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6 Porta extra VENNEBECK Fast „süchtig“ nach Flugzeugbau Nostalgisch aussehende Flugobjekte am 16. August auf dem Vennebecker Flughafen zu Gast Von Gisela Schwarze Den Traum vom Fliegen Stunde in die Freiheit über den Wolken. Bodo Landeck hat sich inzwischen aus zwingenden beruflichen Gründen aus der zeitaufwendigen Fertigung von Airbornes ausgeklinkt. In seiner knappen Freizeit fliegt er nur noch, dafür aber mit unveränderter Begeisterung. Außer Jörg Wolter, Peter Klaproth und Axel Bruse gehören aktuell Heidi Knaut und Dieter Kölling mit zu den Flugzeugbauern. Das Quintett ergänzt sich ausgezeichnet: Der Polizist Jörg Wolter sorgt für die Sicherheit, Peter Klaproth erledigt als versierter Bürofachmann anfallende Schreibtätigkeiten, Dieter Kölling ist von Beruf Elektriker, Axel Bruse und Heidi Knaut sind System- Techniker im Bereich Elektrotechnik. Für jeden neuen Airborne heißt es, sich durch einen Kasten mit 30 bis 40 gezeichneten Bauplänen und Konstruktionsskizzen zu arbeiten. Für Airostwestfälischen Kiebitz fertigte dort in Vennebeckerbruch das Trio Bodo Landeck, Jörg Wolter und Axel Bruse. Das Werken und Tüfteln machte sie süchtig nach Flugzeugbau. Kunststoff, Metall, Holz und waren die Materialen und Stoffe aus denen für Axel Bruse, Jörg Wolter und Bodo Landeck in 18 spannenden und arbeitsreichen Monaten die Träume waren. Sie kreierten unbeirrt ihren großen Vogel, der mit einer Spitzengeschwindigkeit von 150 Kilometern pro Stunde durch die Lüfte zieht und eine zugelassene Flughöhe von 2100 Metern erreichen darf. Genau diese Kriterien gelten auch für die derzeit im Bau befindlichen Kiebitz-Kinder Airborne II und III. Die einmotorigen Selbstbauflugzeuge mit dem Vierzylinder-Boxermotor und den 95 PS verfügen über eine Flügelspannweite von 7,60 Metern sowie eine Gesamtlänge von 6,90 Metern. Sie starten mit 70 Kilometern pro erfüllten sich im selbst gebauten Ultraleicht- Flugzeug vom Typ Kiebitz vor knapp sechs Jahren ein heimischer Freundeskreis Flugbegeisterter. Der Doppeldecker „Airborne I“, Marke Eigenbau, machte im September 2008 seinen Jungfernflug vom Vennebecker Flughafen aus. Am kommenden Samstag, 16. August, sind Airborne I und zahlreiche weitere solcher nostalgisch aussehenden Flugobjekte auf dem Vennebecker Flughafen zu bewundern. Aus Nah und Fern kommen die Piloten aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands zur westfälischen Pforte angeschwebt, um auf Einladung der Portaner Airborne-Freunde die große abendliche Fliegerparty unter Gleichgesinnten mitzufeiern. Momentan bauen die passionierten Airborne-Flieger Jörg Wolter, Axel Bruse, Heidi Knaut, Dieter Kölling und Peter Klaproth zwei weitere Doppeldecker Flugmaschinen, nämlich Airborne II und III, im 88 Quadratmeter großen ehemaligen Rinderstall von Gerhard Meier in Holzhausen- Vennebeckerbruch. Dort entstand bereits Airborne I und die Erfolgsgeschichte der „Kiebitze“ und ihrer Kinder nahm ihren Lauf. Die vor knapp acht Jahren angemietete Werkstatt veränderte das Leben der drei zielstrebigen Männer der ersten Stunde, die sich alle vom Modellflug kannten. Den ersten Für die vorbildlich saubere technische Elektroanlage in den Kiebitzen ist Axel Bruse zuständig. Gemeinsam kümmern sich Axel Bruse (Mitte), Heidi Knaut und Peter Klaproth um die Instandsetzung eines Ultraleichflugzeugs, das ihnen aus dem süddeutschen Raum zur Instandsetzung anvertraut wurde. Fotos: Gisela Schwarze


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