Mut, Wahlparty, Umweltschutz

MT erhält vier Auszeichnungen beim Europäischen Zeitungspreis

Die Redaktion des Mindener Tageblatts erhält vier Auszeichnungen beim Wettbewerb „European Newspaper Award“ (Europäischer Zeitungspreis). Er hat das Ziel, internationale Trends bei der Gestaltung und Präsentation journalistischer Inhalte zu dokumentieren und den Ideenaustausch über europäische Ländergrenzen hinweg voranzubringen. Die international besetzte Jury des größten europäischen Wettbewerbs dieser Art sprach dem MT vier „Awards of Excellence“ für herausragende optische Umsetzungen zu.
Bereits in den Vorjahren war das MT mehrfach ausgezeichnet worden. In der 23. Runde des Wettbewerbs gingen Auszeichnungen in den Kategorien „Titelseite“, „Umweltschutz“, „Visualisierung“ und „Alternatives Storytelling“ an die MT-Redaktion. Ausgezeichnet wurden unter anderem die Silvester-Titelseite („Nur Mut“) und die Titelseite zur Bundestagswahl („Wahlparty“). Beide Cover hatte MT-Illustrator Alex Lehn gestaltet. Einen weiteren Preis gab es für eine von den Layoutern Alex Hoffmann und Jörg Barner entworfene Doppelseite, auf der das MT seine Redaktionellen Leitlinien präsentierte.
Für die Redaktion und ihre Mediengestalter setzt sich damit eine Serie von Auszeichnungen fort. So hatte es zwischen 2015 und 2020 jeweils zwischen drei und sieben Preise gegeben. Am Wettbewerb mit seinen 20 Kategorien hatten sich 161 Zeitungen aus mehr als 24 Ländern beteiligt. Die Hauptpreise („European Newspaper of the Year“) vergab die 18-köpfige Jury mit Mitgliedern aus neun Ländern in diesem Jahr an die norwegische Lokalzeitung „Hallingdølen“ (Ål), die spanische Regionalzeitung „Ara“ (Katalonien), „De Tijd“ (Brüssel) und die portugiesische Wochenzeitung „Expresso“ (Lissabon). Wann die Preisverleihung in Wien stattfinden kann, ist wegen der Coronapandemie noch ungewiss.

Auf Zukunftskurs

Neue Abteilung BRUNS digital im Porträt

Leiten gemeinsam die neue Abteilung BRUNS digital: Janina Auer und Benjamin Traue. Foto: Alex Lehn

Die neue Website oder der Onlineshop, Social-Media-Aktivitäten oder die regionale Kampagne mit großer Reichweite – unter dem Dach der Verlagsgruppe Bruns bietet BRUNS digital ab sofort zukunftsweisende Lösungen in den Bereichen Software, E-Commerce, Onlinemarketing und Content-Erstellung an. Die neue eigenständige Abteilung, hervorgegangen aus der bereits bestehenden Digital Unit und der Onlinewerbeagentur „Point Digital“, ist ein weiterer wichtiger Schritt, die digitale Transformation voranzutreiben – in allen Bereichen des Verlagshauses und für Unternehmen aus der Region.
Seit dem 1. Januar 2022 bündeln Point Digital und die Digital Unit ihre Kompetenzen unter der Marke BRUNS digital. Tatsächlich besteht die Verbindung zwischen der Agentur und dem Verlag schon viel länger. „Point Digital betreute Ende der Neunzigerjahre, damals noch unter dem Namen ‚Fischer CGD‘ den ersten Internetauftritt des Mindener Tageblattes“, erinnert sich Benjamin Traue. Traue war damals Schülerpraktikant bei Fischer CGD und später viele Jahre geschäftsführender Gesellschafter von Point Digital. Gemeinsam mit Janina Auer, stellvertretende Verlagsleiterin, hat er die Leitung von BRUNS digital übernommen. Die Entscheidung, Point Digital in die Unternehmensgruppe J.C.C. Bruns einzugliedern und fortan gemeinsame Sache zu machen, war schnell getroffen. „Wir haben unsere Ideen und Visionen miteinander abgeglichen und waren uns schnell einig: Das passt!“, unterstreichen Janina Auer und Benjamin Traue.
Mit einem Team von insgesamt 20 Mitarbeitern will BRUNS digital die digitalen Aktivitäten des Verlagshauses intensivieren und ausweiten – zum Beispiel, um Leser- und Abonnentenzahlen zu steigern, aber auch, um neue Geschäftsfelder zu erschließen. Denn auch für regionale Unternehmen aus Handel, Handwerk, dem Dienstleistungsbereich oder der mittelständischen Industrie bietet BRUNS digital die gesamte Bandbreite an Leistungen rund um Programmierung, Webdesign, Content-Erstellung und Vermarktung an. Kunden profitieren von lückenlosem Support mit großem regionalem Know-how und dem starken Partner- und Vermarktungsnetzwerk der Bruns-Unternehmensgruppe.

