26 Mindener Tageblatt Eine Stadt für alle Nr. 212 · Donnerstag, 12. September 2019
Stets im Dialog für gegenseitiges
Verständnis und Integration
Noureddine Boulouh und seine „Minden Zeitung“ verbinden Menschen und Kulturen.
Von Michaela Meier
Minden (bms). Noureddine
Boulouh ist viel beschäftigt. Er
ist Lehrer, Dolmetscher und
Übersetzer, er schreibt an seiner
Doktorarbeit, gibt Kurse
und hält Vorträge. Und er ist
der Redakteur seiner eigenen
Zeitung. Die „Minden Zeitung“
veröffentlicht Texte rund um
Minden sowie die Themen Bildung,
Kultur und Flüchtlinge,
sowohl in arabischer als auch
in deutscher Sprache. Seine
Arbeit macht Noureddine Boulouh
zu einem Vermittler zwischen
den Menschen und zwischen
ihren Kulturen.
Boulouh lebt seit 18 Jahren
in Deutschland, ursprünglich
stammt er aus Marokko. Als
Student in Münster war er an
der dortigen Universität Vorstandsvorsitzender
der Ausländischen
Studierendenvertretung.
Schon damals stand er
ständig im Dialog mit Studierenden
unterschiedlicher Nationalitäten,
war Ansprechpartner
und Vermittler, half
mit Rat und Tat. Sein soziales
Engagement innerhalb der
Hochschule und seine hervorragenden
Leistungen brachten
ihm einen Preis des Deutschen
Akademischen Austauschdienstes
(DAAD) ein.
Dass er sich danach auch weiterhin
sozial einbringen wollte,
war für ihn keine Frage. „Ich
sehe das ja beispielsweise auch
an den Schulen, an denen ich
unterrichte. Was Eltern dort alles
tun, den Schulbetrieb und
Veranstaltungen unterstützen“,
sagt er. „Und genauso will
auch ich mich einbringen und
helfen, wo ich kann, mit den Fähigkeiten,
die mir zur Verfügung
stehen.“
Die „Minden Zeitung“ ist
eine solche Hilfe, für die er seine
sprachlichen Fähigkeiten,
aber auch sein Verständnis für
Menschen und Kulturen einbringen
kann. Es geht um Neuigkeiten,
die für Migranten wie
für Mindener relevant sind.
„Die Inhalte sollen motivierend
sein, nicht destruktiv“,
sagt der 40-Jährige. „Die Zeitung
soll eine Plattform schaffen
für die Kraft des Positiven.
Flüchtlinge sollen etwas von
dem mitbekommen, was in
Minden passiert. Sie sollen wissen,
was hier los ist und auch,
was über sie gesagt wird.“ Für
eine reguläre deutschsprachige
Tageszeitung wie das MT genügen
die Sprachkenntnisse
der Geflüchteten oftmals noch
nicht. Die „Minden Zeitung“
soll das Erlernen der deutschen
Sprache fördern, daher
stehen deutsche Texte und ihre
Übersetzung ins Arabische direkt
nebeneinander. „Es ist sehr
wichtig, sich die deutsche Sprache
zu erarbeiten. Bildung ist
für mich auch Integration.“
Die Berichterstattung an sich
ist dabei immer neutral und
überparteilich. Auch dafür
sind die deutschen Texte wichtig.
Im Internet wird seine Zeitung
manchmal harsch kritisiert.
Rechte Netzwerke schreiben
von „Unterwerfung statt
Integration“. Die Übersetzungen
gewährleisten dagegen
Transparenz. Es gibt keine Politik,
keine religiösen Themen.
Boulouh will in seinen Artikeln,
die er zum Teil aus dem
Mindener Tagblatt übernimmt,
zum Teil selbst verfasst,
keine Stellung nehmen.
