Hille extra 13
knapp gegen Gehlenbeck
durchsetzen. Es folgten turbulente
Jahre. Der Abstieg in die
Kreisliga, kaum Zuschauer,
kaum Nachwuchs aus der Jugendspielgemeinschaft,
ein
Eintritt in die HSG NSM und
nur zwei Jahre später der Austritt
– diese Entwicklungen
sorgten schließlich für das Ende
des Handballsports im Seniorenbereich.
„Uns allen ist
die Schließung schwergefallen,
trotzdem war die Entscheidung
richtig. Die Mitgliedschaft
in der HSG hat
den Verein gespalten“, sagt
Walter Tiemann heute.
Herbstlaub eines Ahorns, im
Gegenlicht der Sonne zu sehen.
Klare Vorgaben zur
Spielvorbereitung wurden
von den Spielern ignoriert. Der
Im Jugendbereich lief es
besser. Im Frühjahr 1991 gründete
der TuS zusammen mit
den Nachbarvereinen TVG
Nordhemmern und RSV Mindenerwald
eine Spielgemeinschaft.
Aktuell sind mehr als
50 Kinder aus Südhemmern
in der JSG aktiv. „Wenn alle,
die aus Südhemmern kommen,
für den TuS spielen würden
und früher schon gespielt
hätten, dann müssten wir uns
über den Seniorenhandball
heute keine Gedanken machen“,
so Tiemann weiter.
Nichtsdestotrotz sei die
Entwicklung der vergangenen
Jahre positiv. „Ein kontinuierlicher
Mitgliederzuwachs, stabile
Finanzen, gut besuchte
Veranstaltungen, ein wachsendes
Breitensportangebot,
viele Helfer – wir können uns
nicht beschweren“, sagt Kevin
Nobbe, seit diesem Jahr zweiter
Vorsitzender. Für viele
Mitglieder sei der TuS inzwischen
eine Herzensangelegenheit.
Das gesellschaftliche Leben
stehe im Mittelpunkt. Drehund
Angelpunkt: das Vereinsheim.
2003 gebaut, ist das Zuhause
des Vereins heute zu
einem festen Treffpunkt geworden.
Dort wird gesungen,
gekocht, gefeiert, Fußball geschaut,
Darts und Skat gespielt
und hin und wieder
würden sich seltsame Szenen
abspielen, wenn die
alljährliche Probe-
Verkostung des
TuS-Rumtopfes –
nach Art des TuSKochclubs
„Keine
Angst vor Gewürzen“
– ansteht.
„Kreativ, kreativer,
TuS Südhemmern“
– schrieb vor gar nicht
allzu langer Zeit das MT über
den Südhemmer Verein. Der
Kochclub war in den Fokus
der Aufmerksamkeit geraten.
„Dass daraus gleich ein so netter
Kommentar auf Seite zwei
entsteht, hat keiner geahnt.
Vor zehn Jahren wäre es noch
undenkbar gewesen, dass es
der TuS nicht mit dem Handball
in die Zeitung schafft,
sondern mit einem Wildschweinbraten
mit Klößen“,
sagt Tiemann. Der Verein habe
sich verändert, genau wie
seine Mitglieder. „Ein bisschen
verrückt sind die TuSSüdhemmeraner
schon, das
lässt sich wohl nicht ganz
leugnen. So wird es aber wenigstens
nicht langweilig“,
findet der Vorsitzende.
Das Bild zeigt sportlich aktive Frauen Ende der 60er-Jahre. Einige
von ihnen sind heute noch bei den Turnfrauen aktiv. Foto: pr
Foto: dpa
Feuerhengst
Katharina Peters
Ein Feuerhengst mit
goldnen Hufen
hat sich heut Nacht im
Ahornbaum gewälzt.
Nun lodert der, und weht
den goldnen Schmelz
ein Windhauch rüber,
zu der nächsten Buche.
Sprüht seine
unzähmbare Mähne
die Funken gleich zum
andern Baum,
die aufzuhalten ist wohl
möglich kaum,
selbst wenn der Regen
kommt in langen Tränen…
Dann zischt das Feuer…
Aber glüht erhaben
in tiefe Farben
eingetauchtes Gold.
Schlägt aus der Hengst,
und wiehert laut, und tollt,
und fordert seine
alljährlichen Gaben…
Bald hört man
ungestümes Rufen
des Gänsezuges tief
am Horizont.
Horcht auf der Hengst,
schwenkt seinen Kopf
gekonnt,
und senkt die Mähne zu
den goldnen Hufen…
Leb wohl, du Wunder
der Gezeiten!
In deiner Pracht schwingt
leichte Wehmut mit…
Wird ruhiger dein sonst
so wilder Schritt,
und sanft wie Blätter,
die zur Erde gleiten…
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