furt gemeinsam mit Schülern
ein „fantastisches Fabelwesen“
aus Weidenruten. Häufig
ist sie unterwegs, um ihre
Arbeiten und Objekte auszustellen.
Seit vielen Jahren auf
der „kulturellen Landpartie
im Wendland“, in Hamburg,
Lübeck, Dortmund. 2020 sind
die Veranstaltungen coronabedingt
ausgefallen.
Es sind die Farben und die
Strukturen, die die Künstlerin
begeistern. Die grünen Zweige
vom Winterjasmin oder die
schuppige Eibenrinde mit
dem rötlichen Schimmer darunter.
Und dann erzählen die
Strukturen Lebensgeschichten
von Bäumen. Aus ihnen
werden faszinierende Raumteiler,
Labyrinthe, Wandobjekte,
Vasen. Holz muss lange lagern
und auf natürlichem
Wege trocknen. Sie favorisiert
Holz aus der Region: Eibe, Robinie,
Goldregen oder
Zwetschgenbäume.
Den ehemaligen Stall haben
Sandra Arnts und ihr Lebensgefährte
zu ihrer Werkstatt
umgebaut. „Inzwischen ist sie
ein bisschen klein für meine
vielen unterschiedlichen
Arbeitsbereiche“, sagt sie, gerne
hätte sie mehr Platz, um
zum Beispiel auch hier Kurse
anbieten zu können. Der helle
Raum hat jedoch den unschlagbaren
Vorteil, durch die
vielen Fenster von allen Seiten
immer mit dem jeweiligen
Tageslichteinfall arbeiten
zu können. Auch Ruhe
braucht sie für ihre Arbeit,
„zumindest, wenn etwas Neues
entstehen soll“.
„Soweit es möglich ist,
arbeite ich auch hier im Garten,
ich bin ein Draußenmensch,
ein Leben ohne Garten
ist für mich nicht denkbar.“
Im Garten von Sandra
Arnts und Mario Albrecht ist
ein liebevoller Blick für Details
und das Besondere im
Alltäglichen spürbar. Die
Pflanzen dürfen sich ihren Lebensraum
erobern. Charakter
bekommt ein Garten erst,
wenn der Gärtner auch mal
loslassen kann und nur eingreift,
sollte ein Gewächs andere
verdrängen oder Hilfe
brauchen. So ein Garten ist
eben eine Lebensgemeinschaft
von Pflanzen und Tieren.
Im Gemüsegarten gelten
ähnliche Regeln.
„Ich lebe gern auf dem Land
und habe hier großartige Erfahrungen
gemacht“, betont
Sandra Arnts. In der Nachbarschaft
darf sie ihr Material in
einem ungenutzten Heuerlingshaus
lagern. Andere
Menschen aus dem Umfeld
melden sich bei ihr, bevor sie
ihre Bäume beschneiden und
bringen ihr besondere Stücke
vorbei. Zum Lebenskonzept
gehören eigenes, biologisch
angebautes Gemüse, das Heizen
mit Holz sowie ein einfaches
Leben im Allgemeinen.
Sie sucht ihren Spaß nicht so
sehr im Konsum, sondern
eher in eigenen Aktivitäten,
ist gern zu Fuß oder mit dem
Rad im Torfmoor unterwegs
und spielt mit den Frauen
vom Netzwerk Südhemmern
Doppelkopf. Langeweile kennt
Sandra Arnts nicht – „am Ende
des Tages ist meistens
noch ganz viel Idee übrig“.
Die Liebe zum Detail merkt man
auch kleineren Arbeiten an.
Ungefährliche „züngelnde
Flammen“ mitten im Grünen.
Originelle Weidenobjekte, wie zufällig im Garten arrangiert.
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