Sommer
Gesund durch die warme Jahreszeit
D ie schönste Zeit des Jahres steht
in den Startlöchern. Doch die
letzten heißen Sommer zeigten,
dass man in der Eisdiele, am Badesee
oder beim Relaxen im Liegestuhl die
eigene Gesundheit im Blick behalten
sollte. Sonnenbrand, Insektenstiche,
Hitzeerschöpfung, Hitzeschlag oder Hitzekollaps
können ernst zu nehmende
Begleiterscheinungen der warmen Jahreszeit
sein.
Jeder weiß es, doch nur die wenigsten
halten sich daran: Jeder Aufenthalt
im Freien ist für unsere Haut eine
Belastung. Während gesunde Haut im
Sommer meist weniger Pflegeprodukte
braucht und auch einige Hautkrankheiten
unter Sonnenbestrahlung Linderung
zeigen, sollte die Haut dennoch
bei jedem längeren Aufenthalt mit Sonnenpflege
– angepasst an den jeweiligen
Phänotyp – geschützt werden.
WAS TUN, WENN’S BRENNT?
Bei einem leichten Sonnenbrand helfen
kalte Umschläge sowie kühlende Lotionen.
Auch leichte Schmerzmittel können
Linderung bringen, wenn der Sonnenbrand
schmerzen sollte. Handelt es
sich um einen schwereren Sonnenbrand
– also wenn sich Blasen bilden –, sollte
eine Apotheke oder ein Arzt aufgesucht
werden. Denn dann ist eventuelle eine
kortisonhaltige, entzündungshemmende
Salbe notwendig.
…UND WENN’S JUCKT?
Bei Insektenstichen gilt: Vorbeugung ist
besser als heilen, sei es durch spezielle
Lotionen oder natürliche Mittel wie
ätherische Öle oder Citronellakerzen
auf der Terrasse. Wer trotzdem gestochen
wird, greift am besten zu juckreizlindernden
Mitteln oder praktischen
Sticks. Wenn der Stich anschwillt, können
hydrocortisonhaltige Präparate, die
es inzwischen rezeptfrei in der Apotheke
gibt, verwendet werden. Bei einer allergischen
Reaktion mit starker, schmerzhafter
Schwellung sollte der Rat eines
Arztes eingeholt werden – bei Atemnot
am besten gleich in die Notaufnahme
fahren, denn eine Allergie auf Insektengift
kann lebensgefährlich sein.
Sehr warme Tage können vor allem für
ältere Menschen sowie Säuglinge und
Kleinkinder problematisch werden.
Flüssigkeitsmangel, eine Verschlimmerung
bestehender Grundkrankheiten,
Hitzekrämpfe sowie Sonnenstich
und Hitzschlag können die Folge sein.
Warnzeichen des Körpers sind: Kreislaufbeschwerden,
Muskelkrämpfe in
Armen und Beinen, Bauchkrämpfe,
Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit,
Erbrechen, erhöhter Puls, ein Gefühl der
Erschöpfung oder von Unruhe, Verwirrtheit
und ein trockener Mund.
© Umweltbundesamt / Medicalpress.de
Info
Tipps für einen unbeschwerten Sommer
• Trinken Sie viel an heißen Tagen.
Besonders geeignet sind mineralstoff-
haltige Getränke, wie Wasser oder Tee.
Alkohol besser vermeiden.
• Achten Sie vor allem auf ältere
Personen und Kinder, die durch die
Hitze besonders belastet sind.
Sie brauchen gezielte Aufmerksamkeit.
• Sport an heißen Tagen besser in
den frühen Morgen- oder späteren
Nachmittags- und Abendstunden.
Vermeiden Sie während der Mittags-
hitze starke körperliche Anstrengungen.
• Achten Sie auf einen angemessenen
Schutz gegen ultraviolette Strahlung.
Der beste Sonnenschutz sind geeignete
Kleidung, Sonnenhut und Sonnenbrille.
Haut, welche nicht mit Kleidung be-
deckt ist, muss gut mit Sonnenschutz-
mittel eingerieben werden.
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