Zeitungen wichtigstes Informationsmedium bei Jobsuche

Wer einen neuen Arbeitsplatz sucht, nutzt ganz überwiegend die Zeitungen. 93 Prozent der Jobsuchenden durchforsten die Stellenmärkte der Zeitungen – gedruckt wie digital. Das zeigt eine Befragung der Zeitungs-Marketingsgesellschaft (ZMG) zum Stellenmarkt 2011.

Mit einem Klick in den größten Stellenmarkt der Region: mt-job.de. Repro: MT

93 Prozent der Arbeitssuchenden nutzen nach den Ergebnissen dieser Studie die Stellenmärkte der Zeitungen in Print und Online für die Suche nach einem neuen Job. Auch für 84 Prozent der Berufstätigen sind die Zeitungen in ihren gedruckten und digitalen Erscheinungs- formen eine wichtige Infoquelle zum Stellenmarkt. 27 Prozent benennen die Zeitungen als die wichtigste Informa- tionsmöglichkeit bei der Jobsuche. Die Blätter rangieren damit vor anderen Infoquellen wie Internet-Suchmaschinen, Firmen-Homepages oder Arbeitsagenturen.

Dabei spielt das Internet bei der Arbeitsplatzsuche eine zunehmend bedeutende Rolle. 70 Prozent der Arbeitssuchenden – 18 Prozent mehr als bei der entsprechenden ZMG-Stellenmarkt-Umfrage 2008 – nutzen die Online-Rubrikenmärkte von Zeitungen für ihre Jobsuche. Der Online-Rubrikenmarkt ist damit deutlich auf Wachstumskurs. Vor allem die jüngeren Zielgruppen setzen auf das Internet und suchen nicht nur auf den Onlineseiten der Zeitungen, sondern auch in reinen Internet-Jobbörsen und direkt auf den Firmen-Homepages ihrer bevorzugten Arbeitgeber. Um interessante Jobangebote zu finden, setzen aber auch die Berufseinsteiger auf die Zeitungen: 75 Prozent der Schüler, Studenten und Auszubildenden nutzen die Stellenmärkte der Zeitungen, gedruckt und digital, für ihren Start ins Berufsleben.

Das Mindener Tageblatt hatte daraus in diesem Jahr die Konsequenz gezogen, sein Stellenportal mt-job.de völlig neu aufzusetzen und unter anderem die Stellenanzeigen der Homepages von wichtigen Arbeitgebern der Region mit einzubinden. Auch sind die Stellenanzeigen der ostwestfälischen und lippischen Partnerverlage “Neue Westfälische” (Bielefeld), “Lippische Landeszeitung” (Detmold) und “Haller Kreisblatt” (Halle) integriert, so dass hier auf einen Klick der größte Stellenmarkt der Region erschlossen werden kann.

Lokale Ausrichtung besonders wichtig

In der Studie werden denn auch die Vorteile der Zeitung bei der Arbeitsplatzsuche klar benannt. 28 Prozent der 18- bis 59-Jährigen schätzen besonders die regionale/lokale Ausrichtung der Zeitungen. Den Inserenten bieten die Zeitungen den Vorteil, dass die meisten Arbeitssuchenden in der Region bleiben möchten und sie die passenden Angebote zumeist innerhalb des Verbreitungsgebietes einer Zeitung finden. Die Firmen sind den Jobsuchenden bekannt, die Anzeigen aktuell – das kommt an: „Zeitungen bieten vor allem interessante Stellenanzeigen der Region. Die Stellen sind in der Nähe, die Anzeigen sind aktuell und seriös. Im Internet sind die Stellenangebote häufig schon überaltert oder vergeben.“

Auch für Unternehmen lohnt sich die Zeitungsanzeige bei der Suche nach neuem Personal. In Print können Firmen öffentlich Image aufbauen, sich als attraktiver Arbeitgeber in einem seriösen und glaubwürdigen Umfeld präsentieren. „Mit einer Print-Stellenanzeige interessieren die Unternehmen neben erstklassigen Bewerbern aus ihrem Wettbewerbsumfeld auch ihre eigenen Mitarbeiter, Kunden, Geschäftspartner. Eine Printanzeige ist ein absolutes Top-Kommunikationsmittel“, so Markus Ruppe, Geschäftsführer der ZMG. Das wird gerne genutzt – im vergangenen Jahr konnten die Print-Stellenmärkte der Zeitungen über 18 Prozent Zuwachs verbuchen.

Quelle: Die Zeitungen, MT

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