Drei Fragen an Alexander Brink vom Jugendrotkreuz: „Die Notfalldarsteller können viel lernen“ (#200in365, No. 35)

(© Benjamin Piel)

Das Jugendrotkreuz ist die Jungorganisation des Roten Kreuzes. Erst spielerisch, dann fachlich immer ausgefeilter führen die Mitarbeiter um Leiter Alexander Brink die Kinder und Jugendlichen an Themen wie Erste Hilfe, Sanitätsdienst und Notfalldarstellung heran.

Wie kommen Kinder und Jugendliche zum Jugendrotkreuz?

Meistens durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Außerdem präsentieren wir uns zum Beispiel beim Weltkindertag, einige sind auch die Kinder von DRK-Mitgliedern. Unser Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für die Arbeit im Ortsverein zu interessieren. Vielen Organisationen fehlt der Nachwuchs. Das ist bei uns nicht der Fall. Für Kinder aus sozial schwächeren Familien bieten wir einen Ort, an dem sie sich wohlfühlen und sich weiterbilden können.

Was für Gruppen gibt es ?

Es gibt eine Gruppe für Sechs- bis Zwölf- und eine für 13- bis 27-Jährige. Bei den Jüngeren geht es darum, sie spielerisch an Themen wie Erste Hilfe heranzuführen. Die Großen machen auch Sanitätsdienste mit oder nehmen an Übungen teil.

Was machen Notfalldarsteller?

Sie unterstützen Übungen, schminken Verletzungen wie großflächige Verbrennungen und bekommen diese Verletzungen selbst geschminkt. Das ist wichtig, um die Teilnehmer von Übungen auf Verletzungen und psychische Belastungen während ihrer Einsätze vorzubereiten. Sie sollen Sicherheit in solchen Situationen bekommen. Und die Notfalldarsteller lernen gleichzeitig viel durch die Teilnahme an den Übungen und das Zuschauen.

Von Benjamin Piel, Chefredakteur

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