„Neutralität ist generell wichtig
für mich. Man darf nicht
vergessen, dass zwar viele der
Geflüchteten Muslime sind,
aber dass die muslimische Religion
eine Religion vieler verschiedener
Kulturen ist.“ Daher
liegt seine Zeitung auch vor
allem in Bildungseinrichtungen
wie Volkshochschulen, Büchereien
oder Sprachschulen
aus. „Dort erreicht sie eine bunte
Mischung von Flüchtlingen
und Migranten, nicht nur eine
bestimmte Gruppe.“
Die arabischen Menschen in
der Region kennen die „Minden
Zeitung“ alle. Boulouh
wird oft gefragt, wann die
nächste Ausgabe erscheint. Die
Leute geben ihm Ideen für Themen,
er weiß immer, was für
Der Arabischlehrer, Übersetzer und Dolmetscher Noureddine Boulouh, der seit 18 Jahren
in Deutschland lebt, will mit seiner „Minden Zeitung“ Flüchtlingen das Leben in der Region
näherbringen. Foto: Benjamin Piel
جائزة العمل
التطوعي من
نصيبإيكارد
Ausgabeالعدد 5
den Herkunftsländern neu
المدرسة والتربية
في البلدان الأصلية للأطفال المهاجرين حديثا
nd,
nd
r
p-
الأطفــال المهاجريــن والأ
اللاجئـن في المـدارس الا
فضــلا عــن أدائه
كان التقديــم
برســيبيلا م
فولكــس
حص
يســتفسرمعلمــون ومرشــدون
اجتماعيــون في المــدارس مــن
خــلال سلســلة مــن ورشــات
العمــل عــن كيــف تــربي الأسر
أطفالهــا في بلــدان أخــرى؟
وكيــف يعمــل النظــام المــدرسي
هنــاك؟ وكيــف هــي تجربــة
اللاجئــن عنــد و صولهــم إلى
ألمانيــا؟
عولجــت هــذه المس
ثــلاث وحــدات ع
عمــل للمدرسـ
والأخصائيــن
والأخصائ
مــن
وكانــت „
في البلــدان الأص
المهاجريــن حديثــ
لسلســلة ورشــات العم
مينــدن. حيــث تمــت دعـ
مركــز الاندمــاج في مينــدن-
لوبيبكــه بالتعــاون مــع معهــد
الهجــرة ومختلــف القضايــا
المتعلقـة بالعائديـن مـن مدينـة
„ارلينــغ هــاوزن“.
وتنتمـي سلسـلة الورشـات هذه
وفي الخ
المحــاضرو
يحمـل المحـاضر
العــالم الخارجــي.
هــذه الورشــة)…(
للغايــة ومؤثــرة،
إن رؤيـة الأطفـال بعيـون أخرى
إلى مــروع إيكــورس الــذي
مولتــه المفوضيــة الأوروبيــة
مــن خــلال برنامــج ايراســموس.
ويهــدف إلى تحســن مشــاركة
أمــر مهــم جــدا، وكذلــك رؤيــة
er
Themen, die
wirklich interessieren
die Menschen interessant ist,
was sie gerade beschäftigt. Im
Grunde wie damals in der Uni:
Noureddine Boulouh steht immer
im Dialog. Mit Geflüchteten,
mit den Eltern seiner Schüler,
mit deutschen Kursteilnehmern,
denen er die Feinheiten
der unterschiedlichen
arabischen Kulturen näherbringt.
Auch den Migranten
und Flüchtlingen rät er, ins Gespräch
zu kommen und teilzunehmen
am Leben in Minden.
„Da ist beispielsweise ein
Vater, der nur schlecht Deutsch
spricht. Ich habe ihm geraten,
an dem regelmäßig stattfindenden
Elternfrühstück in der
Klasse seines Kindes teilzunehmen,
Interesse zu zeigen. Und
ja, erst saß er nur daneben und
konnte sich nicht einbringen.
Aber mit der Zeit wird es besser
und dann bist du auf einmalwieder
Teil von etwas, gehörst dazu
und kannst dich austauschen.“
Das sei das Allerwichtigste
– Austausch, Anschluss.
Niemand sei gern allein.
Mitte September erscheint
die „Minden Zeitung“ noch einmal
im Papierformat. Danach
will Boulouh mehr auf das Digitale
setzen. Auf der Homepage
der Zeitung min-den.de,
auf YouTube, Instagram oder
Facebook will er ab dem kommenden
Winter auch kurzfristig
über Aktuelles berichten
können.
Bisher erscheint die Printausgabe
quartalsweise. „Das
macht es oft schwierig, zeitnah
auf wichtige Themen Bezug
zu nehmen.“ Digital soll es
die Zeitung weiterhin geben,
wie gewohnt mit Berichten aus
der Region, Bildung, Kultur, Integration.
