Petershagen extra 9
schaftsaktion, an der neben
der Müllerfamilie auch zahlreiche
Vereinsmitglieder des
Weserdorfes und die Restaurierungsgruppe
des Mühlenvereins
im Kreis Minden-Lübbecke
beteiligt waren, konnte
im August 1989 die Wiedereröffnung
gefeiert werden. Bis
zu diesem Zeitpunkt standen
6000 Arbeitsstunden zu Buche.
Ergänzt wurde das Industrie
und Kulturdenkmal im
Jahr 2006 mit der Fertigstellung
eines historischen Sägewerkes.
Neben den Mühlentagen
fanden an der Wassermühle
in Döhren in den vergangenen
Jahren zahlreiche
kulturelle Veranstaltungen
statt. Seit 2011 kann die Mühlenstube
von heiratswilligen
Paaren auch als Trauzimmer
genutzt werden.
Die Geburtsstunde der Königsmühle
in Seelenfeld geht
auf das Jahr 1731 zurück. Eine
Steintafel erinnert an den
Bauherrn. Es war der preußische
König Friedrich Wilhelm
I. Im Jahr 1823 wurde die Königsmühle
von Johann Friedrich
Christian Dralle aus Wiedensahl
für einen Kaufpreis
von 1200 Talern erworben.
Vom „Mühlensterben“ nach
dem Zweiten Weltkrieg war
auch die Seelenfelder Königsmühle
getroffen. Das Aus
kam im Jahr 1957, allerdings
wurde das Bauwerk als Denkmal
anerkannt. Die Folge war,
dass die Innenausstattung gerettet
werden konnte.
Die ersten Sanierungsarbeiten
begannen in den Jahren
1965/66. Ein wichtiges Ereignis
war die Gründung des
Mühlenvereins im Kreis Minden
Lübbecke im Jahr 1978.
Die Seelenfelder Königsmühle
erhielt in der Mühlenkarte als
Nummer fünf ihren Platz.
Nach verschiedenen Restaurierungsmaßnahmen
befindet
sich die Mühle in einem
hervorragenden Zustand. An
den Arbeiten maßgeblich beteiligt
war der in Frille ansässige
Mühlenbauhof des Kreises
Minden-Lübbecke.
Jahr für Jahr stehen vier
Mühlentage auf dem Programm.
Die Durchführung
übernimmt die örtliche Mühlengruppe.
Mühlenbesitzer
Friedrich (Fritz) Dralle übt in
Seelenfeld das Amt des Ortsheimatpflegers
aus. Zudem
war er gemeinsam mit Sebastian
Schröder an der inhaltlichen
Gestaltung des Mühlenbuches
„Am Anfang war Meßlingen“
beteiligt. Diese Publikation
hat der Mühlenverein
des Kreises im Jahr 2018 herausgebracht.
Die Windmühle in Heimsen
ist als Wallholländer im Jahr
1873 erbaut und komplett verputzt
worden. Die Stilllegung
erfolgte im Jahr 1958. Die ersten
Renovierungsarbeiten begannen
1985. Der 1998 gegründeten
Interessengemeinschaft
ist es gelungen, das
Bauwerk zu erhalten und mit
Leben zu erfüllen. Ein weiterer
Blickfang neben Mühle
und Scheune ist das Storchen-
Pfahlnest, das 1996 in unmittelbarer
Nähe aufgestellt worden
ist. Im vergangenen Jahr
hat die Mühle einen frischen
Farbanstrich erhalten. Zudem
wurde erst kürzlich eine neue
Windrose installiert.
Der Interessengemeinschaft
gehören 63 Personen aus
Heimsen und Umgebung an.
Dazu kommen Mühlenfreunde
aus dem niedersächsischen
Fresdorf und ehemalige Einwohner
aus Heimsen, die inzwischen
in Frankfurt/Main
ansässig sind.
Das Programm am Deutschen
Mühlentag sollte mit
einem Gottesdienst und Festreden
eröffnet werden. Die
Schirmherrschaft hatte Ministerpräsident
Armin Laschet
übernommen. Zwischen den
drei Mühlen war ein kostenloser
Pendelverkehr mit Oldtimerbussen
vorgesehen. Ebenfalls
geplant waren Musik,
Ausstellungen, Vorträge, Märchenstunde
und Tigerenten-
Rodeo für die Kinder, Auftritt
eines Alleinunterhalters,
Mahlvorführungen, Mühlenbesichtigungen,
Reepeschlagen,
Tag-Feuerwerk sowie ein
geselliges Zusammensein bei
Kaffee, Kuchen, Imbiss und
Kaltgetränken. „Sollten wir
den Zuschlag für 2021 bekommen,
wird sich an dem Programm
nur wenig ändern“,
kündigte Jochen Plenge an.
Die Königsmühle in Seelenfeld ist im Jahr 1731 errichtet worden.
1823 wurde die Königsmühle für
1200 Taler erworben.
Die Wassermühle in Döhren hat in „Plaggen
Holz“ ihren Platz.
Textil-Waschanlage
SB-Clean Waschpark
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Hermes-Paketshop
Tabakshop
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Sonntags
frische Brötchen
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Tägl. geöffnet:
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