Drei Fragen an … Christiane Krüger-Strothmann und Jutta Jones – „Wir sind bereit, neue Wege zu gehen“ (#200in365, No.96

Jutta Jones (links) und Christiane Krüger-Strothmann lieben Kunst.

Seit 40 Jahren bringt der 90 Mitglieder starke Kunstkreis Porta Kunst in die Stadt. Die Vorsitzende Christiane Krüger-Strothmann und ihre Stellvertreterin Jutta Jones wissen, dass ihr Verein neue Wege gehen muss, um nicht heute schon von gestern zu sein.

Warum sollten Menschen sich für Kunst interessieren?

Christiane Krüger-Strothmann: Weil Kunst eine heilende Wirkung hat. Musik hat vielleicht noch mehr die Kraft, Menschen zu ergreifen. Andere Kunstformen aber auch. Ich habe mal ein Miró-Bild in New York gesehen, das hat mich sehr tief ergriffen. Das kann Kunst, und niemand sollte es sich entgehen lassen.

Nun ist Porta nicht New York – wie wollen Sie Menschen hier berühren?

Jutta Jones: Wir sind bereit, neue Wege zu gehen, neue Konzepte auszuprobieren. Wir haben im Sommer die Ausstellung „Schnittgut“ mit Naturinstallationen im Bürgerpark Hausberge gezeigt. Das war etwas entschieden anderes als eine Ausstellung im Rathaus. Wir haben damit auch ein Publikum erreicht, das sich sonst vielleicht gar nicht so für Kunst interessiert. Am Ende haben wir die Ausstellung wegen des großen Interesses verlängert. Alles verändert sich, da können wir nicht alles beim Alten lassen.

Was planen Sie fürs kommende Jahr?

Christiane Krüger-Strothmann: Anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Bauhaus nehmen wir uns dessen kleinster Einheit an: Wir machen eine Ausstellung zum Thema Quadrat.

Von Benjamin Piel, Chefredakteur

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