Monthly Archives: Dezember 2017

MT-Jahresrückblick präsentiert 2017 auf 100 Magazinseiten

MT-Chefredakteur Pepper schreibt im Editorial des Jahresrückblicks 2017 an die Leserinnen und Leser des Mindener Tageblatts. Foto: Alexander Lehn

Der heutigen Print-Ausgabe des Mindener Tageblatts lag das Magazin “Jahresrückblick 2017” bei. Auf 100 Seiten zwischen einem Hochglanzumschlag präsentiert es eine Rückschau auf Ereignisse und Entwicklungen des Jahres in Heimat und Welt. Im Innenteil gibt es einen vierseitige Klapptafel mit einer Auswahl von rund 140 der insgesamt 302 Titelseiten des Jahres.

Der Jahresrückblick wird in Kürze auch digital verfügbar sein, sowohl in der MT-App für Smartphones und Tablets als auch im ePaper sowie als eMagazin auf der Homepage MT.de.

MT-Chefredakteur Christoph Pepper nimmt in seinem Editorial weniger die Geschehnisse in den Blick als die Arbeit der Redaktion:

Liebe MT-Leserinnen, liebe MT-Leser,

in komplettes Zeitungsjahr auf 100 Magazin-Seiten unterzubringen, ist ein recht vermessenes Unterfangen. Erst recht, wenn sich Lokales, Politik, Wirtschaft, Kultur, Vermischtes und Sport den knapp bemessenen Platz teilen müssen. Jahr für Jahr stehen die mit dem Jahresrückblick betrauten Kollegen und Kolleginnen der MT-Ressorts vor den gleichen Fragen: Wo fängt man an, wo hört man auf? Was muss unbedingt mit, was sollte vorkommen, was ist verzichtbar?

Die jeweils getroffenen Entscheidungen finden nicht immer die Zustimmung aller Leserinnen und Leser. Manches Geschehen wird individuell anders gesehen und gewichtet; Bedeutung wird eben auch durch persönliche Wahrnehmung zugewiesen. Wie bei der täglichen Nachrichten- und Themenauswahl kann eine Zeitungsredaktion immer nur ein letztlich subjektiv zustande kommendes Angebot machen – auch wenn Selektion, Bewertung, Präsentation und Platzierung natürlich professionellen Grundsätzen folgen.

Dass diese Regeln hinterfragbar und selbstverständlich jederzeit auch diskussionswürdig sind, machen wir in vielen Gesprächen deutlich, die wir übers Jahr aus gegebenen Anlässen immer wieder mit Leserinnen und Lesern führen. Wir sind für jede Reaktion dankbar, auch und gerade für jede kritische, denn unser Leser-Feedback ermöglicht uns die ständige Überprüfung der eigenen Kriterien. Die, das sollte man wissen, auch im Kreis der Redaktion selbst immer wieder in Frage gestellt und diskutiert werden. Ebenso, wie es allen Qualitätssicherungsmaßnahmen zum Trotz (und davon gibt es einige) immer wieder zu Fehlern kommen kann.

Wir wissen, dass solche Fehler – sprachliche wie sachliche und fachliche – unsere Leserinnen und Leser ärgern. Lassen Sie sich versichern: Uns ärgern sie selbst am meisten! Und es ist kein Lippenbekenntnis, wenn ich Ihnen die uns größtmögliche Anstrengung verspreche, täglich eine gute Zeitung zu machen – gedruckt wie digital.

Viel hat sich auch 2017 wieder in Ihrer Zeitung getan: Die digitale Transformation nimmt immer mehr Tempo auf; nicht nur in der Redaktion sondern auch in den anderen Verlagsabteilungen werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ständig höherer Innovationsgeschwindigkeit und -notwendigkeit konfrontiert. Dass die Redaktion in diesem Jahr einmal mehr den Umgang mit einem komplett neuen Produktionshandwerkszeug projektieren, erlernen und umsetzen musste, ist da nur eines von zahlreichen Beispielen.

Zeitung machen ist schon lange mehr als das Bedrucken von Papier. Internet-Ausgabe, Apps, Social-Media-Kanäle, aber auch Moderationen oder Veranstaltungen wie das „Stadtgespräch“ gehören dazu. Diesem auch im übertragenen Sinn eine Plattform zu bieten, darin sehen wir unsere vornehmste Aufgabe. Auch 2018 wieder.

Ihr Christoph Pepper, Chefredakteur

Angehende Wirtschaftsingenieure vom Campus Minden beraten das Mindener Tageblatt

Studierende des Campus Minden präsentierten beim MT: v.l.): Fabian Galanowski (Agentur Com.on), Frank Sommer (Marketingleiter MT), Verleger Sven Thomas, Prof. Dr. Michael Mohe, Carolin Bringewatt (Studentin), Carsten
Lohmann (Verlagsleiter), Alina Möbius, Benett Dragon, Elias Weike, Stephan Bartosch, Okan Firat (Studierende), André Borcherding (Agenur Com.on). Foto: Thomas Bouza Behm

Buchstäblich viel dazugelernt haben sechs Studierende des praxisintegrierten Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen vom Campus Minden der Fachhochschule Bielefeld im Modul „Consulting“ in diesem Wintersemester. Zunächst stand die Theorie auf dem Programm: Hier galt es, verschiedene Beratungsansätze, -funktionen und -rollen kennenzulernen.

