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Porta-extra_November_2013

Zum Jahresprogramm der Altliga-Senioren zählen auch Ausflüge mit den Ehefrauen. Diese Aufnahme entstand bei der diesjährigen Sommertour. Foto: pr HOLZHAUSEN Zwei Endspiele an einem Tag TuS-Altliga-Senioren schwelgen bei ihren Treffen in Erinnerungen Von Dirk Haunhorst Selliendorfer Straße 29 PW-Kleinenbremen Fon (0 57 22) 2 10 28 dittmannhaustechnik@ t-online.de Dittmann H a u s t e c h n i k HEIZUNG · LÜFTUNG · SANITÄR S O L A R · K U N D E N D I E N S T Brennstoff sparen mit den modernsten Öl- und Gas-Brennwertgeräten Porta extra 25 Klare Ansage: „Wir wollten ja auch noch ein bisschen feiern“ homas Bolus TTMM alermeister Tel. 0 57 31 / 6 05 63 Mobil 01 63 / 8 70 68 84 Fax 0 57 31 / 30 21 09 PW-Holtrup Twellsiekstraße 49 Worm in dat Woaterglas un - plums – de annere in dat hochprozentige Gebräu. „Wat schall dat olles, wat well Branning us hier demonstriern?“ raunt Hinnerk Schulte in de lesten Bank sienen Noaboarn tau. Sowat bruhk wie doch nich in de Kerken! „ Vör olle sichtboar: De Worm in dän Woatergloase kringelt sick na boahm, weltert sick hen un her un socht de Freiheit. De Worm in dän Schnapsgloase liggt momentan stiewe an‘ Bodden un es bohle musedote. Oawer Pastauers Gesichte gaht ein Lüchten, ols hei van de Kanzel röpt: „Miene leiwen Christen, düt Biespiel lehrt us vehl. So wie de Rägenworm in Schnaps ümmekümmt un in Quoalen sien Lewen inbüßet, so werd et jeden van jau ergoahn, de nich van düssen Düwelstüge lätt. Hei begiwwt sick geroadeweggs in de ewige Verdammnis.“ In dän Gottedienst verfählt Pastauers Verseuk nich siene Wirkunge. Man merket förmlik, wie dat eine un annere Schoap in de Kerkenbank reuig in sick gaht. Selten erfreuet sick Brannings füddere Predigt so deiper Upmerksoamkeit. De Kerken es to enne. In lüttken „Porta Westfalica ist definitiv meine Heimat geworden. Gruppen stoaht hier un doar no Beseuker up dän Kerkenbrinke tohope. „Sägg eis, Möhlenbrock,“ froaget Hinnerk Schulte sienen Fründ Krischan, „wat hölst du denn van usen Pastauer siene Vörführung tau Predigtbeginn?“ Möhlenbrock moakt sick risk, läggt dän Kopp up de Siete, ols mösste hei ers nomoal oawer Branning siene Belehrunge noadenken un denn kummt et harut: „Schulte, wat de Pastauer säggt hät, dat hät mie noadenklik moaket. Awer man doarut lern kann: Wer olle Doage westfälsken Korn drinket, kriegt sien Lewe keine Wörmer.“ Heute lassen es die Senioren ruhiger angehen, kümmern sich hier und da um kleine Reparatur und Instandhaltungsarbeiten am Sportplatz und unternehmen gemeinsam mit ihren Ehefrauen inhaltsreiche Touren. Im Sommer führte eine Busfahrt nach Venne zur „Varusschlacht“ und in den „Garten der Sinne“ nach Stemwede. Beschlossen wurde der Tag mit einem gemeinsamen Spanferkelessen. Der offizielle Jahresausklang findet am 22, November im „Blauen Bock“ statt. Dort gibt es „Grünkohl satt“. Im Dezember sehen sich die Senioren noch zweimal, bevor eine kleine Winterpause eingelegt wird. Das nächste Treffen findet dann am 11. März statt. „Das Wichtigste ist, dass wir uns alle gesund wiedersehen“, sagt Helmut Werner. Bier und Bratwurst gehören dazu, wenn sich die Altliga-Senioren des TuS Holzhausen treffen. Jeden zweiten Dienstag eines Monats sitzen sie in gemütlicher Runde im Sportheim. „Die Geselligkeit steht im Vordergrund. Wir sind insgesamt 35 Leute, meistens sind mindestens 25 da“, sagt Helmut Werner, gewissermaßen der „Manager“ der Truppe, deren Altersspanne von 65 bis 86 reicht. Die Altliga-Senioren wurden 1967 gegründet, die Erinnerung an die frühen Jahre werden lebendig, wenn die Gruppe von alten Zeiten schwärmt. Aus kleinen Missgeschicken werden im Nachhinein gute Geschichten. Einmal verabredeten sich die Holzhauser Altligisten versehentlich mit zwei Gegnern zur selben Zeit. Da wurde dann improvisiert und aus einem Duell ein kleines Turnier. „Wir hatten auch schon mal zwei Endspiele am selben Tag“, berichtet Werner. Denkwürdig auch die Fahrten in die Portaner Partnerstadt Kreuzberg, wo man bei den Feiern in den Schultheiß- Festsälen auch auf die offizielle Delegationen des Amtes Hausberge und später der Stadt Porta Westfalica traf. Und beim Himmelfahrtsturnier in Liekwegen achtete die Holzhauser Truppe darauf, dass sie möglichst frühzeitig auf den Rasen kam. „Wir wollten ja auch noch ein bisschen feiern“, sagt Werner mit einem Augenzwinkern.


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