26 MENSCHEN · MACHER · MÄRKTE
Von links: Der neue Niederlassungsleiter Erik Regtmeier, Kalibrierungstechniker Stephan Csink sowie der frühere Niederlassungsleiter
Holger Schwier freuen sich, dass die Dekra in Minden mit dem Prüfmittelüberwachungsmobil Werkstätten einen neuen
Service anbieten kann. Foto: Harald Fichtner
Auf Verkehrssicherheit kalibriert
Wechsel an der Spitze und neuer Rundum-Service. Bei der Dekra tut sich was.
Minden. Egal ob Motorrad,
Auto, Wohnmobil, Anhänger
oder Lastwagen – wenn man
sich mit ihnen auf öffentlichen
Straßen bewegen will,
müssen die Fahrzeuge verkehrssicher
sein. Um das zu
gewährleisten, steht alle zwei
Jahre – bei Neufahrzeugen das
erste Mal nach drei Jahren –
die Hauptuntersuchung (HU)
einschließlich Abgasuntersuchung
(AU) an. Die darf eine
Prüforganisation wie die
DEKRA direkt vornehmen;
Auto- oder Motorradbesitzer
können mit ihrem Fahrzeug
aber auch die Kfz-Werkstatt
ihres Vertrauens ansteuern,
sofern diese entsprechend
ausgerüstet ist. Dann kommen
die Prüfingenieure dorthin
und nehmen alles genau
unter die Lupe.
Die verwendeten Scheinwerfereinstellplätze,
Bremsenprüfstände
und AU-Geräte
müssen natürlich strikten
Vorgaben entsprechen und
kalibriert sein, schließlich
geht es um die Sicherheit und
um verlässliche und vergleichbare
Messergebnisse.
Und hier kommt ebenfalls die
DEKRA-Niederlassung Minden
ins Spiel, denn sie hat seit
kurzem ihr eigenes Prüfmittelüberwachungsmobil
– kurz
PMÜ – im Einsatz.
Prüfingenieur und Kalibrierungstechniker
Stephan Csink
von der DEKRA erläutert: „Mit
unserem neuen Service machen
wir den Kfz-Werkstätten
ein Komplettangebot, bei
dem sie Geld und auch Zeit
sparen. Wenn wir alle Prüfmittel
untersuchen und kalibrieren,
sind wir in nur einem
Tag damit durch, natürlich
mit verbindlicher Dokumentation
und Eintrag in allen Papieren.“
„Das Schöne ist, dass wir
unseren Kunden damit alles
aus einer Hand liefern. Sie
müssen sich nicht mehrere
Dienstleister ins Haus holen,
die dann nur den Bremsenprüfstand
checken oder nur
die Einrichtung für die Abgasuntersuchung“,
berichten der
frühere Niederlassungsleiter
Holger Schwier und
sein Nachfolger Erik
Regtmeier einhellig.
Apropos Nachfolge:
Zum 31. Mai verabschiedete
sich
Holger Schwier in
den Ruhestand.
Leicht fällt ihm der
Abschied nicht. Kein Wunder,
schließlich leitete der 65-Jährige
die DEKRA-Niederlassung
21 Jahre lang. Insgesamt war
er fast 39 Jahre für die Prüfund
Expertenorganisation aktiv,
mehr als 36 davon in Minden.
1981 begann er nach seinem
Fahrzeugtechnik-Studium
seine Tätigkeit in der
DEKRA-Niederlassung Hannover
als Prüfingenieur und Kfz-
Sachverständiger, zwei Jahre
später wechselte er in die
Buttjerstadt.
Der neue Niederlassungsleiter
Erik Regtmeier ist sozusagen
ein Eigengewächs: Bereits
seit 2006 arbeitet er bei
DEKRA in Minden, wo er nach
seinem Studium als Prüfingenieur
anfing. 2012 stieg er
zum Fachabteilungsleiter
Prüfwesen und zum stellvertretenden
Niederlassungsleiter
auf. Anfang 2020 war er
für einige Monate als Projektbeauftragter
in der DEKRAZentrale
in Stuttgart tätig.
Neuer Fachabteilungsleiter
Prüfwesen ist Tobias Radermacher,
der ebenfalls aus den
eigenen Reihen der DEKRANiederlassung
Minden
kommt. (hmf)
Komplettangebot soll
Zeit und Geld sparen