
Porta extra 27
Pokale für die ausdauerndsten Hähne. Rechts der Vorsitzende der Eisberger Geflügelzüchter Günter Droste. Sein Vater
Wilhelm Droste hatte vor 35 Jahren die Idee für das Hähnekrähen am 1. Mai. Fotos: Werner Hoppe
Wo die Hähne krähen
Seit mehr als 30 Jahren gibt es den kultigen Spaß des
Rassegeflügelzuchtvereins Eisbergen-Fülme.
Von Werner Hoppe
Eisbergen. Wilhelm Droste
hatte vor über 35 Jahren die
Idee. Der Vater des heutigen
Vorsitzenden des Rassegflügelzuchtvereins
Eisbergen-
Fülme, Günter Droste, regte
damals in einer launigen Runde
seiner Züchter-Freunde an,
mit einer spaßträchtigen und
publikumswirksamen Veranstaltung
für das Hobby Geflügelzucht
zu werben. Ein Wettbewerb
für stimmstarke Hähne
sollte es sein.
Die Idee kam an und das
Hähnekrähen zum 1. Mai feierte
seine viel beachtete Premiere.
Es brauchte nicht lange,
bis es sich auch unter
Nicht-Züchtern herumgesprochen
hatte, dass der Gockel-
Wettstreit hohen Unterhaltungswert
hatte. Das Prozedere
ist seit etwa 30 Jahren das
Gleiche, erklärte Günter Droste,
als am Mittwoch, 1. Mai, 49
Hähne um den Titel für 2019
um die Wette krähten. „Wir
haben jeweils drei Durchgänge
von 30 Minuten; die meisten
gezählten Rufe gewinnen.“
So war es auch dieses Mal.
Nachdem anfangs die Zähler
noch auf dem Eisberger
Sportplatz die Krährufe in
ihrer Strichliste festhielten,
hat die Gaudi mit den Hühnerhofhelden
seit vielen Jahren
ihren Heimspielplatz der
Züchter auf dem Vereinsgelände
Modde.
Seit Langem hat sich das
Hähnekrähen auch als gemütliches
Treffen fürs Zusammenkommen
und Fachsimpeln
zum Saisonbeginn für
Züchter und Geflügelfreunde
etabliert, sodass der 1. Mai ein
fester Termin in ihren Kalendern
ist.
Mit 49 Hähnen aller Rassen
und Größen war das Feld
auch dieses Mal wieder gut
besetzt. Dafür hatten 49 Aussteller,
darunter neun Jugendliche,
ihre gefiederten Favoriten
mit viel Hoffnung auf
einen Spitzenplatz ihrer Stars
ins Rennen geschickt.
Als nach Auswertung der
Strichlisten der Vorsitzende
der Gastgeber die Ergebnisse
bekannt gab, musste Günter
Droste tröstend feststellen:
„Von den 49 Hähnen haben
zwölf die Stimmabgabe verweigert.“
„Macht aber nichts,
im nächsten Jahr sind wir
wieder dabei“ – so trösteten
sich die betroffenen Züchter
über das Versagen ihrer Hähne
hinweg.
Die Gewinner
■ Jugend:
1. Kim Silas Korff
2. Jan Niklas Beißner
3. Dayna Zabel
4. Thomas Pape
5. Vivien Zabel
6. Till Walthemathe
■ Senioren, Große Hähne:
1. Heidi Andreas,
RGZV Hohenhausen
2. Heinz Bokeloh sowie
3. Manoh Neumann
■ Jugend, Zwerg-Hähne:
1. Karl-Heinz und
Martin Zabel
2. Udo Bröenhorst
3. Gabriele Fischer.
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Simples Reglement: Jeder Krähruf zählt. Wer die meisten hat, gewinnt.