Hille extra 7
Für Hallenschauen mit dem Rassegeflügel wird großzügig aufgebaut. Blütenpracht gehört bei der Dekoration zu einer Ausstellung unbedingt dazu.
pelt. Das verbindet. Der RGZV
beteiligt sich selbstverständlich
an den gesellschaftlichen
Belangen des Ortes. Entweder
unterstützt der Verein Dorfgemeinschaftsfeste
oder
stemmte sie auch mal allein.
Bei der Aktion „Saubere Landschaft“
sind die Rassegeflügelzüchter
anzutreffen. „Eben bei
allem, was zum Dorf gehört“,
wie Friedrich Meyer hervorhebt,
wobei das Vereinsleben
den Ort Hille ausmache.
Ein Glück für den Verein ist
die Bürgerhalle in Holzhausen
II. Ihr Ursprungsbau war
schon ein Gemeinschaftsprojekt
aller Vereine des Ortes.
Die heutige Halle ist größer
und besser und konnte mit finanzieller
Unterstützung der
Gemeinde Hille realisiert werden.
„Bei der Vergrößerung
waren wir auch alle beteiligt,
aber eher am Rande“, erzählt
Friedhelm Meier. „Für die einzelnen
Gewerke brauchte
man dann doch Handwerker.“
In der Bürgerhalle kann
man auch größere Veranstaltungen
wie Kreisausstellungen
ausrichten. Die nächste
und damit 101. Mindener
Kreisverbands-Rassegeflügelschau
– verbunden mit der lokalen
Ausstellung – ist für
den 9. und 10. November
2019 angesagt. Voraussichtlich
500 bis 600 Tiere präsentieren
sich dann der kritischen
Jury und dem geneigten
Publikum. Zwischen den
Kreisausstellungen finden
jährlich separate Lokalausstellungen
statt.
Der Eintritt ist übrigens bei
den Ausstellungen frei, wenngleich
der Verein Miete für
die Halle an die Gemeinde berappen
muss. Kuchen- und
Kaffeeverkauf spülen ein wenig
von den Ausgaben wieder
in die Kasse. Und es wird
reichlich Aufwand für eine
solche Schau betrieben, beispielsweise
wird ein aus eigenen
Mitteln angeschaffter
Fußboden über die Spielfläche
gelegt, damit keinerlei
Schäden entstehen. Holzhausen
II ist weit und breit die
einzige Ortschaft mit so einer
optimalen Halle, die ein gewisses
Flair hat, wie der 2.
Vorsitzende schwärmt. Alle
nutzen gern die örtliche Bürgerhalle,
die Kooperation mit
der Gemeinde ist sehr gut
und die Kommune kommt
den Vereinen entgegen.
Die Spannbreite der gehaltenen
Tiere ist groß: roter
Goldfasan, weiße Lockentauben,
graue Pommerngans,
Smaragdente. Ein gutes Dutzend
Rassen ist es aktuell. Die
Besten der Besten reisen
außerdem zu Hauptsonderschauen
und zur Bundesschau,
um sich mit weiteren
Ausgezeichneten zu messen.
Auf dem Anwesen von Familie
Meyer tummelt sich
neben dem Rassegeflügel so
allerlei Getier. Dazu zählen ein
bildschöner Appenzeller Sennehund,
eine putzmuntere
Ziegengruppe und ein 12-jähriges
Kaninchen. Auf die Frage
nach der aktuellen Zahl
kommt Friedrich Meyer auf 30
bis 40 Geflügeltiere, darunter
große Hühner wie Vorwerkhühner,
Zwerghühner wie
Zwerg-Italiener sowie Ziergeflügel
von der Mandarinente
bis zur Kaisergans. Es herrscht
ein reges Treiben und heftiges
Geschnatter auf dem Hof.
Friedhelm Meier hat sich auf
Zwerghühner beschränkt, derzeit
20 an der Zahl. „Wenn im
Sommer die Nachzucht zu erwarten
ist, komme ich auf etwa
hundert Tiere“, rechnet er.
Von den fünf Rassegeflügelzuchtvereinen
in der Großgemeinde
Hille sind übrigens
nur noch zwei mit Ausstellungen
richtig aktiv: neben Holzhausen
II auch der Verein in
Mindenerwald.
Bei den Hühnern von Friedrich
Meyer hat dieser Hahn das Sagen.
Der Vorsitzende Friedrich Meyer präsentiert
stolz den Wimpel des Vereins.
Fotos: Andreas Gerecke
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Svetlana Wagner
staatl. anerk. Altenpflegerin
Diplom-Musiklehrerin
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