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17. Dezember 2018
Impressum
Bildung und Integrationsverlag
Eine kostenlose Zeitung mit
dem Titel:
«Integration durch Bildung in
Minden»
Das Mindener Tageblatt (MT).
und Das Kommunale
tegrationszentrum Minden
(KI) Minden unterstützen die
Zeitung.
Die Zeitung ist überparteilich
und konfessionslos.
Sie ist zweisprachig
(Deutsch und Arabisch)
und wird an verschiedene,
Bildungseinrichtungen
und Geschäften verteilt.
Die Zeitung Minden hatte vor
auf deutsch und arabisch
sprechende Eltern in
Minden über das deutsche
Bildungswesen und
Bildungsangebote
sowie die in Minden und
Umgebung angebotene
Aktivitäten zu informieren.
Erscheinungsweise:
Vierteljährlich
:Redaktionsleitung
Noureddine Boulouh
& Joua Fati
Email
boulouh.noureddine@gmx.de
Website: www.min-den.de
Auflage :5000 Ex
Spenden: Konto Nr.83767807
Bankleitzahl
70010080 Postbank
Anschrift:
Zeitung Minden
Postfach 1323
32373 Minden
Danke an das MT-Team und
Danke an das KI-Team für
die Unterstützung
التصحيح والمراقبة اللغوية: الأستاذ
إبراهيم بلوح
Der Druck dieser
Zeitung wird finanziell
unterstützt aus dem
Landesprogramm
"Komm an"
Flüchtlings- paten vor dem
Lübbecker Flüchtlingspaten vor dem Burnout
Ehrenamtliche, die sich Zehntausende
Stunden engagiert haben, fühlen sich
allein gelassen. Bürgermeister will
örtliche Parteien für Diskussionsrunde
gewinnen
Lübbecke. Irritiert zeigte sich die Leiterin
des Kommunalen Integrationszentrums
(KI) des Kreises Minden-Lübbecke, Anna
Berlit-Schwigon, am Donnerstagabend
beim Runden Tisch für Flüchtlinge in
Lübbecke.
Sie war als Referentin eingeladen worden,
um die Arbeit des zehnköpfigen Teams
vorzustellen, erlebte dann aber eine harte
Diskussion zwischen den ehrenamtlichen
Flüchtlingshelfern und Bürgermeister
Frank Haberbosch mit.
Syrien, Afghanistan und Irak nannte
Berlit-Schwigon als Top-Herkunftsländer
der Flüchtlinge, mit denen das KI in
Kontakt kommt. Ihre Zahl ist kreisweit
von 1.538 (201516/) und 589 (201617/)
auf zuletzt 339 gesunken: 102 von ihnen
nutzten freiwillig eine Erstberatung, 237
wurden vermittelt, zum Beispiel in eine
Bildungsmaßnahme oder in eine eigene
Wohnung.
Schon in diesem Zusammenhang stellte
sich heraus, dass die Kommunikation
zwischen Kreis, Stadt Lübbecke und
ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern
lückenhaft ist. Denn mehrere der 20
Anwesenden sagten, dass ihnen das KI
oder einzelne Tätigkeitsfelder unbekannt
seien.
Im Mittelpunkt des Treffens stand
jedoch die Kritik von Pfarrer Eckhard
Struckmeier, Bernd Porps, Marie-Luise
Bernotat und anderen an Politik und
Verwaltung. Zum einen halte man die
städtische Sozialarbeiterin Elke Horn
angesichts der Fülle ihrer Aufgaben für
„überfordert“, sagte Struckmeier. Einige
Ehrenamtliche stünden vor dem Burnout
und würden nicht wahrgenommen:
„Außer Dankesworten haben sie trotz
ihres unglaublichen Engagements
noch keine Form der Dankbarkeit
erfahren.“ Porps ergänzte, es sei
ihm wichtig, dass ein Gefühl des
Miteinanders entstehe, „dass wir
zusammenarbeiten“.
An die „überwältigende Bereitschaft
zu helfen“ erinnerte Bernotat. Man
habe Anfang 2016 Wartelisten mit
Ehrenamtlichen geführt, von denen
80 konkrete Aufgaben übernommen
hätten. Allein die Flüchtlingspaten,
rechnete Bernotat vor, hätten
sich zwischen Oktober 2015 und
Dezember 2016 rund 30.000 Stunden
ehrenamtlich eingesetzt. Dabei sei die
Tätigkeit im Café International noch
gar nicht eingerechnet. Auch aktuell
fielen mindestens fünf Stunden
pro Flüchtlingspate pro Woche an
– für die, die dabeigeblieben seien:
„Wir fühlen uns von Politik und
Verwaltung alleingelassen und haben
den Eindruck, unsere Arbeit wird als
Einmischung empfunden.“
In Unterbringungsfragen „hat die
Einmischung tatsächlich gestört“,
erwiderte Haberbosch und betonte:
„Unser Job ist, Gesetze auszuführen.“
„Bezogen auf die ganze Stadt wäre
das eine Bankrotterklärung“
Bezogen auf die ganze Stadt wäre
das eine „Bankrotterklärung“,
hielt Struckmeier dagegen. Für
Unterbringung und Kleidung
zu sorgen sei der Stadt „super
gelungen“. Für die Integration sei das
aber „zu wenig“, so Struckmeier, der
Haberboschs Aussage widersprach,
für die Integration sei „nicht die
Verwaltung zuständig, sondern die
Gesellschaft“.
Ein „neues Miteinander“
(Struckmeier) erhoffen alle
Beteiligten sich von einem
Treffen des Runden Tisches mit
den Vorsitzenden der Lübbecker
Ratsfraktionen. Der Bürgermeister
versprach, sie darauf anzusprechen.
Ansprechpartner der Verwaltung sei
weiterhin der Bereichsleiter Soziales,
Ralf Stühlmeyer.
Quelle: Frank Hartmann © Neue Westfälische 2018
إلا أن القــس الســيد ايكهــارد
شــتروك مايــه ضــد هــذه
المقولــة „بالنســبة للمدينــة
بأكملهــا ســيكون هــذا إعــلان
للإفـلاس“ معربـا بـأن :“ المدينـة
نجحــت في توفــر الســكن
والملابـس بشـكل ممتـاز. ولكـن
في عمليــة الاندمــاج „قليــل
جـدا“، إذ عـارض تريـح هابـر
بــوش بكــون الاندمــاج „ليــس
اختصــاص الإدارة فحســب بــل
المجتمــع“.
وفي الأخـر دعـا شـتروك مايه إلى
„تآلــف جديد“حيــث التمــس
جميــع الأطــراف المشــاركن في
هــذه المائــدة المســتديرة لقــاء
مـع الرؤسـاء النيابيـن الرلمانـن
في مجلــس المدينــة لوبيكــه.
كـما وعـد العمـدة بالتحـدث في
هــذا الأمــر. ولا يــزال المســؤول
الإداري هـو السـيد رالف شـتول
مايــر رئيــس قســم الشــؤون
الاجتماعيــة.
Burnout