„Und dann gerne
vermehrt mit Artikeln
von Frauen.“ Die zu
mobilisieren, sich in
der Zeitung einzubringen,
ist sein nächster
Wunsch.
Überhaupt hat Noureddine
Boulouh viele Pläne.
Ans Aufhören denkt er noch
lange nicht. „Das ist mein
Hobby. Ich freue mich jedes
Mal so sehr, wenn eine neue
Ausgabe fertig ist.“ Und solange
die Leute seine Zeitung gerne
lesen, macht er weiter.
den.de
10 www.Dezember2018
min-17. ئا لفريق الخضر- البيض
ز بكأسهارتين 2018
أخــرى هـدف مــن . كـما النتيحــةب تقـدم 24GWDفريـق
هدفــا مقابــل
مـرة ى ب 27هدفــا مقابــل 21هــدف،
الدقائــق الأخــرة تشــر لوحــة
النهايــة إلى
26هـدف. وبذلـك أصبح
ـا مــما كانــتعليــه
لفرانــك كارســتينز
ذا أمــر مزعــج،
ــذه اللعبــة
د جربنــا
علينــا
ألمانيا ودعمها ـيك) ،)يدرهولم
7
للثقافاتالمختلفة Akzeptanz
والمتنوعة
Unterstützung und n!
in so einem Spiel nicht
darum, das Ergebnis
zu verwalten. Wir
haben da ein paar Dinge
ausprobiert, die man in
so einem Spiel einfach
durchziehen muss.“
Torschützen GWD:
Marian Michalczik (7),
Kevin Gulliksen (6),
Andreas Cederholm
(4), Christoffer Rambo
(3), Dalibor Doder (2),
Magnus Gullerud (2),
Aliaksandr Padshyvalau
(2), Miljan Pusica (1),
Mats Korte (1).
Im Tor: Kim Sonne
Hansen (1.-60. mit 14
Paraden), Maurice Paske
(bei einem Siebenmeter)
Quell
صدر
تلErstausgabe: أولمرة14. April 2016
مينــد يننيسان
ن2016ZeitungMinden.IntegrationdurchBildung.ZeitungMindenEhrenamtspreis geht
an Eckhard Rüter
17.12.2018
روتر
صفحة Seite24
9 02. Februar 2018 www.min-den.de
تتميــز الغالبيــة العظمــى مــن المجتمــع
الالمـاني المعـاصر بدعمهـا وتقبلهـا للثقافـات
المختلفــة والمتنوعــة ، ويعــود ذلــك الى ايمــان
هــذا المجتمــع بالأفــكار المختلفــة وتقبلــه
لثقافــة الغــر داخــلهــذا المجتمــع . وهنــا
نشــر الى المجهــود الخيــالي التــي تبذلــه
الحكومــة الألمانيــة لدعــمهــذه الثقافــات
المختلفــةســواء معنويــا او ماديــا ويتجســد
هــذا الدعــم مــن خــال عــدة مشــاريع
ثقافيـة مختلفـة نذكـر منهـا تجـاربالمـسرح
والموســيقىوالبرامــج الترفيهيــة والتعليميــة
اضافــة الى التعــرفعــى أماكــن تاريخيــة
وغرهــا مــن البرامــج العديــدة اضافــة الى
تقبــل ودعــم هــذا المجتمــع للعديــد مــن
الثقافـاتالمتنوعـةسـواءعـنطريـقالعادات
والتقاليــد او عــن طريــق الفنــون الاخــرى
.تميــز المجتمــع الالمــاني في الآونــة الاخــرة
بامتاكــه القــدرة عــىتقبــل الاخــر وهــذا
التميــز جعــل مــن المجتمــع الالمــانييمتــاز
بالإنسـانية والقـدرة عـى الالتـزام الاخاقـي
الكامــل تجــاه هــذا الاختــاف الثقــافي
المتنــوع مقارنــة مــع المجتمعــاتالاخــرى في
أوروبـا والعـالمعامـة . يعـد اختـافالثقافات
مــن اهــم أركان الحضــارة الانســانية عامــة
بـل الجـزء الأسـاسي فيهـا لأنـه يشـمل كافـة
الجوانــبمــن العقيــدة والقيــم والأفــكار
والعــادات والتقاليــد والأذواق المختلفــة
اضافـة ال انـه المعـبر الاقـوىعـنحالـة هـذا
المجتمـع الحضاريـة والإنسـانية . وهنـا لا بـد
ان نشـر ان الاختـافالثقـافيوسـيلة لطـرح
أفــكار جديــدة ومشــتركة لقيــم الجــال
والرقــيلأنــه يلعــبدورا مهــافي تهذيــب
الأفــراد وجدانيــا وإنســانيا فيهــذا المجتمــع
