“Talentbrücken” in die Digitalisierung: Kampeter fordert mehr Aus- und Weiterbildungsanstrengungen

BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter (rechts) sprach auf Einladung von Sven Thomas (l.inks) vor Mitarbei8tern der Unternehmensgruppe über die Herausfordeurngen der Digitalisierung. Foto: shp

Um die Herausforderungen der Digitalisierung erfolgreich bestehen zu können, benötige man zwar auch eine hinreichende Infrastruktur. Noch viel wichtiger aber seien Anstrengungen in Bildung, Ausbildung und Weiterbildung. Davon zeigte sich der amtierende Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Arbeitgeberverbände, Steffen Kampeter, in einem lebendigen Vortrag  vor Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der UNternehmensgruppe J.C.C. Bruns überzeugt.

Der ehemalige Mindener Bundestagsabgeordnete und langjährige Finanzstaatsekretär beleuchtete die vielfältigen Aufgaben , die für die heimische Wirtschaft im Allgemeinen wie jedes einzelne Unternehmen im Besonderen aus dem aktuellen Wandel resultieren. Dazu zog er zahlreiche Beispiele nicht nur aus seinen Mitgliedsunternehmen und Verbänden heran, sondern auch aufgrund eigener Anschauung bei Besuchen im Silicon Valley. Er warnte ausdrücklich vor einer „Ruhrgebietsstrategie“ des Versuchs, sich dem Wandel etwa mit Abschottung und Überregulierung zu widersetzen. Besonders wichtig sei, „Talentbrücken“ zur Qualifizierung auch jener Mitarbeiter zu errichten, deren bisherige Qualifikationen im Zuge des technischen und wirtschaftlichen Wandels an produktivem Wert verlören.

Der gut einstündige Vortrag im „Ideenreich“ der Unternehmensgruppe, in dessen Anschluss Kampeter noch mehrere Fragen aus dem Auditorium beantwortete, setzte die interne Veranstaltungsreihe zum Thema Digitalisierung fort, in deren Verlauf auch schon Prof. Katja Nettesheim von Mediate (Berlin) sowie Dr. Ole Wintermann von der Bertelsmann-Stiftung zu Gast waren. Als nächster Referent wird in diesem Rahmen Marc Hurrelmann von Midland IT über Cyber-Kriminalität sprechen.

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