Das Leistungsspektrum von BRUNS digital

Websites, Softwarelösungen, Digitale Plattformen

  • Know-how vom Code bis zum Nutzerverhalten: BRUNS digital setzt auf individuelle Entwicklungsprozesse, eine konsequente Verknüpfung von Funktionalität und UX-Design und jahrelange Erfahrung bei der Aussteuerung von Kampagnen.

UX-Design

  • Eine digitale Lösung ist nur so gut wie ihr UX-Design („User Experience“). Intuitive, logische, übersichtliche und anwenderfreundliche Oberflächen sind ein entscheidender Baustein für die erfolgreiche Implementierung und die Nutzerbereitschaft.

Content Creation & Produktion

  • Eine erfahrene Redaktion und echte Content-Profis aus dem Verlagsnetzwerk sorgen für die richtigen Fragestellungen, hohe Textqualität und hochwertiges Video- und Bildmaterial – schlichtweg guten Content. Ein echter Projektbeschleuniger bei kurzfristigen Realisierungszielen und einer schnellen Umsetzung.

Onlinemarketing & Mediennetzwerk

  • Fließender Übergang von der Umsetzung in die Vermarktung. Vor allem in der regionalen Vermarktung erzielt BRUNS digital Reichweite in den wichtigsten Medienmarken der Region. Zielgruppengerecht und ergebnisorientiert spielt das Team auf der gesamten Klaviatur des Onlinemarketings: SEO- und SEA-Management, Google und Facebook Ads und Advertorials.

Prototypen & MVP (Minimal Viable Product)

  • In der Konzeption setzt BRUNS digital früh auf visuelle Ergebnisse. So lässt sich gemeinsam mit dem Kunden konkret am Produkt feilen: analysieren, bewerten, verbessern – solange, bis das Ergebnis allen Anforderungen gerecht wird.

„Wir verstehen uns als kompetenter Ansprechpartner für die Digitalisierung in der Region“, bringen es Janina Auer und Benjamin Traue auf den Punkt. Als Aktionsradius peilt BRUNS digital zwar 50 km rund um Minden an. Das bedeute jedoch keinesfalls, dass überregionale Kunden nicht willkommen wären, sagen die beiden. Vor allem andere Verlage, die sich für eigene digitale Produkte und Entwicklungen aus dem Hause Bruns interessieren, habe BRUNS digital als Zielgruppe im Fokus.
Ob einzelne Bausteine oder weitgreifende digitale Konzepte: BRUNS digital holt die Kunden dort ab, wo sie stehen. „Wir beraten unsere Kunden umfassend. Wir schauen uns sorgfältig an, was sie benötigen und was ihnen wirklich hilft. Und wir finden genau die Lösung, die ihrem jeweiligen Bedarf entspricht“, erläutert Benjamin Traue. Letztlich, so Traue, sei digitaler Wandel kein Selbstzweck. „Entscheidend sind messbare Erfolge und sichtbare Mehrwerte. Und damit unterm Strich die Zufriedenheit der Kunden.“
Langjährige, vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen bestehen unter anderem zu Melitta. Hier zeigten sich Benjamin Traue und sein Team für den neuen Onlineauftritt der Gastronomiemarke „Melitta Professional“ verantwortlich. Die Altendorf-Gruppe, ihres Zeichens Erfinder der Formatkreissäge und Marktführer in diesem Segment, zählt ebenfalls zu den Referenzen. Gleiches gilt für die Edeka Minden-Hannover und die Haustechnikspezialisten Berning.

