Eine neue digitale Version des gedruckten MT für (fast) alle Tablet-PCs – jetzt auch mit spezieller Android-App

Die Titelseite der ePaper+-Ausgabe vom 26. März. In der oberen Menüleiste finden sich verschiedene App-Funktionen wie etwa  Download, der direkte Übergang zu MT-Online oder der Aufruf des "klassischen" EPapers mit Zeitungsseitenansichten, die untere Menüleiste ist aufklappbar und verschafft den Zugang zu den einzelnen Inhalts-Sektionen. Repro: MT

Die Titelseite der ePaper+-Ausgabe vom 26. März. In der oberen Menüleiste finden sich verschiedene App-Funktionen wie etwa Download, der direkte Übergang zu MT-Online oder der Aufruf des “klassischen” EPapers mit Zeitungsseitenansichten, die untere Menüleiste ist aufklappbar und verschafft den Zugang zu den einzelnen Inhalts-Sektionen. Repro: MT

Das Mindener Tageblatt kommt seinen Nutzern in der digitalen Welt einen weiteren Schritt entgegen. Neben dem ePaper, der digitalen Version der gedruckten Ausgabe für PCs und Notebooks sowie dem iPaper, einer für Apple-Tablets (iPad) optimierten Version, gibt es seit jüngstem mit dem “ePaper+” eine weitere Anwendung für mobile Endgeräte, die sowohl auf iPads als auch auf Tablet-Geräten mit dem Android-Betriebsystem zu nutzen ist.

Inhalte werden in gerätespezifischer Darstellung aufbereitet

Das “ePaper+” bereitet zudem, anders als die bisherigen digitalen Zeitungsausgaben, die Inhalte der jeweils neuesten Ausgabe des gedruckten Mindener Tageblatts in einer für Mobil-Bildschirme besonders geeigneten, gut lesbaren Form auf – zusätzlich zur bisherigen reinen Abbildung der Zeitungsseiten und den daraus abgeleiteten Funktionen. Die Übersichts- bzw. Artikelansicht passt sich im Layout dabei jeweils automatisch an die vom Leser gewählte Geräteposition – quer oder hoch – an.

Die für die Nutzung des ePaper+ notwendige Anwendung (App) ist kostenlos in den App-Stores von Apple oder Google herunterzuladen: die Nutzung der Inhalte erfordert ein ePaper-Abonnement, das entweder eigenständig, also nur digital, oder – mit einem entsprechenden Preisvorteil – zusätzlich zu einem bestehenden Print-Abonnement bezogen werden kann. Nicht-Abonnenten können außerdem in beiden App-Stores Einzelausgaben über die jeweilige Einkaufsfunktion erwerben.

Das "klassische" ePaper für PCs und Notebooks gibt es beim MT seit 2006. Repro: MT

Das “klassische” ePaper für PCs und Notebooks gibt es beim MT seit 2006. Repro: MT

Bereits seit 2006 bietet das MT neben seinem Internetservice MT-Online (im Netz seit 1997) eine digitale Version der gedruckten Zeitung als ePaper, die technologisch vom MT-Systemlieferanten Alfamedia aufgesetzt wurde. Sie macht das Papierprodukt auf Computerbildschirmen im Büro oder unterwegs auf dem Notebook zugänglich und bietet eine Vielzahl von Zusatzfunktionen wie eine Volltextsuche in den Ausgaben der zurückliegenden drei Monate, Speicher-, Weiterleitungs- oder Kommentiermöglichkeiten.

Speziell für das Apple-Tablet iPad wurde das iPaper entwickelt. Repro: MT

Speziell für das Apple-Tablet iPad wurde das iPaper entwickelt. Repro: MT

Mit Aufkommen der Tablet-Technologie wurde das ePaper, ebenfalls gemeinsam mit Alfamedia, in einer gesonderten Version für Apples iPad weiterentwickelt, dem zunächst in dieser Technologie führenden Produkt auf Basis des Betriebssystems iOS. Seit 2011 gibt es das entsprechende iPaper, das tablettypische Nutzungsmöglichkeiten wie Verkleinern, Vergrößern, Wischen, Zusatzfunktionen auf Fingertipp und anderes wie ein Archiv oder die gesonderte Großdarstellung von Zeitungsfotos bietet und inzwischen mehrfach weiterentwickelt wurde.

