16 Hille extra
TBC-Krankenhaus mit Technik
und ein Kinderkrankenhaus
mit Milchpulver zu
unterstützen. 30 LKW-Züge
mit Hilfsladungen sind damals
auf eine Tour gegangen“,
erzählt Burkhard Günther
und schwärmt auch von der
Dankbarkeit der Empfänger.
Praxiserfahrung ist für alle
wichtig. Insofern bringt das
gemeinsame Ausrücken mit
der Feuerwehr die nötige Routine.
Hier lernt man, unter
stressigen Bedingungen zu
arbeiten und Ruhe zu bewahren.
„Man funktioniert im
Einsatz. Ein Ersthelfer kennt
keine Panik. Jeder Bereich
greift perfekt ineinander, alles
läuft automatisch“, sagt Leroy
Telke. Derzeit ist die PSNV
(psycho-soziale Notfallversorgung)
im Aufbau, die den Rettern
dabei hilft, ihre traumatischen
Erlebnisse zu verarbeiten.
Und regelmäßige Blutspendeaktionen,
begleitet von
einem Arzt, direkt in einem
Unternehmen sind aktuell in
der Planungsphase.
Corona hat auch beim DRKOrtsverein
für Einschnitte gesorgt.
Keine Sanitätsdienste
bei Fußballspielen in Dortmund,
keine Sportwerbewoche
in Hille, kein Hahler
Kranzreiten, kein Hiller
Markt. Die jeweiligen Aufwandspauschalen
fehlen in
der Kasse, die auch den Fuhrpark
finanziert. Immerhin
können die 36 Container für
Altkleider, die sich im Vereinsgebiet
befinden, weiter
bestückt werden. „Wir freuen
uns, wenn wir in unserer
Arbeit unterstützt werden“,
erklärt Burkhard Günther.
Zwölf Euro Jahresbeitrag sind
das Minimum, gern darf es
etwas mehr sein. Ein großes
Dankeschön geht an dieser
Stelle an alle örtlichen Firmen,
heimischen Geldinstitute
und privaten Spender, die
in diesem Jahr zur Anschaffung
des neuen Rettungswagens
beitrugen. 90 Prozent
der Summe konnten aus
Spenden finanziert werden.
Ein Online-RTW, der Patientendaten
gleich direkt an die
Leitstelle senden kann.
„Ich denke an dich“, bedeuteten
einst die Rotkreuz-Kerzen,
die man anzündete und
ins Fenster stellte. Ältere Generationen
werden sich an
diese Symbole und den Suchdienst
des DRK erinnern, der
nach dem Ende des Zweiten
Weltkrieges Familien zueinander
brachte. Wer an andere
nicht nur denken möchte, der
hat bei den nächsten Blutspendeterminen
Gelegenheit:
am 23. November im Volkeninghaus
von Hille, am 25.
November im Bürgerhaus
von Rothenuffeln, am 7. Dezember
im Evangelischen Gemeindezentrum
von Hartum
– jeweils von 16 bis 20 Uhr.
Ein eher gestelltes, aber dafür umso schöneres, regionales Motiv:
Einsatzfahrzeuge vor Mühlenhintergrund. Foto: DRK Hille
Obstbaumbestand wartet mit üppiger Ernte auf
Nabu-Kreisverband Minden-Lübbecke zum Thema Streuobstwiesen
Erwin Mattegiet
Besonders in diesem Jahr gibt
es eine üppige Obsternte auf
den Streuobstwiesen des Nabu
Kreisverbands Minden-
Lübbecke. Das verzeichnete
die Arbeitsgemeinschaft Natur
Bad Oeynhausen.
Dabei handelt es sich
durchweg um alte hochstämmige
Apfel- und Birnenbaumsorten.
Sie bieten neben der
leckeren Frucht auch eine
wichtige Nahrungsquelle für
Insekten, Steinkauz, Fledermaus
und Siebenschläfer. Angesichts
des massiven Insektensterbens
sind Streuobstwiesen
auch von Imkern als
Bienenweide sehr begehrt.
Auch für die kleinste heimische
Eule, den Steinkauz, ist
der alte Obstbaumbestand ein
idealer Lebensraum. Deshalb
hat der kreisweit bekannte
Greifvogelschützer Gerhardt
Neuhaus in vielen Obstwiesen
Steinkauz-Brutröhren aufgehängt.
Der Erfolg gibt ihm
recht, denn er konnte in den
letzten Jahren die Steinkauz
Population im Mühlenkreis
erfreulich steigern.
Neben Birnen bieten auch Apfelbäume mit ihren Früchten Nahrung
für Insekten, Vögel und andere Tiere. Foto: pr
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