Monthly Archives: August 2017

MT-Stadtgespräch zur Bundestagswahl: Politik in der Mühle

Sechs Kandidaten aus dem Kreis Minden-Lübbecke (ohne Bad Oeynhausen) stellen sich am Sonntag, 24. September, zur Wahl. Wer die fünf Männer und eine Frau näher kennenlernen will, kann das unter anderem drei Wochen vorher beim MT-Gespräch tun. Das Team der Windmühle Eickhorst ist Gastgeber für den politischen Frühschoppen am Sonntag, 3. September, ab 11 Uhr, am Mühlengarten 23 in Hille.

Dann werden Henning Wandel und Monika Jäger aus der MT-Lokalredaktion mit den Kandidaten aktuelle und allgemeine politische Fragen diskutieren – von A wie Asylpolitik bis Z wie Zweitstimme. Dabei sollen auch Fragen der MT-Leser gestellt werden. Ab sofort können diese Fragen auch per E-Mail bis Freitag, 1. September, an die Adresse online@mt.de geschickt werden.

Falls mehr Einsendungen eingehen, als während der Veranstaltung thematisiert werden können, wählt die Redaktion einige aus, und die übrigen werden den Kandidaten im Anschluss zur Beantwortung gegeben. Die Fragen sollten kurz und verständlich formuliert sein und gegebenenfalls auch deutlich machen, ob sie sich an einen speziellen Kandidaten richten oder an alle.

Neu für den Bundestag tritt der Christdemokrat Dr. Oliver Vogt an. Er möchte Steffen Kampeter nachfolgen. Bei den letzten Bundestagswahlen war die CDU im Wahlkreis sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen stärkste Kraft geworden. Zum Wahlkreis 134 zählen alle Mühlenkreis-Kommunen außer Bad Oeynhausen; dieses wird Herford zugerechnet. Vogt ist 40 Jahre alt, wohnt in Espelkamp und unterrichtet am Mindener Besselgymnasium Mathematik und Physik. Auf der Landesliste steht Vogt auf Platz 42. In der Region ist er aus seiner Arbeit im CDU-Kreisvorstand, im Espelkamper Rat und auch als Fußballschiedsrichter bekannt.

Mit Achim Post möchte die SPD den Wahlkreis zurückerobern, den sie vor acht Jahren verloren hatte. Post zog 2013 in den Bundestag ein und ist Vorsitzender der einflussreichen NRW-Landesgruppe. Der 58-Jährige kommt ebenfalls aus Espelkamp. In Berlin ist er unter anderem Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur. Vorher war er unter anderem zehn Jahre SPD-Bundesgeschäftsführer. Er hat den Listenplatz fünf und gehört zu Martin Schulz’ persönlichem Wahlkampfteam.

Mit einem erfahrenen Politiker geht auch die FDP an den Start. Frank Schäffler saß bereits von 2005 bis 2013 im Bundestag und machte sich dort einen Namen als „Euro-Rebell“. Nachdem er 2009 und 2013 jeweils über die Landesliste mit den Plätzen zwölf und elf in den Bundestag eingezogen war, steht er diesmal auf Platz zehn.

Die 22-jährige Jana Sasse ist Direktkandidatin für Bündnis 90/Die Grünen. Bereits seit zwei Jahren ist die Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement Vorsitzende des Stadtverbandes Porta Westfalica und sitzt als sachkundige Bürgerin im Ausschuss für Kultur, Sport und Soziales. Ehrenamtlich engagiert sie sich in der Flüchtlingshilfe, ihr besonderes Augenmerk gilt politisch auch den jungen Menschen. Sie ist nicht über die Landesliste abgesichert.

26 Jahre alt ist der Kandidat der Linken, Sebastian Neumann. Auch er ist nicht über die Landesliste seiner Partei abgesichert. Er ist gelernte Altenpflegefachkraft und steht gerade nach dem Abitur auf dem zweiten Bildungsweg am Übergang zum Studium. Er wohnt in Lübbecke und ist Kreissprecher der Linken. Seine Themenschwerpunkte: Gesundheit, Soziales, bedingungsloses Grundeinkommen.

