Montag, 11.Mai 2020 · Nr. 109 Kauf Lokal Mindener Tageblatt 21
Ewald Werner, Nicole Klöpper, Susanne Schmalohr, Sabine Werner,
Andreas Barkhausen (von links, hintere Reihe) sowie Lea Werner und
Elke Strunk wissen, was einen guten Tropfen ausmacht. Fotos: pr
Leidenschaft
für guten Rebensaft
Seit 150 Jahren Weinlager Barkhausen
Erst Kolonialwarenladen
mit Gastronomie, später
Lebensmittelgeschäft, heute
eine der besten Weinhandlungen
Deutschlands
– das Weinlager Barkhausen
in Röcke besitzt eine
aufregende Geschichte.
„Inzwischen verfügen wir
über eine reine Verkaufsfläche
von 500 Quadratmetern“,
sagt Geschäftsführerin
Susanne Schmalohr,
die das Familienunternehmen
gemeinsam mit Sabine
Werner und Andreas
Barkhausen führt. Das urige
und edle Ambiente mit
modernem Akzent eigne
sich ideal zur Präsentation
der mehr als 800 Weinsorten.
„Wir sind ständig auf
der Suche nach Weinen,
die nicht nur qualitativ aus
der Masse herausragen,
sondern die auch zu moderaten
Preisen zu haben
sind. Die konsequente Orientierung
an einem guten
Preis-Qualitäts-Verhältnis
ist Grundlage unserer Arbeit
und wird uns von vielen
Kunden mit Treue und
Vertrauen gedankt.“
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31675 Bückeburg
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Baumscheiben, Tiere, kunstvolle Objekte: Es gibt viele Figuren und Dekoartikel ausTropenholz oder nicht? Bei vielen Dekoartikel
aus Holz fehlt ein glaubwürdiger Nachweis über die Holzherkunft. Foto: KOLLAXO
Auf die Herkunft achten
Dekoartikel und Accessoires: Nicht immer verraten die Artikel, aus welchem Holz sie
geschnitzt sind. Verbraucher können genauer hinschauen.
Spargeltarzan
oder
Pfundskerl?
Guter Schlaf
ist (k)eine Typfrage.
Vinckestr. 9 • 32423 Minden
Telefon 0571 / 837 49-0
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Über die gesamte Fläche
des Gewächshauses erstrecken
sich Hunderte
von Petunien, Geranien
und Fuchsien – bei Blumen
Block duftet es nach
Sommer! „Natürlich selbst
herangezogen“, sagt Heidrun
Block. „Das ist der
kürzeste Weg für jede
Saisonpflanze: direkt von
uns zu den Kunden nach
Hause, ohne Zwischenstationen.
Das ist wirklich
nachhaltig.“
Neben den Sommerpflanzen
finden sich bereits
Alpenveilchen für den
Herbst und auch Gemüsepflanzen
in den Gewächshäusern.
„Für alle,
die selbst in ihrem Garten
anbauen möchten“, ergänzt
die Fachfrau. Was
nicht vorrätig ist, wird bestellt.
„Schließlich möchten
wir möglichst jeden
Kundenwunsch erfüllen.“
Neben Hochzeitsfloristik,
Schnitt- und Topfblumen
bietet Blumen Block auch
Trauerfloristik und Grabpflege
an.
Sommer satt
in Petershagen
Für nachhaltige Blumenliebhaber bietet Blumen
Block Saisonpflanzen aus eigener Zucht
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Ob selbst herangezogene Pflanzen
oder Schnittblumen: Blumen
Block legt großen Wert auf Frische.
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jasminschmeding
Medienberaterin
Mindener Tageblatt
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Um unser Zuhause zu gestalten,
umgeben wir uns gerne
mit passenden Dekoartikeln
und Accessoires aus Holz. Besonders,
wenn sie günstig
sind.
Das Problem: Nicht immer
verraten uns die Produkte, aus
welchem Holz sie geschnitzt
sind und ob dieses aus nachhaltig
bewirtschafteten Wäldern
stammt. PEFC rät Verbrauchern
deshalb, beim Einkauf
genau hinzuschauen und
im Zweifel nachzufragen.
Baumscheiben, Tiere, kunstvolle
Objekte - es gibt viele Figuren
und Dekoartikel aus
Holz, die unser Zuhause schöner
machen. Die meisten davon
sind bereits für wenige
Euro in Discountern, Baumärkten
oder im Internet zu
erhalten. Doch woher stammt
eigentlich das Holz, aus dem
diese Produkte gefertigt werden?