الــذي تمـُـارس فيــه هــذه الأفــكار: وهنــا
نســتطيع ان نجــزم بــان الاختــافالثقــافي
قــد يــؤدي ال تعزيــز نقــاطمشــتركة بــن
الشــعوب فمثــا الفنــون بجميــع أنواعهــا
واختـافشــعوبها عــىالـدوام ومنـذ زمــن
بعيــد تقــفحاجــز اوســد منيــع امــام
التخلـفالفكـرياو التطـرفّالدينـياوحتـى
السـياسي .لـذا فـان اختـافالثقافـاتيزيـد
مــن قــدرة الانســان عــىالاســتمتاع بالجـال
وبالتــالي يصــل معهــا الانســان الىدرجــة مــن
الرقــيوالحضــارة الانســانية وتقبــل الاخــر .
Die große Mehrheit der
deutschen Gesellschaft
ist geprägt von der
Unterstützung und
Akzeptanz verschiedener
und unterschiedlicher
Kulturen. Dies ist
dem Glauben der
deutschen Mentalität an
verschiedenen Ideen und
der Akzeptanz anderer
Kulturen zu verdanken.
Hier verweisen wir auf die
fantastischen Bemühungen
der deutschen Regierung,
diese verschiedenen
Kulturen sowohl Mental
als auch materiell zu
unt er stützen.
Diese Unterstützung
spiegelt sich in mehreren
Kulturprojekten, darunter
Theater-, Musik-,
Unterhaltungs- und
Bildun gspr o g ram m e,
neben historischen Stätten
und vielen anderen
Programmen wider.
Hinzu kommt das die
deutsche Gesellschaft
die Traditionen der
verschiedensten Kulturen,
Akzeptieren und neue
kulturelle Eindrücke
offenherzig entgegen
n i mmt .
Die deutsche Gesellschaft
beweist in der vergangenen
Zeit immer wieder ,das
sie andere Akzeptiert,was
wiederum zeigt wie
Menschlich und human
unsere Gesellschaft doch
ist. Und vergleicht man
diese Gesellschaft mit
anderen Europäischen
ulturen , wird klarwiesehr
Nenner zwischen den
u n t e r s c h ied li c h e n
Menschen bildet.
,Deutschland die Menschen
unterstützt und mit großer
Menschlichkeit behandelt.
Mit diesen positiven
Eigenschaften hebt sich
So war es schon immer so
dasdieKunst inallenFarben
und Formen die Menschen
mit einanderverbunden hat
die deutsche Kultur von
anderen ab, und das
wiederum zeigt, wie
wichtig Normen und Werte
und Barrieren durchbricht,
sodass politischer und
religiöser Extremismus
keinen Platz zur
Vermehrung findet, denn
in diesem Land sind.
So sind die
U n t e rschi e d l i c hen
Kulturen hierzulande, eines
man kann sagen, das die
Kunst die Gesellschaften
mit einander verbindet
und es nicht zulässt ,
der wichtigsten Säulen
für eine funktionierende
Zivilisation, weil diese,alle
wichtigen Aspekte, wie
das negative Einflüsse
das gemeinsame Leben
beeinträchtig en.
Abschließend komme
zum Beispiel, Glaube,
Sitten,Kunst, verschiedene
Geschmäcker und
Traditionen der Menschen
ich zu dem Entschluss ,
das wir darin eine große
stütze finden , andere
Menschen und deren
Kultur und Tradition zu
akzeptieren und vor allem
umf ass t.
An Dieser stelle muss
gesagt werden, das
die Unterschiede in
den Kulturen,eine Art
Kommunikation zur
Förderung von zwischen
Menschlichkeit Darstellt,
zu respektieren.
und ebenso immer
einen gemeinsamen
akila akil
der verschiedenen und unterschiedlichen Kulturen
ها
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