Schon zum Start des iPapers fragten erste Nutzer nach einer Version für Googles konkurrierendes Betriebssystem Android, das sich inzwischen rasant vom Nischenprodukt zum mittlerweile vor allem bei Smartphones den Markt dominierenden Anbieter entwickelt hat. Im Januar 2013 begann das MT daher nach einer entsprechenden Sichungs- und Konzeptionsphase gemeinsam mit Technologiepartner Agfa mit der Entwicklung einer App, die von Anfang an mehr bieten sollte als das klassische ePaper auf Basis der reinen Abbildung von Zeitungsseiten. Zwar ließ sich der ursprüngliche Zeitplan aufgrund unerwartet komplexer Import-Probleme nicht einhalten, doch kam die Kooperation von Entwicklerteams in Minden, der Schweiz und Kalifornien letztlich doch zum angestrebten Ziel.

Blick auf die Startseite der Sektion Lokales im neuen ePaper+. Repro: MT

Blick auf die Startseite der Sektion Lokales im neuen ePaper+. Repro: MT

Die App für das ePaper+ kann nun in den Stores von Apple und Google heruntergeladen werden, dafür sucht man am besten mit dem Stichwort “Mindener Tageblatt”. Nach der Erstinstallation und dem Herunterladen der ersten Ausgabe werden weitere Ausgaben beim Öffnen der App automatisch heruntergeladen, ein Ladebalken im oberen Bildschirmrand zeigt den entsprechenden Verlauf. Ist die Ausgabe komplett, öffnet ein Klick auf das dann erscheinende Inhaltslogo einen Dialog, mit dem man den aktualisierten Inhalt darstellen kann.

Artikelansicht im Querformat. Repro: MT

Artikelansicht im Querformat. Repro: MT

Das ePaper+ bringt die Zeitungsinhalte in Tablet-spezifischer Darstellung auf den Bildschirm des jeweiligen Mobilgeräts – je nach Nutzung im Quer- oder Hochformat. Artikel können durch Tippen auf die Übersichten geöffnet werden, in den Artikeln wiederum können Fotos gesondert groß dargestellt werden. Zusätzlich zur App-Version kann die klassische Zeitungsseitenansicht durch einen Tipp auf den ePaper-Button in der oberen Menüleiste heruntergeladen und aufgerufen werden. Hier findet sich auch die unmittelbare Verbindung zum Internetangebot MT-Online, das direkt aus der App heraus geöffnet werden kann, um die aktuellsten Nachrichten der MT-Redaktion zu erreichen.

Artikelfotos sind auf Fingertipp auf voller Bildschirmgröße darstellbar. Repro: MT

Artikelfotos sind auf Fingertipp auf voller Bildschirmgröße darstellbar. Repro: MT

Schon im Lauf der nächsten Wochen wird eine weiterentwickelte Version der App in die Stores hochgeladen werden. Die wird dann unter anderem weitere Features wie den Zugriff auf zurückliegende Ausgaben enthalten. Außerdem wird es einen Kiosk geben, in dem diese Ausgaben auch von Nicht-Abonnenten einzeln erworben werden können.

Für die weitere Zukunft ist zudem eine für die kleineren Bildschirme von Smartphones optimierte Ausgabe vorgesehen. Das Mindener Tageblatt folgt damit in Zeiten einer immer mobiler werdenden Nutzung des Internets der Devise, mit seinen Inhalten überall dort präsent zu sein, wo seine Leserinnen und Leser darauf zugreifen möchten.

Von Christoph Pepper

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