Für die AfD zieht Jürgen Sprick aus Petershagen in den Wahlkampf. Er kandidierte zuvor bei Landtags- und Bundestagswahlen bereits für die Partei Bibeltreuer Christen.
Mit einer Reihe von Berichten wird das MT in den kommenden Wochen die Kandidaten einzeln und in thematischen Schwerpunkten näher vorstellen.

Das Gespräch an der Mühle ist öffentlich, der Eintritt frei. Die Mühlengruppe wird Getränke verkaufen. Termin: Sonntag, 3. September, 11 Uhr.

MT Magazin Anstoß: Auf einen Klick – Fußball-Saison 2017/2018

Wer spielt wo? Wer gegen wen? Was ist neu? Was bleibt? Vor dem Start in die Fußball-Saison liefert das Mindener Tageblatt Antworten auf die klassischen Fragen. In den vergangenen Wochen wurden auf Sonderseiten im Mindener Tageblatt und auf MT.de alle relevanten Spielklassen und Mannschaften aus dem Mindener Land vorgestellt.

Alles auf einen Blick – und im Zeitalter der Digitalisierung auf einen Klick. Hier nun gibt es als E-Magazin alle Vorschau-Seiten zusammengefasst: Alle Informationen auf einem Blick im Fußball-Magazin „Anstoß digital”. In bewährter Form liefert „Anstoß” Aufstellungen, Fotos und Übersichten über die verschiedenen Spielklassen. Natürlich schauen wir auch hinein in die Ligen und liefern zu den Daten die notwendigen Analysen und Einschätzungen: Wer sind die Favoriten? Welche Perspektiven besitzen die heimischen Mannschaften? Was sagen die Trainer? Wo drückt vielleicht der (Fußball-) Schuh?

Von Rot-Weiß Maaslingen in der Landesliga, über die Bezirksliga mit dem lokalen Trio FT Dützen, Union Minden und SV Kutenhausen-Todtenhausen bis hin in die Kreisligen A, B und C schlägt „Anstoß” den Bogen. Auch zu den Lokalmatadorinnen des Frauenfußballs mit dem Westfalenligisten SV Kutenhausen-Todtenhausen an der Spitze gibt es alle Neuigkeiten.

Natürlich gilt ein besonderes Augenmerk dem Platzhirsch aus Maaslingen, als höchstspielendem heimischen Team. Wie vollzieht Trainer Stefan Heitmann dort den weiteren Umbruch? Aber auch auf das andere Ende der Leitungsskala blicken wir mit Interesse: In der untersten Spielklasse mischt mit dem SC Rodenbeck ein neu entstandener Klub mit. Ein Projekt, dem die Aufmerksamkeit ebenso gilt, wie dem SSV Mühlenkreis, der in der C-Liga in seine zweite Saison geht.

All das – und vielleicht ein bisschen mehr – liefert das erstmals ausschließlich digital zusammengestellte MT-Vorschaumagazin „Anstoß” als Einstimmung und als Begleitung für die neue Fußball-Saison 2017/2018.

Es ist als PDF downloadbar und als ebook aufrufbar, zudem steht es in der App MT Digital zur Verfügung.

Übrigens endet die Berichterstattung hier nicht: Bis zum letzten Spieltag begleitet die MT-Sportredaktion den heimischen Fußball täglich im Mindener Tageblatt und auf www.MT.de

Von Marcus Riechmann, MT-Sportredaktion

Stetiger Zuwachs für die Digitalangebote des Mindener Tageblatts

Das E-Paper des Mindener Tageblatts, hier in der App-Version für Tablets, erfreut sich kontinuierlich wachsender Beliebtheit. Repro: MT

Die digitale Zeitung in der speziellen Form als E-Paper ist weiter auf dem Vormarsch. Im zweiten Quartal wurden in Deutschland pro Erscheinungstag 1.207.122 Exemplare abgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Wachstum von 23,5 Prozent. Das meldet das Portal www.die-zeitungen.de unter Berufung auf die jüngst veröffentlichten Auflagenzahlen der IVW. Auch beim MT gehen die Auflagenzahlen der digitalen Produkte nach oben, sowohl das E-Paper in seinen verschiedenen Versionen für Desktopcomputer oder Mobilgeräte als auch der kostenpflichtige Online-Dienst MT.de verzeichnen wachsenden Zuspruch.

