4 Porta extra
Das erste Käfer-Treffen dieses Jahres stieß am Großen Weserbogen bei allen Oldtimer-Eigentümern auf positive Resonanz. Fotos: Gisela Schwarze
Große Käferfreude für Käferfreunde
Einmal im Monat treffen sich Oldtimer-Liebhaber am Großen Weserbogen.
Gisela Schwarze
Costedt. Die große Resonanz
des ersten Oldtimer-Käfer-
Treffens in der Corona-Zeit ermutigt
die Veranstalter Erich
Rostek aus Vlotho und Dieter
Knorrenschild aus Minden:
Bis in den Oktober wird monatlich
in überschaubarem
Rahmen zu Zusammenkünften
der Käferfreunde Großer
Weserbogen eingeladen.
Bewährter Ort wird der idyllische
Naturparkplatz am Großen
Weserbogen sein. „Da ist
reichlich Platz für die Treffen
in der abgespeckten Größenordnung,
wie wir sie vorsehen.
Abstand ist auf jeden Fall einzuhalten“,
plant Dieter Knorrenschild.
„Natürlich nur,
wenn das Wetter mitspielt,
finden die Sonntagstreffen
statt“, fügt er hinzu.
Er und Erich Rostek besitzen
selbst sorgfältig gehegte und
gepflegte Oldtimer-Schätze
und kennen aus eigener Erfahrung
die Abneigung der
Fahrzeugeigentümer gegen
Regen und nasse Straßen.
„Ehe man feuchte und verschmutzte
Lacke und Chromteile
stundenlang putzt und
poliert, lässt man seinen Oldtimer
lieber im Trockenen“, so
Erich Rostek.
Dass Oldtimer-Eigentümer
förmlich süchtig nach Treffen
und Fachsimpeln mit Gleichgesinnten
sind, bewies die erste
Veranstaltung Anfang Juli
am Großen Weserbogen. Die
Veranstalter hatten in kleinem
Rahmen die Anzahl von 20
angemeldeten VW-Käfern akzeptiert.
„Besser Mini-Treffen
als gar keine“, kann sich Erich
Rostek mit der gegenwärtigen
Corona-Situation arrangieren.
Natürlich hofft er auf bessere
Zeiten mit den gewohnt umfangreichen
Treffen.
Ein wirksames Rezept gegen
fehlende Aktivitäten und lange
Wartezeiten besitzen Steffi
und Volker Millmann aus
Möllbergen. Sie haben die
Winterzeit und die anschließenden
Monate der notwendigen
Einschränkungen sinnvoll
genutzt: „Ich habe in der Garage
an unserem VW Käfer-Oldtimer
gewerkelt, habe eine Anhängerkupplung
angebaut
und das Fahrzeug ausgerüstet
auf zwölf Volt, weil es einen
Wohnwagen hinter sich herziehen
soll“, erzählt Volker
Millmann.
Der Möllberger ist mit technischen
Zusammenhängen
bestens vertraut, denn sein
Beruf ist Maschinenschlosser.
Weil er auch in der Freizeit
gern tüftelt und werkelt, legten
sich Millmanns vor sechs
Jahren ihren schwarzen VWOldtimer
aus dem Baujahr
1960 mit 40 PS zu. „Von vornherein
waren wir uns einig,
dass wir kein Stehfahrzeug haben
wollten“, denkt Steffi
Helga und Peter Beining hatten die weiteste Anreise und für alle
Teilnehmer Eierlikörkuchen und Kaffee dabei.
Cornelia und Dieter Hachenberg aus Enger freuten sich über die
Veranstaltung.