Nur noch 83 Wünsche übrig – Samstag kein “Paket mit Herz”-Stand auf dem Weihnachtsmarkt

Groß war im vergangenen Jahr die Freude bei vielen Kindern über ein „Paket mit Herz“. Auch in diesem Jahr fanden bereits zahlreiche Wunschzettel eine Geschenkepaten. MT-Foto: Alex Lehn

Groß war im vergangenen Jahr die Freude bei vielen Kindern über ein „Paket mit Herz“. Auch in diesem Jahr fanden bereits zahlreiche Wunschzettel eine Geschenkepaten. MT-Foto: Alex Lehn

Und wieder ein großer Erfolg für die traditionsreiche MT-Weihnachtsaktion “Paket mit Herz”: Seit Beginn der Vermittlung von Wünschen vor rund zwei Wochen wurden bereits 917 der insgesamt 1000 Wunschzettel  ausgewählt. Das MT dankt allen Geschenkpaten für ihre Unterstützung. Da nur noch 83 Wunschzettel in den Boxen ausliegen, wird am heutigen Samstag kein MT-Team mehr auf dem Mindener Weihnachtsmarkt vertreten sein.

Wer noch einen der verbliebenen 83 Herzenswünsche erfüllen möchte, hat dazu ab Montag, 7. Dezember, Gelegenheit. In der Zeit von 9 bis 18 Uhr stehen die beiden restlichen Kisten mit Wunschzetteln für „Familien mit Kindern“ sowie „Bedürftigen“ (hierbei handelt es sich um Menschen mit Behinderungen, psychischen Erkrankungen, Obdachlosen, Drogenabhängigen oder Menschen mit einem kleinen Einkommen) wieder in der Geschäftsstelle an der Obermarktstraße, wo Interessenten in Ruhe nach einem Wunschzettel stöbern können, dessen Erfüllung auch ihnen Freude bereitet.

Es gibt noch 63 Wunschzettel von Bedürftigen, fünf von Senioren und 15 von Kindern und Jugendlichen. Da ist unter anderem noch eine Zwölfjährige, die sich Schlittschuhe in Größe 39/40 wünscht. Auf dem Wunschzettel eines 70-Jährigen steht eine Jogginghose in der Größe XXXL. Über eine Senseo-Kaffeemaschine würde sich eine 43-jährige Frau freuen. Das MT hofft, dass im Laufe der kommenden Woche auch für diese Wünsche noch passenden Geschenkpaten gefunden werden. Eine Petroleumlampe wünscht sich eine 38-Jährige.

Wie in den vergangenen Jahren hatte das MT im Vorfeld Wohlfahrtsverbände, karitative Einrichtungen, die Flüchtlingsberatungsstelle und Kirchen angeschrieben. Die Mitarbeiter suchten bedürftige Frauen, Männer und Kinder aus. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Aktion Leute erreicht, die sich die Geschenke ansonsten kaum leisten könnten.

Wie in den vergangenen Jahren haben sich auch in diesem Jahr neben Familien und Einzelpersonen auch wieder viele Schulklassen beteiligt, die im Klassenverband gesammelt hatten, um Kindern Herzenswünsche zu erfüllen.

Von Ulrike Missbach, Lokalredaktion

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*