DIE WIRTSCHAFT IN DER REGION 27
100 Prozent CO2-neutral wirtschaften
Jenz setzt auf Wärme aus Holz und Strom vom Dach.
Petershagen. Wärme durch
eine eigene Holzhackschnitzelheizung,
Strom über Photovoltaik
Anlagen und Zertifizierung
gemäß Umweltnorm
DIN ISO 14001 – Nachhaltigkeit
und Umweltschutz steht
seit vielen Jahren im Zentrum
des unternehmerischen Denkens
bei der JENZ GmbH. Das
Familienunternehmen aus Petershagen
Friedewalde fertigt
mobile und stationäre Holzzerkleinerer
und Biomasseaufbereiter
zur Aufbereitung
holzartiger Biomasse und
denkt dabei über die eigene
Generation hinaus.
„Biomasse ist neben Sonne
und Wind die dritte wesentliche
Säule erneuerbarer Energie.
Genau hier setzen unsere
Maschinen an, denn sie erzeugen
Hackschnitzel, die überwiegend
für die energetische
Nutzung in Hackschnitzelheizungen
und Biomassekraftwerken
eingesetzt werden,“
erklärt Uwe Hempen-Hermeier,
geschäftsführender Gesellschafter
der JENZ GmbH.
Heizungen, die mit Holzhackschnitzeln
betrieben werden,
sind CO2-neutral, das
Kohlendioxid, das bei der Verbrennung
entsteht, ist identisch
mit der Menge an freigesetzten
CO2, die beim Wachstum
von Holz in nachhaltig
bewirtschafteten Wäldern
aufgenommen wird.
Jahresstromernte
beträgt 380.000
Kilowattstunden
„Vor rund 20 Jahren haben
wir begonnen, auch unseren
Betrieb CO2-neutral zu heizen“,
so Hempen-Hermeier.
„Damit sparen wir rund
130.000 Liter Öl pro Jahr ein.“
Zusätzlich sind seit 2008 auf
allen Dächern der Produktion,
wo es statisch möglich war,
Photovoltaik-Anlagen installiert
worden. „Unsere Jahresstromernte
beträgt circa
380.000 Kilowattstunden,
von der etwa 70 Prozent direkt
verbraucht werden. Den
restlichen Strom kaufen wir
als Grünstrom zu. Im Ergebnis
bewirken unsere Wärme
aus Holz und unser Strom
vom Dach, dass unser Unternehmen
zu 100 Prozent bilanziell
CO2-neutral wirtschaftet“,
berichtet Uwe Hempen-
Hermeier stolz.
Den selbsterzeugten Strom
nutzt JENZ übrigens nicht nur
für die Produktion, sondern
auch für die Betankung seiner
E-Fahrzeuge. Dazu gehören
drei Pkw und sämtliche Stapler
der innerbetrieblichen Logistik.
„Wir sind stolz darauf,
diesen Weg schon vor vielen
Jahren eingeschlagen zu haben.
Abschließend noch der
Hinweis: SUVs befinden sich
nicht in unserem Fahrzeugpark,
dafür aber bereits mehr
als 50 Jobräder, Tendenz steigend“,
erklärt der Geschäftsführer
mit einem Augenzwinkern.
(pr/hmf)
Nachhaltiges Denken verbindet Generationen: Senior-
Chef Uwe Hempen-Hermeier mit der jungen Generation
Hans Heinrich Hermeier und Elisabeth Holland. Foto: pr
„Kein Tag
ist wie der
andere.“
Regina D.,
Ergotherapeutin,
Medizinisches Zentrum für
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