  • Mehr Infos:
    BRUNS digital
    Obermarktstraße 26-30
    32423 Minden
    Tel. 0571 882-567
    info@brunsdigital.de
    brunsdigital.de

Das Team

Bettina Löhmer

  • 55 Jahre
  • Contentmanagement und Backoffice
  • Aufgabengebiet: Wenn Design und Programmierung abgeschlossen sind, fülle ich die Webseite mit Leben. Im Backoffice übernehme ich die organisatorische Abwicklung der internen Prozesse.
  • Das Beste an meinem Beruf: Die Abwechslung der einzelnen Aufgaben, die Flexibilität und Selbstverantwortung in Bezug auf Arbeitszeit und -platz.

 

Samir Schwenker

  • 38 Jahre
  • Projektmanager
  • Aufgabengebiet: Mit verschiedensten Kunden plane und realisiere ich Projekte und Kampagnen im Onlinemarketing, wie z. B. Webdesign und -entwicklung, Suchmaschinenoptimierung, regionale Onlinewerbung, Facebook-Werbung, Google-Werbung u. v. a. m.
  • Das Beste an meinem Beruf: sind die abwechslungsreichen Projekte – weil Onlinemarketing sehr dynamisch ist und es ständig neue Entwicklungen gibt – und die Zusammenarbeit mit Menschen, die in den unterschiedlichsten Betrieben und Branchen arbeiten.

 

Ricarda Hägermann

  • 32 Jahre
  • Projektkoordination bei Bruns Digital
  • Aufgabengebiet: Für anstehende Projekte die benötigten Informationen einholen und mit Kunden und Kollegen abstimmen. Anlaufstelle für externe Kunden als auch für interne Abteilungen.
  • Das Beste an meinem Beruf: Austausch und Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen des Hauses. Ein nettes Kollegenteam.

 

Daniel Schilke

  • 38 Jahre
  • Senior Designer/Frontend Developer
  • Aufgabengebiet: Ich gestalte digitale Produkte und setze das Design mit PHP, CSS und Javascript um.
  • Das Beste an meinem Beruf: Dass ich im digitalen Bereich beide Perspektiven einnehmen kann – die des Gestalters und die des Programmierers.

 

Inga Klein

  • 45 Jahre
  • Projektmanagerin
  • Aufgabengebiet: Wann auch immer Unterstützung im Bereich „Nicht-Print-werbung“ gebraucht wird, stehe ich mit Rat und Tat zur Seite. Vor allem der Bereich Digitale Werbung z. B. auf MT.de ist mein Schwerpunkt. „Kauf lokal“ mit seinem Onlineshop und Aktionen wie Deal des Tages, Weihnachtskisten usw. darf natürlich auch nicht ungenannt bleiben.
  • Das Beste an meinem Beruf: Das Arbeiten in einem tollen und kreativen Team!

 

Marco Köhler

  • 42 Jahre
  • Produkt- und Projektmanager
  • Aufgabengebiet: Betreuung der digitalen Produkte wie z. B. MT.de und Steuerung der Kundenprojekte (z. B. Websites).
  • Das Beste an meinem Beruf: Die vielfältigen Aufgaben und Projekte. Kein Projekt gleicht dem anderen und so lernt man jeden Tag noch was dazu und kann dieses in die Produkte/Projekte einfließen lassen.

