Petershagen extra 7
das Redaktionsteam: „Weil
das öffentliche Leben in
Schlüsselburg derzeit auf
Sparflamme läuft, gibt es
kaum oder gar nichts zu berichten.
Deshalb ist der Zeitpunkt
der nächsten Ausgabe
des Infoblattes ungewiss.“
In dem Artikel über die aktuelle
Situation geht es um
die Absage von Veranstaltungen.
Dazu gehörte ein Klönnachmittag
des Heimatpflegeteams
in „Hamburgers
Haus“. Das behördliche Verbot
betraf auch die Aktion
„Saubere Landschaft“. Zudem
weist das Redaktionsteam auf
die Bedeutung der gegenseitigen
Hilfe hin: „Eine aufmerksame
Nachbarschaft im Bedarfsfall
ist nun besonders
notwendig.“
Die Idee zur „Schlüsselburger
Info“ im Jahr 1997 hatte
Jürgen Hannemann, der
damals das Amt des Kulturgemeinschaftsvorsitzenden
ausübte. „Unser Plan sah zunächst
vor, das Mitteilungsblatt
neben unserer Tageszeitung
in unregelmäßigen Abständen
herauszugeben. Dann
stellten wir aber fest, dass in
Schlüsselburg immer etwas
los ist, sodass wir uns für die
Veröffentlichung Monat für
Monat entschieden haben.
Viele Jahre lang haben Erhard
und Helga Giesecke die Ausgaben
verteilt, danach folgten
einige Schüler. Inzwischen hat
Friedrich-Wilhelm Meyer diese
Aufgabe übernommen“,
betont Wolfgang Benner, der
sich als unermüdlicher Chronist
einen Namen gemacht
hat.
Der 76-Jährige erblickte in
Breslau das Licht der Welt.
Sein weiterer Lebensweg führte
über Bayern nach Wuppertal.
In Dortmund machte er
eine Lehre als Fernmeldehandwerker.
Der Besuch der
höheren Fachschule für Sozialdienst
schloss sich an. In
den Jahren 1970/71 besuchte
Benner eine Fachhochschule
für Heilpädagogik. Von 1969
bis 1980 war er in der Gotteshütte
in Kleinenbremen tätig,
bevor er 25 Jahre lang in
Schlüsselburg das Menzestift
des Diakonischen Werkes beziehungsweise
der Diakonie
Stiftung Salem leitete. Von
Anfang an ist er eng mit dem
Vereinsleben in Schlüsselburg
verbunden. Er gehörte dem
Vorstand des landwirtschaftlichen
Ortsvereins, der Jagdgenossenschaft,
des Sportvereins
und des Männergesangvereins
„Cäcilia“ an. Nach wie
vor ist er Schriftführer in der
Kulturgemeinschaft.
Die Schlüsselburger Informationsblätter
füllen inzwischen
vier Aktenordner. Zu
den Gestaltungsmotiven des
Titelblattes gehören die Burg
und das Wappen. Die erste
Ausgabe ist im September
1997 erschienen. Herausgeber
waren damals Wolfgang Benner
und Jürgen Hannemann.
Vielfältig waren die Themen
in den Mitteilungsblättern
und in weiteren Archivalien
in den folgenden Jahren. Von
1997 bis 2007 waren Einzelheiten
über die Oldtimerfreunde,
den Posaunenchor,
den Medardimarkt, das
Scheunenviertel, eine Schleppersternfahrt
der Landwirte
nach Schlüsselburg als Protest
gegen die FFH-Richtlinie (Fauna
Flora-Habitat), eine Bürgerversammlung
im „Ratskeller“,
Fahrradweg und Buswartehäuschen“
und einen Hilfsgüter
Transport nach Weißrussland
zu erfahren.
Erinnert wird unter anderem
auch an den Erhalt der
Lindenallee, das traditionelle
Erntefest, Baumpflanzaktionen,
den Kreiswettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft“ und
die Fertigstellung des Radweges
nach Stolzenau bis zur
Schleusenbrücke. Zum Inhalt
der Aktenordner drei und vier
(Januar 2010 bis März 2020)
gehören beispielsweise das
Sommersingen im Scheunenviertel
und die Sportlerehrung
der Stadt Petershagen
mit dem Schlüsselburger Jürgen
Hannemann.
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt Petershagen
gehört das Schlüsselburger Scheunenviertel.
Ein Hingucker: die Kirche in
Schlüsselburg.
Die historische Friedhofskapelle
im Ortsteil Röhden.
Eng mit dem Schlüsselburger Ortsleben verbunden
ist das Menzestift.
Die Idee zur „Schlüsselburger Info“
hatte Jürgen Hannemann.
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