„Bei vielen Dekoartikel
aus Holz fehlt ein glaubwürdiger
Nachweis über die Holzherkunft“,
gibt Dirk Teegelbekkers,
Geschäftsführer der
Waldschutzorganisation PEFC
Deutschland, zu bedenken
und erläutert: „Das Herstellungsland
und die Holzart allein
sagen noch nichts darüber
aus, ob das Holz aus nachhaltig
bewirtschafteten Wäldern
oder aber aus Raubbau
stammt. Auf vielen Dekoartikeln
wird als Materialart sogar
nur ‚Mischholz’ angegeben.
Welche Holzarten darin versteckt
sind, erfährt der Kunde
nicht.“ Sein Tipp an Verbraucher:
Auf Holzprodukte mit
dem PEFC-Siegel achten. Es
steht für Holz, das aus Wäldern
stammt, in denen strenge
ökologische und soziale
Standards gelten.
Beliebte Hölzer für
Dekoartikel
Ein Großteil des Holzes von
günstigen Dekoartikeln
stammt aus den Ländern Ostasiens.
Dort wächst zum Beispiel
der Blauglockenbaum
(Paulownia tomentosa). Paulownia
Holz ist hell, besitzt
eine gleichmäßige Struktur
und einen seidigen Glanz. Wegen
seiner ansprechenden Optik,
Stabilität und seinem geringen
Gewicht werden daraus
zum Beispiel Schmuckschatullen
oder Geschenkboxen
gefertigt. In China wächst
das Holz meist auf sogenannten
Schnellwuchsplantagen,
wo eine junge Pflanze bereits
nach vier Jahren eine Wuchshöhe
von acht Metern erreicht
und nach gerade einmal zwölf
bis 15 Jahren geerntet wird. Damit
wächst sie doppelt so
schnell wie die in Deutschland
beheimatete und schnell
wachsende Pappel. Auch Bambus
- botanisch ein Gras -
wächst in kürzester Zeit auf
chinesischen Plantagen. Im
tropischen Klima können kleine
Bambusarten bis zu 30 Zentimeter
am Tag wachsen, der
Riesenbambus kann sogar bis
zu einem Meter am Tag an
Größe zulegen. Industriell verarbeitet
werden vor allem die
verholzten Halme (Stämme).
Bambus ist hart und dicht, sodass
kaum Wasser eindringt.
Deshalb wird Bambus gerne
dekorativ in Badezimmern
verwendet, z.B. für Badmöbel
und kleinere Accessoires, wie
Zahnputzbecher oder Seifenspender.
„Tropenholz nicht
komplett verbannen“
Hochwertige Badezimmereinrichtungen
sind meist aus
Tropenhölzern, wie Teak, gefertigt.
Teak zählt zu den ältesten
und edelsten Harthölzern
Asiens und hat ein edles, goldbraunes
Aussehen mit einer
feinen dunklen bis schwarzen
Maserung. Kleinere Zuschnitte
werden zu Haushalts- und
Dekoartikeln verarbeitet und
nach Europa exportiert.
Der Plantagenanbau außerhalb
Europas bringt häufig
ökologische Probleme mit
sich. Schnellwachsende Monokulturen
besitzen einen hohen
Wasserbedarf, laugen die
Böden aus und sind anfälliger
gegen Schädlinge. In einigen
Ländern wird oft sogar wertvoller
Urwald für sie gerodet.
Aufwand und Nutzen
hinterfragen
„Egal ob Tropen- oder Plantagenholz
aus Fernost, bei Dekoartikeln
stehen oft lange
Transportwege einer kurzen
Nutzungs- und Lebensdauer
gegenüber“, so Dirk Teegelbekkers.
Tropenhölzer komplett aus
Europa zu verbannen, hält er
jedoch für falsch. „Tropenhölzer
sollten nur dann gekauft
werden, wenn sichergestellt
werden kann, dass das Holz
aus verantwortungsvoller
Forstwirtschaft stammt. Hier
gibt das PEFC-Siegel dem Verbraucher
Orientierung und Sicherheit.
Aufgrund der langen
Transportwege sollten vor allem
hochwertige Tropenholzprodukte
mit einer langen Lebenszeit,
wie zum Beispiel
Dielen für Böden und Fassaden
oder hochwertige Gartenmöbel,
importiert werden“,
rät Teegelbekkers.
Dekoartikel und Accessoires
sollten möglichst aus heimischen
Laub- und Nadelhölzern
gekauft werden, bei Anbietern,
die über die nachhaltige
Herkunft Auskunft geben
können.