 

Nadine Schwan

  • 36 Jahre
  • Produktmanagerin Digital und Redakteurin
  • Aufgabengebiet: Als Produktmanagerin Digital kümmere ich mich um die kundenorientierte Weiterentwicklung unserer digitalen Kanäle des Mindener Tageblatts – also um MT+ und MT Digital mit dem ePaper und unserem digitalen Archiv. Dabei bin ich Schnittstelle zwischen Redaktion, Kundenservice, Vertrieb und Webentwicklung. Ab und zu bin ich auch noch als Redakteurin unterwegs.
  • Das Beste an meinem Beruf: Mein Job ist abwechslungsreich, spannend und bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten.

 

Lars Brummermann

  • 37 Jahre
  • Webentwickler
  • Aufgabengebiet: Erstellen von Internetpräsentationen, Websites und Webapps
  • Das Beste an meinem Beruf: Breites Spektrum an unterschiedlichsten Projekten sowie der stetige Wandel im Bereich der Webentwicklung und die daraus immer wieder neu entstehenden spannenden Möglichkeiten.

 

Gareth Charter

  • 53 Jahre
  • UX-Designer
  • Aufgabengebiet: Bei meiner Arbeit steht die Konzeption für den Nutzer mit seinen Bedürfnissen im Fokus. Dadurch entscheidet sich, was geklickt wird und was Erfolg hat. Das freut mich und den Kunden.

 

Jana Dreesen-Leinung

  • 37 Jahre
  • Projektleiterin
  • Aufgabengebiet: Projekte initiieren und erfolgreich zum Abschluss zu bringen.

 

Oliver (Olli) Schwier

  • 35 Jahre
  • Senior Full Stack Developer
  • Aufgabengebiet: Ich programmiere die Technik hinter Webseiten oder auch ganze Software.
  • Das Beste an meinem Beruf: Alles was sich in einem sinnvollen Satz formulieren lässt, lässt sich auch programmieren.

 

Benjamin (Monti) Montanus

  • 29 Jahre
  • Web-Developer (Frontend)
  • Aufgabengebiet: Ich setze Konzepte und Layouts von Webseiten um und versehe diese mit der nötigen Technik für ein stimmiges Benutzererlebnis.
  • Das Beste an meinem Beruf: Jedes Projekt ist eine neue Herausforderung.

 

Andrea Williams

  • 39 Jahre
  • Grafikerin
  • Aufgabengebiet: Inhalte und Botschaften visuell verpacken
  • Das Beste an meinem Beruf: Kreativ sein

 

Linda Gerner

  • 35 Jahre
  • Produktmanagerin Digital
  • Aufgabengebiet: Als Produktmanagerin Digital will ich herausfinden, was wir Usern bieten müssen, damit sie die digitalen Kanäle des MTs dauerhaft nutzen. Dafür mache ich zum Beispiel Umfragen und werte Website-Daten aus. Ich spreche mit den Entwicklern darüber, wie Dinge technisch verändert werden können, oder mit der Redaktion über Inhalte. Zum Beispiel beim Aufbau des Veranstaltungsportals, bei Newslettern oder Marketingkampagnen. Aktuell bin ich in Elternzeit.
  • Das Beste an meinem Beruf ist: An einem Newsletter herumzufrickeln macht mir genauso viel Spaß, wie mit den Kollegen kreativ zu werden: Man kann und muss sich ständig Neues ausdenken und viel ausprobieren. Der Job ist schnelllebig und sehr vielseitig.

 

Zeitenwende 
für die journalistische Arbeit

Welche Herausforderungen der Ukrainekrieg an die MT-Redaktion stellt

Seit dem 24. Februar 2022 ist nichts mehr, wie es war. Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine dominiert seitdem die Berichterstattung in den überregionalen Medien. Aber auch in den Redaktionen der regionalen und lokalen Tageszeitungen müssen sich die Mitarbeiter verstärkt mit diesem Thema auseinandersetzen. MT-Chefredakteur Benjamin Piel erläutert, worin die besonderen Herausforderungen für die tägliche redaktionelle Arbeit bestehen.

Am 27. Februar sprach Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner Regierungserklärung zum Angriff Russlands auf die Ukraine von einer „Zeitenwende“. Für viele Menschen sei Krieg in Europa etwas, das man nur noch aus Erzählungen von Eltern und Großeltern kenne, für viele Jüngere sei es kaum fassbar. Das trifft sowohl auf die Leser des Mindener Tageblatts als auch auf die MT-Redaktion zu. Inwieweit erfährt auch die journalistische Arbeit durch den Krieg eine Zeitenwende?

