Was 2015 in Heimat und Welt geschah und wie wir es aufgeschrieben haben: Rückblick auf das Nachrichtenjahr

Hier schlägt das Herz der Zeitung: Nachmittagskonferenz am Newsdesk. Foto: Alex Lehn

Hier schlägt das Herz der Zeitung: Nachmittagskonferenz am Newsdesk. Foto: Alex Lehn

Liebe MT-Leserinnen, liebe MT-Leser,

die Welt wird immer unruhiger, gefährlicher, instabiler. So zumindest wird es vielen erscheinen, die sich regelmäßig in den Medien informieren. Nachrichtenjahre wie 2015 unterstreichen solches Empfinden. An Berichtenswertem herrschte mitnichten Mangel: Heute liegt der gedruckten Ausgabe der Jahresrückblick im Magazin-Format bei – er umfasst stolze 96 Seiten. Wir hätten ihn auch mit doppeltem Umfang produzieren können – die Redaktion wäre immer noch zum Auswählen, Kleinhalten und Weglassen gezwungen gewesen.

In jedem Fall wird die Welt immer komplexer – und auch komplizierter in den Zusammenhängen, die viele Themen miteinander verbinden. Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, Technik und Kultur: Der Mensch macht sich die Erde untertan, doch nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen. Leider neigt er dazu, dabei anderen Schaden zuzufügen – einschließlich seiner selbst. Bis hin zur Gefährdung der Existenzgrundlage der Spezies in Gänze.

Die Titelseite des Jahresrückblicks 2015. Repro: MT

Die Titelseite des Jahresrückblicks 2015. Repro: MT

Das Mindener Tageblatt hat auch dieses turbulente, oft bedrohliche Nachrichtenjahr 2015 wieder getreulich begleitet, die Entwicklungen in der Welt verfolgt und die in der Heimat noch genauer in den Blick genommen – gedruckt, digital und online

Die neue Struktur unserer gedruckten Ausgabe hat uns dabei geholfen, Ereignisse, Sachverhalte und Zusammenhänge intensiver ins Visier nehmen zu können. Der Umfang der gedruckten Zeitung und ihrer digitalen ePaper-Äquivalente hat beträchtlich zugenommen, vielen Themen widmen wir heute deutlich mehr Platz und wesentlich aufwendigere Aufbereitung als zuvor.

Auch Umfang, Aktualität und Vielfalt der digitalen Berichterstattung haben noch einmal deutlich zugelegt. Immer häufiger etwa berichtet die Redaktion auf MT.de live, und das nicht nur von wichtigen Sportereignissen. Multimediale Erzählformate wie PageFlow, interaktive Grafiken wie ThingLink, unterhaltsame Elemente wie QuizzR, selbstproduzierte interaktive Karten mit Geoinformationen, aber auch Audioslides, Bildergalerien und Videos sind heute ebenso selbstverständliche Bestandteile unseres digitalen Zeitungsangebotes im Web wie die Möglichkeiten, zu empfehlen, zu verlinken, weiterzuleiten oder zu kommentieren.

„Mehr MT“ lautete das Versprechen unserer großen, im Jahr 2014 in mehreren Schritten in den digitalen Kanälen wie der gedruckten Ausgabe verwirklichten Umgestaltungen und Weiterentwicklungen des journalistischen Angebots. Dieses Versprechen haben wir 2015 durchgehend versucht einzulösen, qualitativ und quantitativ. Gedruckt und als digitales ePaper an 304 Erscheinungstagen. Und eben auch rund um die Uhr online auf MT.de informierend und erreichbar an allen 365 Tagen des Jahres, begleitet von einer lebendigen Präsenz in verschiedensten sozialen Netzwerken von Facebook über Twitter und Instagram bis YouTube.

Neu hinzugekommen ist 2015 unser digitales Archiv: eine wahre Wissensschatzkammer der Region, die sämtliche seit dem ersten MT-Erscheinungstag im Jahr 1856 veröffentlichten Artikel für die Online-Recherche zugänglich macht – ein Angebot, das auf reges Interesse nicht nur bei Heimatforschern stößt.

„Täglich eine gute Zeitung“ – auch im neuen Jahr 2016 wollen wir diesem unserem Anspruch treu bleiben und unsere Leserinnen und Leser täglich so gut wie möglich informieren, auf Papier oder im Web. Mit Neu- und Weiterentwicklungen des Angebots in Print und Online.  In jedem Fall: unabhängig, zuverlässig, seriös und lesernah. Das verspricht Ihnen einmal mehr

Ihr Christoph Pepper, Chefredakteur

PS: Und selbstverständlich werden wir Sie auch weiterhin über alles, was beim Mindener Tageblatt und rund um unser Medienhaus passiert, hier im Blog “MT Intern” auf dem Laufenden halten. Schauen Sie einfach regelmäßig vorbei. Oder folgen Sie @MT_Intern auf Twitter.

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