12 Porta extra
Foto 3 (Blick auf den Blumenmarkt
1989): Die Gourmetmeile
löste 2003 ein anderes
beliebtes Event auf dem
Marktplatz ab, den „Blumenmarkt“,
den es schon seit 1987
gab und der von der früher
bestehenden „Interessengemeinschaft
des Einzelhandels
Hausberge/Holzhausen“
(ideh) veranstaltet wurde.
Ging es zu Anfang dem Namen
entsprechend wirklich
nur um Blumen, so entwickelte
sich der Markt durch ein
immer größer werdendes
Rahmenprogramm und den
Schnäppchenmarkt zu einem
beliebten Bürgerfest.
Foto 4: Nach dem Aus für
„Porta tischt auf“ im Jahre
2016 fand in den Jahren 2017
und 2018 eine etwas andere
Gourmetveranstaltung in
Hausberge statt. Ein privater
Veranstalter hatte für sein
„Barbecue- und Smoker-Festival“
den neu gestalteten Bürgerpark
ausgesucht und hatte
im ersten Jahr großen Erfolg
damit, da er laut MT-Meldung
„mehrere tausend Besucher“
verzeichnen konnte.
Im zweiten Jahr war das
Festival wegen schlechteren
Wetters nicht so erfolgreich,
sodass das Festival 2019 nicht
wiederholt wurde. Zudem
stellte sich als Nachteil heraus,
dass die attraktiven
schweren Food-Trucks, die
wegen des hügeligen Geländes
im Park nicht eingesetzt
werden konnten, bei der Veranstaltung
doch fehlten.
Foto 5: Für große Indoor-
Veranstaltungen wurde in
früheren Jahren sehr viel
mehr als heute die Sporthalle
Süd genutzt. Sie diente ursprünglich
nicht nur dem
Schul- und Vereinssport, sondern
ist so konzipiert, dass sie
auch für kulturelle Veranstaltungen
genutzt werden kann.
So spielte schon bei der Einweihungsfeier
1977 das Blasorchester
Patsch aus Tirol.
Foto 6: Danach gab es mehrere
Konzerte von heimischen
Musikgruppen und auswärtigen
Schlagerstars in den
1980er-Jahren in der Halle,
die ersten Ratsempfänge wurden
dort durchgeführt und
große Ausstellungen veranstaltet.
Ab 1979 bis Ende der
1990er-Jahre führte der
Kunstkreis Porta Westfalica
jährlich seinen Kunstmarkt
durch.
Foto 7: Auch Einzelveranstaltungen
gab es in der Halle
wie etwa das vierstündige
Nonstop-Spektakel „Treffpunkt
Porta“, mit dem sich
die Interessengemeinschaft
des Einzelhandels Hausberge
/Holzhausen vorstellte.
Doch nicht nur frühere Veranstaltungen
sind es, die in
der Erinnerung fortleben.
Auch Gebäude hat es gegeben,
die Besonderes zu bieten
hatten, sodass man sie nicht
so leicht vergisst.
Foto 8: Ältere Portaner erinnern
sich sicher, dass oben
auf dem Jakobsberg neben der
Bismarcksäule und später
dem Fernsehturm das Hotel-
Restaurant Bismarckburg gestanden
hat. Ein koloriertes
Postkartenfoto aus dem Jahr
1918 gibt eine entsprechende
Ansicht wieder.
Das Restaurant gehörte fast
100 Jahre lang zur Geschichte
des Jakobsberges. Es wurde in
den Jahren 1959/60 erweitert
und war bis 2000 in Betrieb.
Danach verfiel das Gebäude
und wurde erst 2013 abgerissen.
Foto 9: Auf dem rechts
vom Haus gelegenen Abhang
gab es in den Jahren 1937 bis
1940 die „Adlerwarte Porta“.
Sie ist die Vorgängerin der
noch heute existierenden Adlerwarte
Berlebeck bei Detmold.
Foto 10: Der heutige Blick
vom Fernsehturm in Richtung
Denkmal zeigt noch den
ehemaligen Standort des Hotels
Bismarckburg. Der Platz
soll nach dem Willen der Behörden
der Natur überlassen
bleiben, da er als Ausgleichsfläche
dient.
Nicht verschwunden und
durch sein prägnantes Aussehen
mit den spitzen Giebeln
jedem bekannt, ist das ehemalige
Porta Berghotel, das
1982 /1983 an der oberen
Hauptstraße in Hausberge
gebaut worden ist.
Foto 11: Da das früher imposante
Hotel seit längerer
Zeit nicht mehr in Betrieb ist,
muss man schon die Erinnerung
bemühen, wenn man an
das Innere des Hauses denkt.
Viele Menschen haben den
großen Festsaal bei Veranstaltungen
wie Tagungen, gesellschaftlichen
und familiären
Feiern, Vereinssitzungen bis
hin zu großen Karnevalsfeiern
erlebt.
So traf sich zum Beispiel
der Kneipp-Verein zu vielen
Veranstaltungen im Saal wie
hier 2003 bei der Jahres-
Foto 6: Von 1979 bis Ende der 1990er-Jahre war die Sporthalle
Süd Ort des Kunstmarktes. Das Foto stammt von 1995.
Foto 9: Die „Adlerwarte Porta“
war Vorgängerin der Adlerwarte
Berlebeck. Repro: Pte
Foto 10: Vom Fernsehturm aus
ist bis heute der Standort der
„Bismarckburg“ zu sehen.
Foto 7: Auch Einzelveranstaltungen wie das Spektakel „Treffpunkt
Porta“ gab es in der Halle. Archiv-Foto: Polte/Dopheide
Foto 8: Postkarte von 1918: Älteren Hausbergern ist das Hotel-Restaurant
Bismarckburg noch in Erinnerung. Archiv-Foto: B. Möller