Benjamin Piel: Seit Kriegsbeginn hat es laut einer Erhebung des International Press Institute (IPI) 356 Angriffe auf Journalisten in der Ukraine gegeben. Sieben Medienschaffende wurden von russischen Truppen in den besetzten Gebieten getötet. Das zeigt leidvoll, wie gefährlich unsere Arbeit sein kann. Darüber hinaus zeigt dieser Krieg, dass es unerlässlich ist, die journalistischen Standards hochzuhalten – und dass es oft schwierig ist, objektiv zu informieren, wenn der Wahrheitsgehalt der Informationen unklar ist. Ein weiteres wichtiges Thema: Der Umgang mit Bildmaterial, das die Gräuel des Krieges dokumentiert. Zeigt man Leichen oder nicht? Amerikanische Medien sind da deutlich kompromissloser. Das ist in großen Teilen der deutschen Medienlandschaft undenkbar.

Die Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine spielt sich vorwiegend in den überregionalen Medien ab. Inwieweit kommt das Mindener Tageblatt im Lokalen damit in Berührung?

Viele Flüchtlinge aus der Ukraine haben in der Region Zuflucht gefunden. Ihre Unterbringung und Versorgung sowie Hilfs- und Spendenaktionen aus der Bevölkerung sind Themen, die für unsere Leser relevant sind. Darüber hinaus leben im Kreis Minden-Lübbecke sehr viele russischstämmige Menschen, die ebenfalls einen eigenen Standpunkt zum Krieg haben und im MT Gehör finden sollen.

Die Flüchtlinge aus der Ukraine bringen ihre persönlichen Erlebnisse mit nach Deutschland. Wie geht die MT-Redaktion damit um?

Das ist ebenfalls eine der besonderen Herausforderungen für uns Journalisten: Im Krieg gibt es keine oder eher selten unabhängige Quellen. Auch die Berichte der ukrainischen Flüchtlinge sind nicht objektiv, sondern persönliche, von Emotionen geprägte Erfahrungen. Hier müssen wir transparent bleiben und unseren Lesern deutlich machen, dass es sich um Augenzeugenberichte, aber nicht um unabhängige Informationen handelt.

Die Ukraine ist gut, Russland ist böse – warum ist das zu kurz gedacht?

Krieg ist immer schrecklich. Es spielen sich auf beiden Seiten unmenschliche Szenen ab. Das ist leider die menschenverachtende Natur des Krieges. Dabei gibt es keine ausnahmslos gute Seite – auch wenn wir das vielleicht gerne hätten, weil es leichter zu ertragen und einzuordnen wäre. Es deutet allerdings einiges darauf hin, dass die russische Seite Kriegsverbrechen als Strategie in ihre Kriegsführung einbindet. Das ist besonders perfide. Zentral wichtig ist, lieber ein bisschen langsamer und dafür richtig zu berichten, als Informationen unreflektiert weiterzuverbreiten. Das gilt für die MT-Berichterstattung, aber auch für die Redaktionsgemeinschaft der ostwestfälisch-lippischen Verlage, die unsere überregionale Berichterstattung betreut. Ich denke, dass wir da ein gutes Maß gefunden haben. Aber dieses Maß ist immer wieder neu zu erarbeiten und zu hinterfragen.

Verlage sammeln rund 1,6 Millionen Euro

  • Der Bundesverband der Zeitungsverleger und Digitalpublisher (BDZV) brachte Anfang März eine groß angelegte Spendenaktion für die Menschen in der Ukraine und Flüchtlinge auf den Weg.
  • Rund 100 Titel mit mehreren 100 Lokalausgaben veröffentlichten den Spendenaufruf in Print und digital. Bis Mitte April kamen bereits gut 1,6 Millionen Euro von knapp 10.000 Spendern zusammen.