Ein Dorf mit vielen Facetten
Kurz vor Corona: 72 Teilnehmer beim Schnatgang der Ortsheimatpflege Quetzen
Ulrich Westermann
Quetzen. Siedlungsgeschichte,
Grenzstreitigkeiten zwischen
der Preußischen und
Schaumburg-Lippischen Regierung,
Einzelheiten über die
Eisenbahnlinie Minden-Bremen:
Diese und weitere Themen
bestimmten den Verlauf
des Schnatgangs.
Die Exkursion der Ortsheimatpflege
Quetzen – noch vor
Corona – fand großes Interesse,
denn insgesamt hatten
sich 72 Teilnehmer im Alter
von acht bis 86 Jahren eingefunden.
Sie alle wollten Einzelheiten
über die Geschichte
ihrer Ortschaft und der Umgebung
erfahren. Verantwortlich
für die Organisation war
Ortsheimatpfleger Manfred
Wessling, ihm zur Seite standen
Wilfried Ernsting, Christian
Ernsting und Heiko
Köhn.
Jung und Alt trafen sich auf
dem Dorfplatz. Manfred
Wessling erinnerte an die erste
urkundliche Erwähnung
des Dorfes im Jahr 1265. „Die
Bezeichnung war Quedelsen.
Angenommen wird, dass die
erste Besiedlung bereits viel
früher erfolgt ist. Eine Sage
erzählt über den Streit bei
der Namensgebung. Zur Auswahl
standen die Siedlungsbereiche
Masloh und Heide.
Da soll jemand quer hindurchgegangen
sein und gesagt
haben: Nun heißt das
Dorf Quetzen“, erzählte der
Ortsheimatpfleger.
Der Weg der Schnatgänger
führte vom Dorfplatz zunächst
in südlicher Richtung.
Nach einigen Haltepunkten
war Frille erreicht. Diese
Nachbarortschaft wurde bis
zur Vereinigung im Jahr 1971
„das Dorf auf der Grenze“ genannt.
Frille war zwischen
Nordrhein-Westfalen und
Schaumburg-Lippe/Niedersachsen
zerschnitten. Die Ortschaft
hatte unter anderem
jeweils zwei Bürgermeister,
Schulen, Polizeibeamte, Finanzbehörden
und Gemeindeverwaltungen.
Ein Teil der
Grenze verlief sogar mitten
durch ein Haus. Die Trennung
ging so weit, dass Geschwister
im gleichen Gebäude, aber in
anderen Räumen und somit
in verschiedenen Ländern das
Licht der Welt erblickten. Die
Folge war, dass sie in Frille
unterschiedliche Schulen besuchen
mussten. Im Staatsvertrag
von 1885 war der
Grenzverlauf zwischen Preußen
und Schaumburg-Lippe
festgelegt worden. Nach unzähligen
Verhandlungen wurde
schließlich am 1. Oktober
1971 die gesamte Ortschaft
Frille in das Land Nordrhein-
Westfalen eingegliedert.
Ein weiteres Thema des
Schnatgangs war die Eisenbahnlinie
Minden-Bremen,
die in enger Verbindung mit
20 Petershagen extra
Groß war das Interesse am Schnatgang in Quetzen, hier noch vor Corona. Fotos: Ulrich Westermann
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