Donnerstag, 12. September 2019 · Nr. 212 Eine Stadt für alle Mindener Tageblatt 17
Ausbildungspaten gesucht!
Zur besseren Integration von Flüchtlingen
in Ausbildung und Beruf
sucht die Stadt Minden Ausbildungspaten.
Sie helfen den Jugendlichen
bei Berufswahl und Ausbildungsplatzsuche
und stehen ihnen
während der Ausbildung mit Rat
„Wichtiger Schlüssel zur Integration,
aber nicht der einzige“
Integrationsbeauftragte Selvi Arslan-Dolma unterstreicht Bedeutung von Sprachkursen
und lobt weitergehende Angebote für Austausch und Begegnung.
Minden (klu). Kriege und Krisen haben
unzählige Menschen dazu gezwungen,
ihre Heimatländer zu verlassen.
Viele von ihnen haben in Minden
Zuflucht gefunden. Unabhängig
von Herkunft und Lebensgeschichte
haben sie meist eines gemeinsam: sie
müssen nicht nur ihren Platz in der
Gesellschaft finden, sondern auch
eine fremde Sprache, vielfach von
Grund auf, neu erlernen. Das stellt
eine große Herausforderung dar – für
die Männer, Frauen und Kinder, aber
auch für die meist ehrenamtlichen
Lehrenden, die sich häufig auf ganz
unterschiedliche Voraussetzungen
einstellen müssen.
„Es gibt hier bei uns in Minden eine
große Bandbreite an Sprachkursen
für Flüchtlinge“, sagt Selvi Arslan-
Dolma, seit 2016 Integrationsbeauftragte
bei der Stadt Minden. „Egal, wie
alt jemand ist, welchen Bildungsstand
oder welche Bleibeperspektive
er hat – wir versuchen, gemeinsam
mit den Ehramtlichen und den
vielen Netzwerkpartnern, für jeden
ein möglichst passendes Kursangebot
zu finden“, führt sie weiter aus.
Das sei allerdings nicht immer einfach,
räumt Arslan-Dolma ein. „In der
Regel handelt es sich bei den Sprachschülern
nicht um eine homogene
Gruppe, sondern um Menschen mit
ganz unterschiedlichen Voraussetzungen
und Vorkenntnissen. „Das
Spektrum reicht von Analphabeten
bis hin zu Akademikern, die aus
ihrem Heimatland bereits Deutschgrundkenntnisse
mitbringen“, weiß
Selvi Arslan-Dolma.
Das Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge (BAMF) finanziert
Sprachkurse – derzeit allerdings nur
für Menschen, die eine Bleibeperspektive
haben. Der Stadt Minden
liegt aber viel daran, auch Geflüchteten
die Chance auf einen Sprachkurs
zu geben, die sich zwar in einem
laufenden Asylverfahren befinden,
jedoch keinen sicheren Anspruch auf
ein Bleiberecht haben. Dementsprechend
gibt es verschiedene, meist
über Spenden finanzierte Angebote.
Der Besuch eines Sprachkurses gebe
zwar keine Garantie auf Bleibe, aber
er steigere das Selbstwertgefühl und
wenigstens nehmen die Teilnehmer
etwas mit, sollten sie doch nicht bleiben
dürfen, hofft Selvi Arslan-Dolma.
Für einige Zielgruppen hat Natalie
Egert, Koordinatorin des Projektes
I.Qu.I. (Identifizieren, Qualifizieren,
Integrieren), einen besonders
hohen Bedarf ermittelt. „Zum einen
sind das Frauen und Männer ab 40
Jahren, zum anderen junge Leute, die
gerade in der Ausbildung sind.“ Die
Letztgenannten seien meist im praktischen
Teil der Ausbildung sehr gut,
hätten jedoch Schwierigkeiten, dem
Unterricht in der Berufsschule zu
folgen. Speziell für diesen Personenkreis
sucht die Stadt Minden
Ausbildungspaten, die Flüchtlinge
bei der Ausbildung unterstützen
(siehe Kasten). Arslan-Dolma möchte
auch ein für alle Mal mit dem Vorurteil
aufräumen, dass die Zugewanderten
die Sprachkurse als lästige
Pflicht wahrnehmen würden.
„Die Mehrzahl der Teilnehmer ist
sehr bildungsorientiert und will
Deutsch lernen“, unterstreicht sie.
„Wäre es umgekehrt, hätten wir ein
großes Problem“, ist sich die Integrationsbeauftragte
sicher.
Für Selvi Arslan-Dolma ist das Erlernen
der deutschen Sprache zweifellos
ein wesentlicher Schlüssel zur
Integration, jedoch keineswegs der
einzige. „Mindestens genauso wichtig
sind gemeinsame Begegnungen,
Erfahrungen und gegenseitiger Austausch“,
ist sie überzeugt. Um diese
„Herzenssprache“, wie Arslan-Dolma
es nennt, zu erlernen, gebe es in Minden
glücklicherweise ebenfalls vielfältige
Möglichkeiten – in Gestalt der
zahlreichen Jugendhäuser, Freizeit-,
Sport- und Kultureinrichtungen, die,
so Selvi Arslan-Dolma, mit ihren Angeboten
einen genauso großen Beitrag
zur Integration von Zuwandern
leisten würden. Eine Übersicht der vielen
Angebote für Integration in Minden
gibt es auf der regelmäßig aktualisierten
Seite helferboerse-minden.
de/angebote
Die Bandbreite an Deutschkursen ist groß. Foto: Stadt Minden
Vorkenntnisse der Teilnehmer
oft sehr unterschiedlich
und Tat zur Seite.
Wer seine berufliche Erfahrung als
Ausbildungspate weitergeben
möchte, wendet sich an:
Stadt Minden
Natalie Egert
Koordination des I.Qu.I. Projektes
(Integration durch Sprache in Ausbildung
und Beruf)
Großer Domhof 1
32423 Minden
Raum 2.73
Tel.: (0571) 8 98 06
n.egert@minden.de
Ehrenamtliche Sprachlehrer
Wer Geflüchteten die deutsche
Sprache vermitteln möchte,
wendet sich an die Helferbörse
der Stadt Minden.
Sie stellt den Kontakt zu den
bestehenden Ehrenamtskreisen
her.
Stadt Minden
Gisela Posch
Koordination der
Flüchtlingsunterstützung
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