Porta extra 7 ordentlichem Zustand gehalten. Dennoch geriet sie mehr und mehr in Vergessenheit. Ob sie, vielleicht an einem anderen Ort, jemals wieder ihre alte Funktion als Litfaßsäule erlangen wird, bleibt abzuwarten. Das Foto aus dem Jahre 1977 zeigt das Haus Hauptstraße 6, in dem der Jedermann-Markt untergebracht war. Rechts daneben die Litfaßsäule. Ursprünglich stand die Litfaßsäule an der Nordseite des Grünen Marktplatzes und wurde in den 70er und 80er Jahren mit Berliner Werbeplakaten beklebt. Litfaßsäule und ihre Funktion Diese Zweckbestimmung geriet im Laufe der späteren Jahre immer mehr in den Hintergrund, so dass die Säule zunehmend mit Plakaten und Zetteln von heimischen Vereinen und Privatpersonen beklebt wurde. Schließlich hinterließ die geklebte Litfaßsäule bei der Mehrzahl der Passanten einen recht unansehnlichen Eindruck. In dieser Situation nahm te diese Erfindung. Dort findet man auch heute noch Litfaßsäulen in zahlreichen interessanten Variationen. Auch der deutsche Rechtschreib- Duden nimmt sich der Litfaßsäule an und führt sie als Beispiel dafür an, dass die Regel, nach der nach kurzem Vokal -ss zu schreiben ist, keine Anwendung findet, wenn es sich um einen Personennamen wie Litfaß handelt. sich der Eigentümer des Porta Berghotels, Arno Horstmann, der Säule an. Mit Einverständnis der Stadt ließ er sie auf das Hotelgrundstück versetzen und sorgte für ein angenehmes Aussehen. Nachdem man die ehemalige Anschlagsäule wegen Erweiterungsmaßnahmen auf den städtischen Parkplatz vor dem Hotel umsetzte - wo sie heute noch steht - wurde sie zwar in Die Litfaßsäule ist eine Anschlagsäule, an die Plakate zu Werbezwecken geklebt werden. Sie wurde von dem Berliner Drucker Ernst Litfaß erfunden, um das wilde Plakatieren in Berlin zu bekämpfen. Im Jahre 1855 bekam Litfaß die Genehmigung, 100 Säulen in Berlin aufzustellen, denen später noch weitere 50 folgten. Danach übernahmen auch andere große Städ-
porta-extra_Februar2015
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