„Unsere Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieure arbeiten häufig an der Schnittstelle von Wirtschaft und Technik und haben oft mit technisch anspruchsvollen und beratungsintensiven Produkten zu tun. Das Modul Consulting bietet den Studierenden Möglichkeiten, sich in der Beraterrolle besser zurechtzufinden“, erklärt Prof. Dr. Michael Mohe.

Im zweiten Teil des Seminars stand dann die Praxis auf dem Programm. Hierbei schlüpften die Studierenden in die Beraterrolle und erarbeiteten konkrete Empfehlungen für eine Projektidee des Mindener Tageblatts (MT). Carsten Lohmann, Verlagsleiter des MT, erklärt den Hintergrund des Projektes: „Wir denken darüber nach, ein neues Medium für die jüngere Zielgruppe im Kreis Minden-Lübbecke einzuführen und haben dazu den Rat der Studierenden eingeholt“, erläutert Lohmann.

Ihren Ratschlag haben die Studierenden auf eine breit angelegte empirische Umfrage abgestützt. „Wir haben mehr als 1.100 Leute in unser Zielgruppe befragt, die Ergebnisse ausgewertet und interpretiert“, fasst Elias Weike stellvertretend für den Kurs zusammen. Hilfreich war dafür eine zweitägige Exkursion nach Hamburg, bei der die Gruppe ein Beratungsunternehmen besucht und intensiv an der Ergebnispräsentation gearbeitet hat.

Gut vorbereitet und mit ein wenig Lampenfieber wurden jetzt die Resultate vor der erweiterten Geschäftsleitung des Mindener Tageblatts präsentiert. Die Ergebnisse sind vertraulich und bleiben dem MT vorbehalten. „Die Zusammenarbeit mit den Studierenden hat uns nicht nur viel Freude bereitet, sondern hat uns auch wertvolle Hinweise für unsere Projektidee geliefert“, sagte Verleger Sven Thomas, der es sich nicht nehmen ließ, die Studierenden anschließend zu einem Glühwein auf dem Mindener Weihnachtsmarkt einzuladen.

Von Verena Kukuk, FH Bielefeld Hochschulkommunikation

Nina Könemann leitet jetzt das Ressort Digitale Inhalte

Nina Könemann (32) ist jetzt Ressortleiterin Digitale Inhalte. Foto: Oliver Plöger

Das MT passt seine Redaktionsorganisation den weiter wachsenden Anforderungen im Bereich digitaler Inhalte-Produktion an. Die bisherige Online-Redaktion wird künftig als eigenständiges Ressort Digitale Inhalte organisiert. Die die Online-Einheit auch bisher schon leitende Redakteurin Nina Könemann wird in diesem Zusammenhang auch formell als Ressortleiterin berufen.

Zu den Aufgaben des Ressorts Digitale Inhalte gehören die Erstellung digitaler Inhalte, der Betrieb des Internetangebots MT.de und des Redaktionsblogs MT Intern sowie die Steuerung der SocialMedia-Kanäle (Facebook, Twitter, Instagram, WhatsApp). Zudem betreut die Einheit auch die Bestückung der im MT-Verbreitungsbiet an öffentlichen Plätze und in Wartezimmern oder Geschäftsräumen informierenden “Media-Box”-Bildschirme mit aktuellen Nachrichten und Bildern. Künftig soll auch die digitale Ergänzung der verschiedenen ePaper-Applikationen des Mindener Tageblatts für Smartphones, Tablets und Destktop-PCs bzw. Notebooks mit interaktiven Inhalten zum Aufgabenbereich gehören. Dafür ist mit der jüngsten Umstellung auf eine neue, gemeinsame Basistechnologie soeben eine weitere notwendige technische Voraussetzung geschaffen worden.

Die Redaktion des Mindener Tageblatts hat mit der Planung und Erstellung von Internetangeboten sowie der Gründung und dem kontinuierlichen Ausbau einer Online-Einheit schon früh (beginnend 1995) auf die entsprechenden Herausforderungen der Medienentwicklung reagiert. Mit den Redakteuren und Redakteurinnen Nina Könemann, Jan-Henning Rogge, Nadine Schwan, Dorothee Meinhardt und dem Volontär (aktuell: Hans-Georg Gottfried Dittmann) sowie verschiedenen festen freien Mitarbeitern ist ein kompetentes, in den vergangenen Jahren nach und nach im eigenen Haus ausgebildetes und aufgebautes Team für das immer vielschichtiger und komplexer gewordene Digital-Angebot verantwortlich. Dafür liefern auch nahezu alle Redakteurinnen und Redakteure der klassischen MT-Ressorts immer wieder Beiträge. 

Im Verlag und im Gesamtunternehmen wird der Prozess der digitalen Transformation inzwischen ebenfalls auf allen Ebenen und in allen Verlagsbereichen von der Medienvermarktung über die Medienproduktion bis hin zu Vertrieb und Marketing aktiv vorangetrieben. Dazu arbeitet abteilungsübergreifend ein “Zukunftsteam MT 2020” an neuen Ideen und Produkten. 

Im Zuge der organisatorischen Veränderung scheidet Nina Könemann zum 1. Januar 2018 aus der stellvertretenden Ressortleitung der Lokalredaktion aus. Sie betreut weiter ressortübergreifende Anwendungen wie das Honorierungsprogramm.