfach sensationell, wie
alle Spieler, auch jene die nicht
gespielt haben, dabei waren“,
lobte Trainer Marius Traue.
Dass zwei Schwergewichte des
Nachwuchshandballs schon so
früh aufeinander trafen, nahm
er sportlich: „Ehrlich gesagt, fokussiert
das nur noch mehr auf
die Aufgabe“, betonte der Erfolgstrainer.
Sensationell war auch das,
was die C-Jungen über die gesamte
Saison geleistet haben.
Vor allem in der Oberliga-Endrunde
hätte in der ausgeglichen
Staffel jede Niederlage
das Ende aller Träume bedeuten
können. Schlussendlich
kam es am letzten Spieltag zum
Finale um den Einzug ins Halbfinale
der Westfalenmeisterschaft.
Und das entscheiden die
Grün-Weißen mit einer furiosen
Vorstellung gegen das von
Martina Michalczik trainierte
Team des HLZ Ahlen mit 36:28
für sich. In den beiden Halbfinalspielen
stellte der Meister
der Parallelstaffel, der HTV Hemer,
keine sonderlich große
Hürde dar. Zweimal siegten die
Kunisch-Jungs deutlich (29:19,
36:27) und trafen in den beiden
Finalspielen auf den langjährigen
OWL-Rivalen HSG
Lemgo.
Beide Duelle standen Spitz
auf Knopf. In Dankersen erarbeiteten
sich die Mindener
mit dem 27:24-Sieg eine gute,
wenn auch gefährliche Ausgangssituation.
Was dann in
Lemgo folgte, faszinierte die
250 Zuschauer. Beide Mannschaften
schenkten sich nichts.
Und in der Endphase bewiesen
Lasse Franz, Lennard
Schünke und alle weiteren
GWD-Akteure Nerven aus
Drahtseilen. Der Lohn war der
„25:25-Sieg“. Danach brach verständlichweise
grenzenloser
Jubel aus. Nun geht die Reise
in der Westdeutschen Meisterschaft
weiter.
Neben den Erfolgen der B1
und C1 können sich die Verantwortlichen
des Vereines,
der sich die Ausbildung von zukünftigen
Bundesligaspielern
zur Aufgabe gemacht hat, auch
über die Verbandsligameisterschaft
der B2-Jugend, sowie der
direkten Qualifikation der AJugend
für die Bundesligasaison
2019/2020 freuen. Die B2
machte am vorletzten Spieltag
mit dem 28:22-Heimsieg
über den TuS Müssen/Billinghausen
das Meisterstück. Der
harte Meisterschaftskampf
mit der TSG Altenhagen-Heepen
war somit zu Gunsten der
Schützlinge von Trainer Moritz
Traue entscheiden.
Für die A1-Jungen ging es in
dieser Bundesliga-Saison einzig
und allein um die Qualifikation
für 2019/20. Und am
Ende wurde diese mit dem abschließenden
fünften Platz
auch erreicht. Insbesondere in
der Rückrunde trumpften die
Schützlinge von Trainer Sebastian
Bagats auf und ärgerten
die Spitzenteams. Zudem
wurden die direkten Duelle
gegen die Konkurrenten um
Platz sechs zumeist erfolgreich
bestritten. Auch wenn es
in dieser Saison nicht zu einem
Spitzenplatz gereicht hat,
untermauert die Tatsache,
dass mit Freddi Galling, Patrick
Mattausch, Christopher
Braun und Keanu Reimler
einen Drittligavertrag erhalten,
die tolle Entwicklung der
Mannschaft.
Dominant bis zum Schluss: Lediglich drei Punkte gaben
die B2-Jungen im gesamten Saisonverlauf ab und sicherten
sich die Meisterschaft.
Tatort Volker-Zerbe-Halle: In einem packenden Krimi im
Final-Rückspiel der Westfalenmeisterschaft behielten die
C1-Jungs die Nerven.
Der nächste Titel?
Für die C-Jungen von GWD
ist die Saison noch immer
nicht vorbei. Der Westfalenmeister
kämpft um den
nächsten Titel. Die Jungs
der scheidenden Erfolgstrainerin
Kornelia Kunisch
spielen um die Westdeutsche
Meisterschaft. Das
Halbfinal-Hinspiel verlor
GWD allerdings 23:28
(12:12). Das Rückspiel ist
am 18. Mai in Dankersen.
Meisterteams
B1-Jungen:
Westfalenmeister
Das Team: Kevin Schmäing, Lucas
Nikel Lennard Rehberg – Paul Wilhelm,
Paul Holzhacker, Frederik
Steppeler, Lasse Käber, Manuel Rathey,
Fynn Hermeling, Jonah Jungmann,
Maxim Orlov, Fynn Boddin,
Fabio Fenske, Finn Gernus.
Trainer: Marius Traue.
B2-Jungen:
Verbandsligameister
Das Team: Lucas Nikel, Lennard Rehberg,
Levin Schmäing – Alec Büttner,
Heinrich Bredemeier, Joe Dohrmann,
Justin Häseker, Marten Kirchhoff,
Justus Klaproth, Jans Kruit,
Tim Lohel, Oliver Marquardt, Dustin
Streitberger, Jano Vogt.
Trainer: Moritz Traue.
C1-Jungen:
Westfalenmeister
Das Team: Jannis Deppe, Jonathan
Hose, Max Langelahn, Jannis Obst,
Vincent Wehmeier, Tjark Becker, Luca
Schmidt, Justin Oberschelp, Marten
Kaup, Julian Ekkert, Marlon
Post, Lasse Franz, Niklas Kornblum,
Maurice Manke, Tjorven Stuhrhahn,
Mattis Welle, Johannes Micheely.
Trainer: Kornelia Kunisch, Christopher
Kunisch.
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