Porta extra 11
herum verändert. Schon immer
stand sie an der Hauptstraße,
über die in früheren
Zeiten der Verkehr von Neesen/
Minden nach Holzhausen/
Vlotho und umgekehrt
geführt wurde. Erst 1959 änderte
sich an der Eiche die
Hauptverkehrsrichtung und
das Verkehrsaufkommen. Damals
war der Kirchsiek zur
neuen Umgehungsstraße
(heute B 482) geworden.
In Gefahr geriet die Eiche
oftmals bei verschiedenen
Baumaßnahmen, besonders
aber in den Jahren 1979 und
1980, als das große Wohnund
Geschäftshaus hinter ihr
erbaut wurde. Außerdem
wurden große Kanalbauarbeiten
im Kreuzungsbereich ausgeführt.
Die Verantwortlichen
gaben sich große Mühe, den
über 100 Jahre alten Baum
nicht zu beschädigen. Er wurde
mit einem Holzgerüst geschützt
und die Wurzeln mit
Jute und Lehm ummantelt.
Sogar der Bebauungsplan
wurde von der Stadt geändert,
um zum Erhalt der Eiche den
Einmündungsbereich der
Hauptstraße in Richtung
Marktplatz verschieben zu
können.
Foto 5: Noch weitere 137
Jahre lang erfreute der hohe
Eichenbaum viele Menschen
mit seinem Anblick.
Foto 6: Doch dann kam sein
Ende am 17. Juni 2015. Mit
einem Autokran wurde der
Baum gehalten, sodass die
Holzfäller den Stamm problemlos
durchsägen und auf
die gesperrte Kreuzung legen
konnten. Der Grund für das
Fällen des Baumes war ein aggressiver
Pilzbefall im
Stammfußbereich, der zu
einer ausgedehnten Fäule
führte und die Standsicherheit
des Baumes gefährdete.
Gleich nach dem Fällen
wurde auf Anregung des Bezirksausschusses
Hausberge-
Holzhausen im damaligen
Kurpark, dem heutigen Bürgerpark,
von der Stadt eine
neue Friedenseiche gepflanzt.
Dieser wünschte man nun ein
ähnlich langes Leben wie der
137-jährigen Vorgängerin.
Foto 7: Nicht gefällt, aber
abgebaut wurde ein anderes
Schmuckstück: die einzige
Gaslaterne im öffentlichen
Raum der Stadt Porta Westfalica.
Sie stand dem Abriss des
Kunthschen Hauses und dem
Neubau der „Neuen Mitte“ im
Wege. Aufgrund dessen wurde
sie Ende Oktober 2017 auf
Wunsch der Bauherren abmontiert
und bei den Stadtwerken
eingelagert.
Foto 8: Der Kandelaber, bei
dem es sich um den Nachbau
einer Berliner Schinkelleuchte
handelt, wurde 2002 den
Stadtwerken zu ihrem 75-jährigen
Bestehen von einem
Gaslieferanten geschenkt. Im
Jahre 2004 wurde er am Fuß
der Pumpentreppe installiert.
Seit dem Abbau ist die Lampe,
die an die Portaner Gasleitung
angeschlossen war, bisher
nicht wieder aufgestellt
Foto 5: Rund 137 Jahre erfreute der hohe Eichenbaum viele Menschen
mit seinem stattlichen Anblick. Archiv-Foto: Polte
Foto 6: Das Ende des grünen Riesen: 2015 wurde
der Baum gefällt. Archiv-Foto: Winter
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