Donnerstag, 12. September 2019 · Nr. 212 Eine Stadt für alle Mindener Tageblatt 25
Aus der großen weiten Welt
nach Minden
Der Campus Minden der Fachhochschule Bielefeld will sich international besser aufstellen.
Von Lena Breuer
Minden (lb). Wer an Minden denkt, der
denkt nicht automatisch an Internationalität.
Denn auch wenn der Mühlenkreis
einiges zu bieten hat, von
einer internationalenMetropole kann
man hier wohl nicht sprechen. Doch
es gibt Ausnahmen in der sonst so beschaulichen
Buttjerstadt: den Campus
Minden der Fachhochschule Bielefeld
zum Beispiel. Dort tut man einiges
dafür, um sich international bei
den Studenten und in der Forschung
zu etablieren.
„Unsere Forschung hat sich besonders
in den letzten zwei Jahren
stark verbessert. So sind wir vor allem
in den technischen Bereichen
sowie im Bauingenieurwesen im
Forschungsbereich sichtbar geworden“,
berichtet Prof. Dr. Christoph
Thiel, der Prodekan des Campus Minden
der Fachhochschule Bielefeld.
Regional betrachtet sei die Fachhochschule
im Vergleich sehr forschungsstark
und arbeite daran, dies
weiter auszubauen.
Was ausländische Studierende am
Campus Minden angeht, hat die
Fachhochschule zwar noch etwas
Nachholbedarf, doch schon jetzt gibt
es den ein oder anderen Studierenden
aus einem anderen Land, der
einen Teil oder gleich das ganze Studium
im Mühlenkreis absolviert.
„Aktuell haben wir am Campus Minden
vier oder fünf solcher Hochschüler.
Zwei von ihnen studieren
im Bereich Informatik“, so der Prodekan.
Es gibt drei Arten, wie ein Studium
als ausländischer Mitbürger am
Campus Minden überhaupt möglich
ist. Zum einen können Studenten über
das sogenannte Erasmusprogramm
einen Teil ihres Studiums in Minden
absolvieren.
Zum anderen gibt es die Möglichkeit,
das komplette Studium am Campus
zu bestreiten. Besonders dabei
gilt: Es gelten die gleichen Voraussetzungen
wie für deutsche Studienanwärter.
„Bei diesen beiden Varianten
spielen besonders persönliche Beziehungen
und Kontakte eine Rolle
bei der Auswahl des Studienortes.
Manchmal haben sie Freunde oder Familie
in der Region oder entscheiden
sich wegen bestimmten Dozenten
oder Professoren für eine Hochschule“,
erklärt Prof. Dr. Christoph Thiel.
Doch es spräche sich auch herum, dass
durch die hohe Betreuungsrate am
Campus Minden eine familiäre Atmosphäre
entstehe, die viele Studenten
Persönliche Kontakte spielen eine
Rolle bei der Auswahl des Studienortes.
sehr zu schätzen wissen.
Die dritte Variante bezieht sich auf
Flüchtlinge, die ihr Studium entweder
Die Fachhochschule Bielefeld in Zahlen:
■ Gegründet 1971, gehört sie zu
den Fachhochschulen der ersten
Gründungswelle in Deutschland
■ 3 Studienorte: Bielefeld, Minden
und Gütersloh
■ 5 Fachbereiche: Gestaltung, Campus
Minden,Ingenieurwissenschaften
und Mathematik, Sozialwesen,
Wirtschaft und Gesundheit
■ 10.228 Studierende (Stand 2018)
■ 221 Professuren (Stand 2018)
■ 49 Lehrkräfte für besondere Aufgaben
■ 258 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
■ 248 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
fortsetzen wollen oder ein neues
beginnen möchten. Und auch für sie
gilt, sie müssen eine gültige Hochschulberechtigung
haben. Hinzu
kommen die erforderlichen
Deutschkenntnisse.
Um den angehenden
oder ehemaligen Hochschülern
hier unter die
Arme zu greifen, bietet
die Fachhochschule Bielefeld
Deutschkurse an.
Zu den Ländern, aus denen die Studenten
zum Studieren nach Minden
kommen, zählen beispielsweise
in Technik und Verwaltung
■ 37 Bachelorstudiengänge
■ 25 Masterstudiengänge
■ 4 Zertifikatsstudiengänge
■ 5 Forschungsinstitute
■ 3 Forschungsschwerpunkte
■ Zertifiziert als familiengerechte
Hochschule
■ Institute und Forschungsschwerpunkte
am Campus Minden: Institut
für intelligente Gebäude
(InfinteG), Intelligente Gebäudetechnologien
(InteG-F), Interdisziplinäre
Forschung für dezentrale,
nachhaltige und sichere Energiekonzepte
(IFE)
Polen, Russland, die Türkei, Italien
und Frankreich.
„Ausländische Studierende bekommen
durch Anlaufstellen der Fachhochschule
Hilfe bei der Organisation
und auch bei den Anträgen. Des
Weiteren haben sie in ihrem Studiengang
einen studentischen Paten,
der ihnen hilft sich am Campus und
in Minden zurechtzufinden. Wir sind
auch weiterhin daran interessiert,
Hochschüler aus anderen Ländern bei
uns begrüßen zu dürfen. Schließlich
kann ein multikultureller Austausch
niemals schaden“, informiert Professor
Thiel.
Der Prodekan Prof. Dr. Christoph Thiel arbeitet seit fünf Jahren am Campus
Minden der Fachhochschule Bielefeld. Foto: Lena Breuer
Das kann sich sehen lassen: Eine Luftaufnahme des Campus Minden. Fotos: FH Bielefdeld Familiär und freundlich – so geht es unter Studenten in Minden zu.
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