Den größten Anteil am bundesweiten Wachstum digitaler Zeitungsangebote haben laut Bericht des Portals die Tageszeitungen mit 958.689 verkauften digitalen Ausgaben pro Tag –  einem Anstieg um 21,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Alleine die lokalen und regionalen Abonnementzeitungen verkauften im 2. Quartal 2017 722.945 E-Paper-Exemplare. Das sieht auch beim MT nicht viel anders aus: Hier legte die E-Paper-Auflage gegenüber dem Vorjahreszeitraum um weitere 282 Exemplare (gleich plus 15,2 Prozent) auf nunmehr 2.137 Exemplare zu. 617 Abonnenten lesen ausschließlich die digitale Version, 342 beziehen sie zusätzlich zum gedruckten MT-Exemplar, 195 in Kombination mit dem Abonnement für das weitere Digitalangebot MT.de (den rund um die Uhr aktualisierten Onlinedienst der MT-Redaktion), 1.072 schließlich in Kombination mit der gedruckten Ausgabe plus MT.de – also gewissermaßen das Komplettangebot.

Die E-Paper Auflage deutscher Sonntagszeitungen stieg um 30,1 Prozent und liegt nun bei 156,619 verkauften digitalen Zeitungsausgaben. Wochenzeitungen konnten 91.814 digitale Exemplare absetzen – einem Plus von 37,1 Prozent.

Dies zeigt die Auflagenstatistik der ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft auf Basis der aktuellen IVW-Erhebung für das zweite Quartal 2017. Als E-Paper wird nur die 1:1-Abbildung der gedruckten Zeitung gezählt. Weitere digitale Zeitungsangebote wie Onlineportale (also etwa MT.de), Mobilangebote oder Apps zählen nicht zur E-Paper-Auflage. Insgesamt meldeten im 2. Quartal 2017 199 Zeitungen ihre E-Paper-Auflagen an die IVW (2/2016: 195 Zeitungen).

Neben den Kunden für seine digitale Ausgabe der gedruckten Zeitung hat das MT inzwischen auch 2.278 Abonnenten für sein rund um die Uhr aktualisiertes Online-Angebot MT.de. Dem gegenüber spielt der digitale Einzelverkauf nur eine marginale Rolle: Zusätzlich kauften im ersten Halbjahr zwischen 160 und 318 Besucher pro Monat einen Tagespass, weitere zwischen 50 und 80 Leserinnen und Leser erwarben einzelne Artikel. Zudem werden pro Monat zwischen 40 und 50 Artikel aus dem digitalen Archiv erworben.

Insgesamt verzeichnet der MT-Verlag J.C.C. Bruns zum Ende des 1. Halbjahres 2017 nun 3.236 Abonnenten für digitale Produkte. Eine zwar im Vergleich zur Gesamtverbreitung (30.208 Print plus E-Paper sowie 2.348 MT.de) immer noch kleine, aber stetig wachsende Gruppe von jetzt 1.064 Abonnenten nutzt die Zeitungsangebote E-Paper und MT.de ausschließlich digital, also nicht in irgendeiner Kombination mit der gedruckten Ausgabe.

Abgerundet wird das Bild einer zunehmend digitalen Verbreitung von MT-Inhalten von der Reichweite in Sozialen Netzwerken:

  • Bei Facebook folgten der dortigen MT-Seite Anfang August rund 22.100 Nutzer,
  • auf Twitter rund 3.600,
  • bei Instagram 4.200.
  • Der YouTube-Kanal des Mindener Tageblatts zählt aktuell rund 1.300 Abonnenten.
  • Im Redaktions-Blog MT Intern werden im Monats-Schnitt cirka 6.000 Seiten von Leserinnen und Lesern besucht,
  • die im Februar gelaunchte Mobil-App MT2Go ist inzwischen 3.548 Mal aus den Appstores von Apple und Google heruntergeladen worden.

Auch die im vergangenen Sommer aufgenommene Verbreitung von digitalen Kurznachrichten aus der MT-Redaktion über in Firmen, Behörden, Praxen und anderen Frequent installierten Mediabox-Bildschirme erfreut sich wachsenden Interesses, inzwischen werden auch Firmen- Netzwerke damit beliefert.