Hille extra 15
Burkhard Günther (li.) und Leroy Telke im DRK-Objekt mit passender
Wandbemalung. Foto: Andrea Gerecke
dener in Minderheide, nahe
Holzhausen.
Der 62-jährige Burkhard
Günther hält große Stücke
auf seinen Leiter der Sanitätswache:
„Leroy brennt dafür!
Er ist seit vielen Jahren ein
perfekter Ausbilder und begeistert
die Leute, die dann
auch motiviert bei uns bleiben.“
Schließlich ist ein großes
Team mit sehr guter technischer
Ausstattung zu organisieren.
In der Schulstraße,
direkt am Sportplatz von Unterlübbe,
hat der Verein sein
Domizil, das auch der örtliche
Seniorenklub nutzt, der ebenfalls
zum DRK gehört. Hier
trifft man sich zu Versammlungen
und zur Ausbildung in
kleinerem Rahmen. Die übrigens
ist für alle identisch,
läuft über mehrere Monate,
findet unter anderem in
Münster statt und kostet richtig
viel Freizeit. Von der
Schulstraße aus starten die
Einsätze mit modernsten Rettungs
und Krankentransportwagen,
die regelmäßig
zertifiziert werden müssen.
Eng kooperiert wird mit der
Feuerwehr der Gemeinde Hille.
Es gibt eine „gemeinsame
Ausrückordnung, um die sanitätsdienstliche
Versorgung
sicherzustellen“, wie Leroy
Telke betont. „Klare Zuständigkeiten
sind unheimlich
wichtig. Diese Aufgabe übernehmen
unsere Gruppenführer.“
Zu ihnen gehört er selbst,
außerdem Melissa Tiemann
und Tim Krömer.
Anzutreffen sind die Frauen
und Männer in ihrer Rot-Weißen
Kleidung beim Sanitätsdienst
auf dem Hiller Markt,
bei der Wasserwacht als Rettungsschwimmer
am Badesee
Mindenerwald (jeweils vom 1.
Juni bis 31. August, täglich von
10 bis 19 Uhr), wenn es irgendwo
größere Brände gibt –
so wie vor einiger Zeit auf der
Pohlschen Heide, wo Gefahrstoffe
auszutreten drohten.
Sie sorgen für die Stromversorgung
am Einsatzort, damit
die anderen Lebensretter
auch das nötige Licht haben,
für belegte Brötchen, damit
die Feuerwehrleute bei Kräften
bleiben. Als der Orkan Kyrill
im Januar 2007 auch über
unsere Region tobte und Spuren
hinterließ, waren die Rotkreuzler
in Aktion. Beim
Schulsanitätsdienst an der
Hiller Verbundschule
sind die
Aktiven die rechten
Partner. Sie organisieren
die
Ersthelferausbildung
für ortsansässige
Firmen.
„Wir sind sehr
dynamisch und flexibel“, hebt
Leroy Telke hervor und Burkhard
Günther berichtet von
der ersten Flüchtlingswelle
vor wenigen Jahren, als etliche
Menschen zur Überbrückung
zeitweilige Unterkunft
im Vereinsheim fanden: „Wir
helfen immer, wenn einer bedürftig
ist!“ Etwas länger her
ist schon der Start der humanitären
Hilfe für Tansania, wo
der DRK-Ortsverein an einer
Stelle für die einzige ärztliche
Versorgung im Umkreis von
60 Kilometern sorgt. Aus der
kleinen Einheit ist inzwischen
ein Zwölf-Betten-Krankenhaus
geworden. „Oder unsere
Einsätze in Rumänien, wo wir
vor etwa zwanzig Jahren begannen,
unter anderem ein
Eine ehrenamtliche Ausbildung,
die viel Freizeit kostet
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